30 Jahre Männerbalett

Sie waren schon Rocker, holländische Meisjes, Bienen und Sambatänzer, die Mitglieder des Mondfelder Männerballett die „Trambelbube“: Am Wochenende feierten sie ihr 30 jähriges Bestehen in der Maintalhalle. Mittlerweile ist die Frau im Manne in Mondfeld längst Kult geworden. So hatte sich das Männerballett zum Jubiläum auch einiges einfallen lassen.

Der Abend wurde zu einer Zeitreise durch 30 Jahre Männerballett. Die Organisatoren Steffi und Patrick Grän, sowie Kuno Furth schafften es sogar, dass die Kostüme von jedem der 30 Auftritte vollständig vorhanden waren. Werner Neuberger war es, der 1980 die Idee hatte ein Männerballett zur Faschingszeit zu Gründen. Die „Trambelbube“ zeigten bei ihrer Premiere einen Holzschuhtanz. Aus den ursprünglich neun Tänzern, ist mittlerweile die stattliche Anzahl von 16 Tänzern geworden. „Besonders stolz sind wir, dass nun zwei Generationen im Männerballett mittanzen“, zeigte sich Kuno Furth besonders stolz. Der 50 jährige ist seit 30 Jahren bei dem „Trambelbuben“ aktiv mit dabei und das einzig verbliebene Gründungsmitglied. Bei seiner Ansprache freute er sich darüber, dass so viele Mitwirkenden gekommen sind. Ein besonders Dankeschön galt den Näherinnen der Kostüme und den Damen von der Maske. Furth versprach nicht zuviel, als er einen kurzweiligen Abend in geselliger Runde ankündigte. Bei der Bilderausstellung konnten sich die anwesenden Gäste über die Themen der Auftritte in den vergangen 30 Jahren informieren. Die Zeitreise durch die Geschichte wurde durch die verschieden Kostüme perfekt inszeniert. Haremsdamen, zarte Schönheiten zum Thema „Schwanensee“, Puppenspieler, oder die Cowboys von der „Puder Rosa Ranch“ aus dem Film „vom Schuh des Manitu“ wurden ausgestellt. Bemerkenswert ist, dass mit Monika Ballweg, Lydia Eckert, Monika Furth und Petra Spachmann nur vier Näherinnen in den drei Jahrzehnten den gesamten Kostümbedarf für die Auftritte der Männer genäht hatten. Insgesamt 39 verschiedene Mitwirkenden hatte das Ballett seit seiner Gründung. Zwölf Trainerinnen und Trainer studierten die Tänze ein. Einen enormen Aufschwung hatte die Truppe seit 2001. Nachwuchsprobleme sind für das Mondfelder Männerballett ein Fremdwort. Regelmäßige Besucher der „Bunten Abende“ wissen was nach Mitternacht noch auf sie zukommt und können es kaum abwarten: Es ist der Auftritt der „Trambelbube“, der immer wieder für Begeisterungsstürme bei der Sitzung sorgt

Günter Zenefels, Sitzungspräsident der Faschingsgesellschaft, nutze die Gelegenheit in wenigen Worten die Geschichte des Männerballettes noch einmal Revue passieren zu lassen. „Sie sind ein Aushängeschild der FGM und haben den Mondfelder Fasching weit über die Grenzen bekannt gemacht“, sagte er. Bei seinen Recherchen stellte er fest, dass die „Trambelbube“ das Männerballett ist, dass in der gesamten Region am längsten besteht. Im Namen der Vorstandschaft bedankte er sich bei der agilen Truppe und überreichte ein Präsent. Für eine faustdicke Überraschung sorgte der „Nachwuchs“ des Männerballettes an diesem Abend. Steffi Grän studierte mit 20 Kindern und Jugendlichen den diesjährigen Showtanz zum Thema „Biene Maja“ kurzfristig ein. Die Nachwuchstänzer zeigten dabei in den unterschiedlichen Kostümen ihrer Männer ihr Können auf der Bühne und ernteten dafür einen begeisterten Applaus der Gäste.

Das Schätzspiel gewann Gebhard Ballweg. Er freute sich über einen Gutschein, dass er in der nächsten Kampagne einen Gastauftritt beim Männerballett bekommt. Für das Kostüm ist schon gesorgt, denn seine Frau Monika Ballweg ist seit der Gründung bei den Näherinnen mit dabei.

gher

Siehe weiter www.mondfeld.de/fgm und Rubrik "Männerbalett"

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