Beim Maisingen des Sängerbunds.......

Chöre und Kindergartenkinder erfreuten das Publikum mit ihren Liedern. Kleine und große Sänger beeindruckten

Der Sängerbund Mondfeld hatte an Samstag zu seinem traditionellen Maisingen sechs Gastvereine in die Maintalhalle eingeladen. Mit dabei war auch der örtliche Kindergarten, der wegen seines musikalischen Engagements mit dem "Felix-Preis" ausgezeichnet wurde.

Nach dem "Sängergruß" vom schönen Baden hieß Vorsitzender Edgar Löber die Besucher willkommen. Als Moderator führte Gerhard Kaiser durch die Veranstaltung.

Von drei Erzieherinnen begleitet erklommen die Kindergartenkinder die Bühne. Dann sangen sie gemeinsam mit ihren großen Sangeskollegen unter Leitung von Gerhard Scheurich "Ich singe, wenn der Tag erwacht" von Peter Renlein, und das sehr akzeptabel. Auch "Mein kleiner grüner Kaktus" (Reinfeld/Herda) gelang mit Gitarrenbegleitung (Claudia Christensen) bestens. Zwei Bilderbücher wurden dem Kindergarten gestiftet.

Ortsvorsteher Hans Spachmann freute sich über die volle Halle und darüber, dass das Maisingen zur Tradition geworden sei.

Der Männerchor Rauenberg-Ebenheid, Leitung Egon Schmitt, ließ die "Fröhliche Welt" (Christian Siegler) fröhlich erklingen, rühmte die Liebe zum Wein am Rhein im Dreivierteltakt. Es folgten "Lieder, die von Herzen kommen" (Christian Bruhn) im Stimmenwechsel Tenor - Bass. Und dann wurde musikalisch behauptet, dass Bier den Durst erst schön mache (Wolfgang Lüderitz). Der Männergesangverein Faulbach mit Dirigentin Anette Speth bot teils polyphon gleich drei Lieder von Otto Groll. Zunächst erklang aber freudig "Funiculi - Funicula" von Luigi Denza. Dann wechselten sich Tenor und Bass bei "Piccolina Isabella" harmonisch exzellent ab. Mit "Hurra, hurra, der neue Tag ist da!" und Klavierbegleitung rauschte die "Tritsch-Tratsch-Polka" dahin. Beeindruckend hörte sich das Lied "Bye-Bye, es war so schön" an.

Der gemischte Chor der Sängerrunde Neubrunn (Dirigentin: Petra Schätzlein), der zum ersten Mal nach Mondfeld gekommen war, sang bewegt das geistliche Lied "Meine Zeit steht in deinen Händen" von Peter Strauch. Es folgte polyphon gestaltet "l've got a Feeling" mit Klavierbegleitung, wobei jeweils die Männer vortraten, wenn sie solo sangen. "Diana" (Paul Anka) hinterließ erfrischenden Eindruck. Bei diesem Chor trifft die Bezeichnung "klein, aber fein" zu. Zum Schluss erklang noch das Sehnsuchtslied "Weit, weit weg".

Nach der Pause wurde der bisher aktive Sänger Fridolin Roth für 60-jährige Treue zum Sängerbund Mondfeld geehrt. Der Vizepräsident des Sängerbunds Badisch Franken, Karl-Heinz Heid, überreichte die Ehrenurkunde und die goldene Ehrennadel des Deutschen Sängerbundes. Roth sei ein begeisterter Sänger gewesen, sagte Heid, der auch als stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer fungierte, aber aus Krankheitsgründen nicht mehr mitsingen könne. Sein Sohn dankte für die Ehrung. Die Urkunde werde einen besonderen Platz in der Wohnung erhalten.

Den zweiten Teil des Konzerts eröffnete der Mondfelder Kirchenchor unter Leitung von Werner Grein mit "Lobt froh den Herrn" (Gerhard Kronberg). Grein dirigiert den Frauenchor schon seit 20 Jahren. Dreistimmig mit polyphonen Einsätzen zeigten die Damen eine reife Leistung. So auch bei "Der Herr ist stets bei uns" von Werner Grein, der auf dem Keyboard begleitete und einen moderneren Rhythmus bevorzugt hatte. Es folgte "Oh Happy Day, wobei vier Damen als Vorsängerinnen fungierten. Und wieder hatte Grein ein beeindruckendes Lied bearbeitet: "Ave Maria".

Der Männerchor aus Dietenhan (Dirigent: Elmar Sührer) unterhielt mit "Jeder Tag ein Sonntag" (Pasquale Thibaut). Im Dreiertakt erklang "In einer kleinen Taverne" mit einem Tenor-Solo. Am besten gelang den Sängern das Liebeslied "Die Rose".

Der gemischte Chor aus Sonderriet (Eleonore Klein) ließ munter "die Bächlein wieder fließen" (Robert Pappert), wobei die Frauen als Vorsängerinnen fungierten. Dass " Zeit ein Geschenk" (Manfred Bühler) ist, wurde gekonnt mit Tempowechsel und fein dosierter Harmonie überzeugend dargeboten. Weiter erklang "Sei glücklich heut" (Michael Schmoll). Auch dieser Gesangverein sang "Weit, weit weg" mit feinen Tonabstimmungen.

Abschließend präsentierten die Mondfelder Sänger das von ihnen neu einstudierte Lied "Für mich soll's rote Rosen regnen" in Erinnerung an Hildegard Knef. Ebenfalls beeindruckte der Chor mit "Have a nice day". Vorsitzender Löber dankte den Akteuren für die hörenswerten Beiträge, aber auch der Blockflötengruppe für den schönen Blumenschmuck. wi

Fränkische Nachrichten
26. April 2010

liederabend

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