Ortschaftsrat: Konzentration gilt nun Innenanstrich und Heizung
Maintalhalle mal wieder im Mittelpunkt
Mondfeld. Es waren einige gewichtige Themen, mit denen sich der Mondfelder Ortschaftsrat in seinen sieben Sitzungen im abgelaufenen Jahr beschäftigte. Und auch 2010, zeigte sich Ortsvorsteher Hans Spachmann bei der ersten Zusammenkunft des Gremiums am Montag überzeugt, "werden wir einiges an Arbeit haben". Doch dafür wird wenig Geld zur Verfügung stehen, denn "die angekündigte Nullrunde ist so eingetreten", vermerkte Spachmann beim Blick in den aktuellen Haushalt. Man habe über den Verlauf der gewünschten Ortsumgehung anlässlich deren Aufnahme in den Flächennutzungsplan der Stadt Wertheim beraten, erinnerte Spachmann und den Feldwegebau nach vorne gebracht.
Im Neubaugebiet seien inwischen 18 von 32 Plätzen zugeteilt beziehungsweise verkauft und der Lärmschutzwall bepflanzt worden.
Für die Bildstocksanierung seien die beim "Autofreien Sonntag" im Jahr 2007 erwirtschafteten Mittel wie zugesagt an den Club Linsenrainer übergeben worden. Und nicht zuletzt wurde das Dach der Maintalhalle saniert, abgedichtet und gleichzeitig "etwas gedämmt". Insgesamt aber sei gerade die Halle "ein weites Feld. Es müssen noch einige Tausend Euro investiert werden", leitete der Ortsvorsteher zum Ausblick über.
So werde ein Innenanstrich benötigt, auch weil wegen des zuvor undichten Daches Wasserflecken sichtbar seien. Diesen Anstrich werde man wohl in Eigenleistungen erledigen müssen, "städtische Mittel stehen dafür nicht zur Verfügung".
Kümmern wolle man sich im Ortschaftsrat um das Thema "Lückenschluss des Radweges", dabei auch den Ausbau der Landesstraße 2310 und die Verkehrsberuhigung in Erinnerung rufen. Und schließlich gelte es, sich um die 2014 anstehende 800-Jahrfeier Mondfelds zu kümmern. "Dafür müssen wir alle Kräfte bündeln", appellierte der Ortsvorsteher.
Die "ganz immensen Einbrüche bei der Gewerbesteuer schlagen durch auf die Mittelanforderungen", fasste Spachmann zusammen, was die Ortschaft aus dem städtischen Haushalt 2010 zu erwarten hat - nicht viel. Allerdings sei man in den vergangenen Jahren "gut bedient worden", erinnerte er an rund 150 000 Euro für die Hallensanierung.
So stehen im Etat 2010 nur Mittel zur Verfügung für den weiteren Rückbau der Ortsrufanlage und für die Erneuerung der Tür an der Rathausscheune. "Damit hat es sich."
Spachmann lobte, dass auch in schlechten Zeiten die Vereinsförderung erhalten bleibe und sogar erhöht worden sei und damit vor allem die gute Jugendarbeit honoriert werde.
Im weiteren Verlauf der Sitzung kam noch einmal die Maintalhalle zur Sprache. Zuhörer Bernhard Eckert und Ortschaftsrat Bernd Schneider sprachen die Heizung an. Die "fährt am Limit", meinte der Ortsvorsteher zur beklagten niedrigen Leistung. "Mollig warm wird es in der Halle nicht werden." Schneider war gleichwohl der Ansicht, dass eine Verbesserung möglich sein müsste. Möglicherweise sei im Gebläse an den Wärmetauschern etwas defekt.
Auf Antrag des früheren Ortsvorstehers Roland Pelser befasste sich das Gremium auch kurz mit Möglichkeiten für eine Heizung in der Friedhofshalle. Man will sich hier Rat einholen und gegebenenfalls dann einen entsprechenden Punkt in die Haushaltsmittelanforderungen 2011 aufnehmen. ek
Fränkische Nachrichten
13. Januar 2010
Mondfeld. Es waren einige gewichtige Themen, mit denen sich der Mondfelder Ortschaftsrat in seinen sieben Sitzungen im abgelaufenen Jahr beschäftigte. Und auch 2010, zeigte sich Ortsvorsteher Hans Spachmann bei der ersten Zusammenkunft des Gremiums am Montag überzeugt, "werden wir einiges an Arbeit haben". Doch dafür wird wenig Geld zur Verfügung stehen, denn "die angekündigte Nullrunde ist so eingetreten", vermerkte Spachmann beim Blick in den aktuellen Haushalt. Man habe über den Verlauf der gewünschten Ortsumgehung anlässlich deren Aufnahme in den Flächennutzungsplan der Stadt Wertheim beraten, erinnerte Spachmann und den Feldwegebau nach vorne gebracht.
Im Neubaugebiet seien inwischen 18 von 32 Plätzen zugeteilt beziehungsweise verkauft und der Lärmschutzwall bepflanzt worden.
Für die Bildstocksanierung seien die beim "Autofreien Sonntag" im Jahr 2007 erwirtschafteten Mittel wie zugesagt an den Club Linsenrainer übergeben worden. Und nicht zuletzt wurde das Dach der Maintalhalle saniert, abgedichtet und gleichzeitig "etwas gedämmt". Insgesamt aber sei gerade die Halle "ein weites Feld. Es müssen noch einige Tausend Euro investiert werden", leitete der Ortsvorsteher zum Ausblick über.
So werde ein Innenanstrich benötigt, auch weil wegen des zuvor undichten Daches Wasserflecken sichtbar seien. Diesen Anstrich werde man wohl in Eigenleistungen erledigen müssen, "städtische Mittel stehen dafür nicht zur Verfügung".
Kümmern wolle man sich im Ortschaftsrat um das Thema "Lückenschluss des Radweges", dabei auch den Ausbau der Landesstraße 2310 und die Verkehrsberuhigung in Erinnerung rufen. Und schließlich gelte es, sich um die 2014 anstehende 800-Jahrfeier Mondfelds zu kümmern. "Dafür müssen wir alle Kräfte bündeln", appellierte der Ortsvorsteher.
Die "ganz immensen Einbrüche bei der Gewerbesteuer schlagen durch auf die Mittelanforderungen", fasste Spachmann zusammen, was die Ortschaft aus dem städtischen Haushalt 2010 zu erwarten hat - nicht viel. Allerdings sei man in den vergangenen Jahren "gut bedient worden", erinnerte er an rund 150 000 Euro für die Hallensanierung.
So stehen im Etat 2010 nur Mittel zur Verfügung für den weiteren Rückbau der Ortsrufanlage und für die Erneuerung der Tür an der Rathausscheune. "Damit hat es sich."
Spachmann lobte, dass auch in schlechten Zeiten die Vereinsförderung erhalten bleibe und sogar erhöht worden sei und damit vor allem die gute Jugendarbeit honoriert werde.
Im weiteren Verlauf der Sitzung kam noch einmal die Maintalhalle zur Sprache. Zuhörer Bernhard Eckert und Ortschaftsrat Bernd Schneider sprachen die Heizung an. Die "fährt am Limit", meinte der Ortsvorsteher zur beklagten niedrigen Leistung. "Mollig warm wird es in der Halle nicht werden." Schneider war gleichwohl der Ansicht, dass eine Verbesserung möglich sein müsste. Möglicherweise sei im Gebläse an den Wärmetauschern etwas defekt.
Auf Antrag des früheren Ortsvorstehers Roland Pelser befasste sich das Gremium auch kurz mit Möglichkeiten für eine Heizung in der Friedhofshalle. Man will sich hier Rat einholen und gegebenenfalls dann einen entsprechenden Punkt in die Haushaltsmittelanforderungen 2011 aufnehmen. ek
Fränkische Nachrichten
13. Januar 2010
Rene Roth - 13. Januar, 06:26