Aus dem Ortschaftsrat.....

Arbeiten an der Halle gehen gut voran

Zahlreiche Informationen standen am Mittwoch neben der Beantwortung der von Ortschaftsrat Hans Spachmann eingereichten Fragen (siehe weiteren Bericht) im Mittelpunkt der Sitzung des Mondfelder Ortschaftsrats im Rathaus.

Einleitend gab Ortsvorsteher Eberhard Roth bekannt, dass von der Ortsverwaltung Glückwünsche und ein Blumenstrauß zur Wiedereröffnung der örtlichen Gaststätte "Anker" an die Betreiberfamilie Comparato überbracht worden seien. "Wir sind sehr zufrieden, dass wir sie haben", betonte er.

Positives berichtete Roth auch von den Arbeiten an der Maintalhalle. Der Umbau der Toiletten und die Einrichtung der behindertengerechten Toilette seien bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen. Die Anlagen könnten somit genutzt werden.

Brandschutzkonzept

Weiter ging der Redner auf das neue Brandschutzkonzept für die Halle und die dazu getroffenen Maßnahmen ein. So wurden Türen ausgetauscht und eine neue Fluchttür auf der Hallenseite Richtung Boxtal angebracht. Die "Bartür" hat man zu einer weiteren Fluchttüre umgebaut, ebenso eine der Türen am Haupteingang. Weggefallen sei der bisherige "Sportlereingang". Als Ersatz fungiere nun die seitliche mittlere Flügeltür.

Installiert worden sei eine neue Entrauchungsanlage, erklärte Roth weiter. Mit ihr lasse sich jedes zweite Oberlichtfenster elektrisch mit nur einem zentralen Knopfdruck öffnen, so dass der Rauch abziehen kann. Fertig sei der gepflasterte Weg als neue Rollstuhlrampe. "Ihr Aufbau mit Steigung - Ebene - Steigung ist verpflichtend, da man Rollstuhlfahrern nach sechs Metern Steigung eine Pause ermöglichen muss", so der Ortsvorsteher.

Nach dem Umbau könne die Maintalhalle mit 360 Personen beim Einsatz von Tischen und mit 800 Personen ohne Tische belegt werden. Noch in Arbeit seien die Umkleiden und der Duschbereich für die Sportler. "Anfang Dezember wird die Halle wahrscheinlich komplett fertig sein", erklärte Roth. Der Laien-Defibrillator, der sich bisher im Hallenvorraum befand, sei nun außen angebracht worden. "Damit ist er bei einem Notfall im Ort für alle frei zugänglich", betonte der Ortsvorsteher. Auch das Gerät in der Friedhofshalle möchte man noch an deren Außenwand anbringen.

Fortschritte meldete der Ortsvorsteher hinsichtlich der DSL-Versorgung. Alle Schaltkästen seien angeschlossen, die nötigen Kabel verlegt. Jetzt müssten nur noch die Haushalte an das System angebunden werden. "Die Telekom hat uns in Aussicht gestellt, dass dies bis spätestens Dezember oder Januar erfolgen soll." Nach seiner bisherigen Erfahrung jedoch, schränkte Roth ein, wolle es sich nicht auf den genauen Termin festlegen.

Weiter berichtete er über das Aufstellen einer Geschwindigkeitsanzeigentafel in der Vier-Morgen-Straße infolge von Anwohnerbeschwerden. Von ihnen war kritisiert worden, dass vor allem zu Arbeitsbeginn und Arbeitsende in der Straße gerast werde. Mit der Tafel seien vom 2. bis 23. September Messungen in Fahrtrichtung Boxtal erfolgt, informierte Roth. Dabei seien 5949 Autos vorbeigefahren. Über 40 Stundenkilometer (km/h) seien davon nur sechs Prozent gefahren. Bei 67 Prozent habe man Geschwindigkeiten zwischen 26 und 40 km/h gemessen. 27 Prozent seien sogar langsamer als 26 km/h gewesen. "Es gab nur einen wirklichen Ausreißer mit gemessenen 67 Stundenkilometern", so Roth. Das entspreche einer Tachoanzeige von etwa 70 km/h.

Im Anschluss an diese Maßnahme habe man zu den genannten Zeiten noch eine Lasermessung vorgenommen. Auch dabei habe es nur eine Überschreitung gegeben. Somit lasse sich feststellen, dass in der Straße nicht gerast werde. Der Ortsvorsteher machte aber auch deutlich, dass man aus den Häusern heraus die Autos oft schneller wahrnehme, als sie tatsächlich fahren.
Kehrmaschine ist zu zahlen

Für Unverständnis bei den anwesenden Bürgern sorgte eine Entscheidung bei der Ortsvorsteherbesprechung zusammen mit Oberbürgermeister Stefan Mikulicz und Teilen der Verwaltung. Roth hatte beantragt, dass die Mondfelder die Kehrmaschine nach dem Faschingsumzug kostenlos erhalten, da dieser von großer kultureller Bedeutung für die Ortschaft und ganz Wertheim sei. Das wurde jedoch abgelehnt. Man könne die Maschine für 300 Euro buchen, berichtete Roth. Auch er zeigte sich damit unzufrieden und versprach, an der Sache dranzubleiben.

Zur Sprache kam das Helferfest für alle an der 800-Jahr-Feier Beteiligten. Es soll im Januar stattfinden. Eingeladen seien alle Mondfelder, aber auch die Auswärtigen, die in irgendeiner Form mit angepackt haben. Die Finanzierung erfolge aus dem erwirtschafteten Gewinn der GbR der Vereine, die zur Feier gegründet wurde. Alle Mondfelder Bürger sollen eine Einladung in ihrem Briefkasten erhalten. Roth: "Sie können dann selbst entscheiden, ob sie mitgeholfen haben, und sich anmelden." Helfer von außerhalb möchte man über die Vereine einladen. Der Ortsvorsteher bat die Bürger aber auch, Helfer zu melden, so dass niemand vergessen wird. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 21.11.2014

Im Ortschaftsrat notiert:
Wie Mondfelds Ortsvorsteher Eberhard Roth informierte, hat der Ortschaftsrat zwei Baugenehmigungen und einem Grundstücksverkauf im Neubaugebiet "Breitgewann" zugestimmt. Weiter teilte er mit, dass für den angekündigten Holzeinschlag im Landwehrgraben noch keine Holzlosbewerbungen angenommen werden.

Der Ortsvorsteher und der Club Linsenrainer dankten allen Beteiligten der Futterer-Ausstellung sowie Edwin und Ellen Spachmann für die Bereitstellung der Räume. Die in der Schau gezeigten Fotos und Geräte befinden sich, so Ortschaftsrat Bernd Herberich, im Linsenrainer-Archiv.

Das Dach der Rathausscheune ist nach der Reparatur durch die Firma Eichner wieder dicht. Der neue Brunnen am Brunneneck hat einen Wasserablauf erhalten und ist damit fertig.

Roth wies darauf hin, dass Vereine bei Einhaltung bestimmter Kriterien bei Jugendveranstaltungen einen Zuschuss von 250 Euro von der Stadtverwaltung erhalten können.

Gemeldet wurde eine illegale Bauschuttablagerung am Mondsee. Die Verursacher haben das Material wieder entfernt. Roth bat die Bürger darum, entsprechende Beobachtungen mitzuteilen.

Neben der Friedhofshalle habe man von einem Baum Totholz durch einen Fachmann entfernen lassen, berichtete Roth. Die Kosten dafür betrugen 700 Euro. Für den Fahnenmast am Rathaus wurde ein neues Fundament an anderer Stelle gesetzt, auch der neue Fahnenmast sei vorhanden. Wie Roth weiter informierte, plane man ein generelles Parkverbot im Rathausinnenhof, um den Zugang zur Rathausscheune zu gewährleisten.

In der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung wurde das Angebot angenommen, dass Axel Wältz und Brigitte Kohout als Patenstadträte für Mondfeld fungieren.

Roth verwies auf eine neue Baumschnittprämie vom Ministerium für Ländlichen Raum. Informationen dazu erteile er gerne. bdg

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