Aus dem Ortschaftsrat.....

Fragen von Ortschaftsrat Hans Spachmann beantwortet

In der Mondfelder Ortschaftsratsitzung am Mittwoch ging Ortsvorsteher Eberhard Roth auf einen Fragenkatalog ein, den Ortschaftsrat Hans Spachmann im Vorfeld der Sitzung per E-Mail eingereicht hatte. Spachmann selbst hatte sich für die Sitzung entschuldigt.

Beim ersten Punkt ging es darum, auf welchen Beschluss die Veröffentlichung des monatlich erscheinenden "Möfelder Bote" als Ersatz für das vierteljährlich erscheinende "Möfelder Blättle" zurückzuführen ist.

Roth stellte einleitend das neue doppelseitige Informationsblatt vor. Ein quartalsweise erscheinendes Heft sei ihm nicht aktuell genug gewesen. Deshalb habe er den Boten konzipiert. Dieser enthalte neben Informationen der Ortsverwaltung auch einen Auszug aus dem Terminkalender des Orts.
Kein Beschluss nötig

Der Bote wird an alle Haushalte verteilt und muss nicht wie sein Vorgänger abgeholt werden. "Damit möchte ich auch Personen erreichen, die nicht mehr mobil genug sind, sich ein ausliegendes Blättle abzuholen", so Roth. Der Bote sei bei den Einwohnern gut angekommen. Unisono betonten die Räte: "Wir sind der Meinung, dass man so etwas nicht beschließen muss."

Spachmanns zweite Frage bezog sich auf das Angebot der Ortsverwaltung, Kohlebriketts palettenweise anzukaufen und an Interessenten im Ort in 25 Kilogramm-Paketen weiterzugeben. Der Ortschaftsrat wollte weiter wissen, wie dabei das gewerbliche Auftreten der Ortsverwaltung zu verstehen sei. Roth betonte, es handele sich nicht um ein gewerbliches Auftreten, da es keine Gewinnerzielung gebe. Man gebe den durch den Palettenankauf erzielten günstigen Preis vollständig an die Bürger weiter und werde sie sogar beliefern, wenn sie die Briketts nicht selbst abholen können. "Es wird durch die Spritkosten sogar noch etwas draufgelegt", erklärte der Ortsvorsteher. Bisher habe er 160 Pack zu je 25 Kilogramm zu Bürgern gebracht.
Hilfe für Ältere

In seiner dritten Frage wollte Spachmann mit dem Blick auf den neuen ehrenamtlichen Fahrdienst wissen, auf welchen Beschluss die Förderung dieses Konzepts gründet. Wie Roth erläuterte, wolle man mit dem Angebot der Situation Rechnung tragen, dass es keine ausreichenden Einkaufsmöglichkeiten im Ort gibt. Vor allem für ältere Personen sei ein Großeinkauf mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber sehr schwierig. Ihnen wolle man helfen. Die Nutzer zahlten die Benzinkosten für die Tour an die ehrenamtlichen Fahrer.

Um Letzteren mehr Sicherheit zu bieten, habe die Ortsverwaltung ihnen Unterstützung bei einem erweiterten Versicherungsschutz geboten. Man nutze dabei die Regelung, dass nach Zahlung einer Zusatzprämie beim ersten Unfall im Jahr keine Hochstufung der Kfz-Haftpflicht erfolge. Den für diesen Service anfallenden Zusatzbeitrag von etwa 50 Euro jährlich übernehme die Ortschaft für die Fahrer. Auch dieses Vorgehen fand die Zustimmung der anwesenden Räte.

Spachmann fragte auch nach der künftigen Lagerung der Hütten von der 800-Jahr-Feier. Die Hütten am Main seien inzwischen abtransportiert, informierte Roth. Grund für die Verzögerung sei der Verkauf an eine Privatperson gewesen, die sie nicht zeitnah abholte. Am Vereinsheim seien noch Hütten-Teile zu finden. Die sollen auf dem Dachboden der Rathausscheune gelagert werden. "Wir möchten diesen Raum als Lager für die Vereine nutzen. Bis dahin sind aber noch einige Arbeitsschritte nötig", so der Ortsvorsteher. Dann werde auch das Material dieser Hütte dorthin gebracht.

Dank sprach Roth in diesem Zusammenhang Alfred Grein aus, der Teile des Materials der Jubiläumsfeier in seiner Scheune einlagert.
Zu viel Laub

Spachmanns letzte Frage bezog sich auf das weitere Vorgehen hinsichtlich der Platanen an Maintalhalle und Main. Das Problem sei die große Menge des anfallenden Laubs, erklärte Roth. An der Halle soll nun ein Teil der Platanen entfernt werden, auch weil sie zu nah am Gehweg stehen und der dadurch beschädigt werde.

Die Bäume, die stehen bleiben, sollen einen sogenannten "Erziehungsschnitt" erhalten, damit sie wieder schön aussehen.

Zum Abschluss der Sitzung regte ein Bürger an, dass im Winter auch die Ausfahrt der Unteren Steige auf die Nibelungenstraße von der Stadt gestreut werden solle. Denn dort sammele sich Wasser, was eine Gefahr darstelle. Roth sagte zu, sich darum zu kümmern. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 21.11.2014

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