Aus dem Ortschaftsrat.....
Mondfeld. Den Schwerpunkt der Mondfelder Ortschaftsratssitzung bildeten aktuelle Informationen. Eine besondere Anerkennung gab es für Ortschaftsrat Bernd Schneider, der für langjähriges kommunalpolitisches Engagement geehrt wurde.
Ortsvorsteher Eberhard Roth informierte darüber, dass im Schenkenwald im Bereich Landwehrgraben für den Holzeinschlag 2014/15 große Holzeinschläge anstehen. "Das wird auffallen", stellte er fest. Der Weg zum Bereich sei bereits neu geschottert und der Randbewuchs zurückgeschnitten worden. "Der Schenkenwald wächst stärker, als er abgeholzt wird", erklärte er den großen Einschlag. Ortschaftsrat Hans Spachmann fragte an, ob Bürger Teile des Holzes kaufen könnten. Roth werde dies mit dem Revierförster Frank Teicke abklären.
Probleme mit Trinkwasser
Auch das Problem mit der Trinkwasserversorgung in der Nibelungenstraße von den Häusern Geiger bis Schmitt sprach er an. Diese wären an eine Sackleitung angeschlossen. Durch fehlende Durchmischung mit Frischwasser komme es zu schmutzigem, teils unbrauchbarem Wasser aus der Leitung. Das Problem bestehe schon länger. Man habe die Stadtwerke erneut schriftlich aufgefordert, ihrer Pflicht als Versorger nachzukommen. "Der zuständige Mitarbeiter Richard Diehm hat uns zugesagt, dass die Häuser spätestens Anfang 2015 an eine Ringleitung angeschlossen werden sollen", das würde das Problem lösen, so Roth. Spachmann ergänzte, die Zusage auf Behebung des Problems habe es schon Anfang dieses Jahres gegeben.
Roth informierte über den aktuellen Sachstand zum Umbau der Maintalhalle. Die Abbrucharbeiten seien abgeschlossen. Aktuell laufen die Trockenmauerarbeiten durch die Firma Dinziol sowie Arbeiten an der Heizung durch die Firma Prokopp und an der Elektrik (Firma ETB).
Neben dem Umbau an Heizung und Nassbereich würden, so der Ortsvorsteher, auch Brandschutzmaßnahmen getroffen. Dazu gehören eine neue Notausgangstür sowie der Austausch mehrerer Türen. Außerdem werde ein Teil der Fenster an eine Brandschutzanlage angeschlossen, so dass sich diese bei Verrauchung automatisch öffnen. Änderungen werde es beim Sporteingang geben. Zukünftig soll der mittlere Eingang als solcher dienen. Der bisherige seitliche Sporteingang werde durch den Umbau entfallen.
Arbeiten an Maintalhalle
Bei den Arbeiten habe man ein Manko entdeckt, das eine Umplanung erforderte. So beauftragte man nachträglich die Firma Lehrmann, eine extra Wasserversorgung für den Nassbereich zu legen, so dass man diese notfalls absperren kann, ohne dass die anderen Teile betroffen seien. "In der letzten Woche standen alle Arbeiten still", berichtete Roth. Seine Rückfrage bei der Stadtverwaltung habe jedoch ergeben, dass der Zeitplan trotzdem eingehalten werden solle.
Spachmann gab die Frage der Vereine weiter, warum die Halle nicht nutzbar sei. "Mir wurde damals von der Stadtverwaltung gesagt, außer dem Sanitärbereich sei die Halle nutzbar." Wie Roth sagte, habe er von der Verwaltung die Information bekommen, diese sei komplett gesperrt. "Ab Beginn der Faschingsproben wird der Bühnenbereich wieder nutzbar sein, der andere Hallenbereich sobald die Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen sind", erklärte der Ortsvorsteher. Ab dem Wochenende werde auch die Toilettennutzung wieder möglich sein.
Zu der Kritik an einer Pferdekoppel im Sandweg, die in der letzten Sitzung von einem Bürger vorgetragen wurde, habe Roth einen Vororttermin mit den Besitzern gehabt. Große Mengen Essensreste habe er dort nicht feststellen können. Außerdem sei der bemängelte Ablageplatz jetzt abgedeckt.
Ein weiterer Punkt widmete sich dem Starkregen am 29. Juli, bei dem in Mondfeld bis zu 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen. Der Wassereinlauf in der Unteren Steige könne soviel Wasser nicht aufnehmen, deswegen sei es auf die L 2310 gelaufen und habe dort viel Schmutz hinterlassen, so Roth.
Diskutiert wurde bei diesem Punkt, ob es Lösungen für das Problem gibt, zum Beispiel weitere Sperren im oberen Bereich. "Nach Aussage des Bauhofs gebe es jedoch keine Lösung für das Problem", berichtete Roth. Aus der Bürgerschaft bemerkte Bernd Kulka, dass bisher nicht alle Ablaufgräben gereinigt wurden. Roth werde dies weitergeben.
Verpflichtung
Im zweiten Tagesordnungspunkt wurde Hans Spachmann als Ortschaftsrat verpflichtet. Die letzte Sitzung hatte er noch als Ortsvorsteher geleitet und die anderen Räte verpflichtet.
Eine besondere Ehrung wurde Ortschaftsrat Bernd Schneider zu teil. Er ist seit 20 Jahren kommunalpolitisch aktiv. Dafür erhielt er die Ehrenurkunde mit Anstecknadel und eine Glassäule vom Gemeindetag Baden-Württemberg sowie die Ehrenurkunde und Anstecknadel in Silber des Städtetags Baden-Württemberg.
Hans-Peter Hieser griff unter dem Punkt Verschiedenes nochmals den Einsatz der Kehrmaschine nach dem Faschingsumzug auf. Wie Roth und Spachmann einhellig erklärten, sei deren Einsatz nur bei Hochwasser und Unwetterschmutz kostenlos, ansonsten müsse der Veranstalter zahlen. Roth versprach, das Thema bei der nächsten Ortsvorsteherbesprechung anzuschneiden.
Zuhörer Bernd Kulka monierte die allgemeine Ungleichbehandlung zwischen Stadt und Ortschaften, was den Einsatz der Maschine betrifft. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 12.09.2014
Ortsvorsteher Eberhard Roth informierte darüber, dass im Schenkenwald im Bereich Landwehrgraben für den Holzeinschlag 2014/15 große Holzeinschläge anstehen. "Das wird auffallen", stellte er fest. Der Weg zum Bereich sei bereits neu geschottert und der Randbewuchs zurückgeschnitten worden. "Der Schenkenwald wächst stärker, als er abgeholzt wird", erklärte er den großen Einschlag. Ortschaftsrat Hans Spachmann fragte an, ob Bürger Teile des Holzes kaufen könnten. Roth werde dies mit dem Revierförster Frank Teicke abklären.
Probleme mit Trinkwasser
Auch das Problem mit der Trinkwasserversorgung in der Nibelungenstraße von den Häusern Geiger bis Schmitt sprach er an. Diese wären an eine Sackleitung angeschlossen. Durch fehlende Durchmischung mit Frischwasser komme es zu schmutzigem, teils unbrauchbarem Wasser aus der Leitung. Das Problem bestehe schon länger. Man habe die Stadtwerke erneut schriftlich aufgefordert, ihrer Pflicht als Versorger nachzukommen. "Der zuständige Mitarbeiter Richard Diehm hat uns zugesagt, dass die Häuser spätestens Anfang 2015 an eine Ringleitung angeschlossen werden sollen", das würde das Problem lösen, so Roth. Spachmann ergänzte, die Zusage auf Behebung des Problems habe es schon Anfang dieses Jahres gegeben.
Roth informierte über den aktuellen Sachstand zum Umbau der Maintalhalle. Die Abbrucharbeiten seien abgeschlossen. Aktuell laufen die Trockenmauerarbeiten durch die Firma Dinziol sowie Arbeiten an der Heizung durch die Firma Prokopp und an der Elektrik (Firma ETB).
Neben dem Umbau an Heizung und Nassbereich würden, so der Ortsvorsteher, auch Brandschutzmaßnahmen getroffen. Dazu gehören eine neue Notausgangstür sowie der Austausch mehrerer Türen. Außerdem werde ein Teil der Fenster an eine Brandschutzanlage angeschlossen, so dass sich diese bei Verrauchung automatisch öffnen. Änderungen werde es beim Sporteingang geben. Zukünftig soll der mittlere Eingang als solcher dienen. Der bisherige seitliche Sporteingang werde durch den Umbau entfallen.
Arbeiten an Maintalhalle
Bei den Arbeiten habe man ein Manko entdeckt, das eine Umplanung erforderte. So beauftragte man nachträglich die Firma Lehrmann, eine extra Wasserversorgung für den Nassbereich zu legen, so dass man diese notfalls absperren kann, ohne dass die anderen Teile betroffen seien. "In der letzten Woche standen alle Arbeiten still", berichtete Roth. Seine Rückfrage bei der Stadtverwaltung habe jedoch ergeben, dass der Zeitplan trotzdem eingehalten werden solle.
Spachmann gab die Frage der Vereine weiter, warum die Halle nicht nutzbar sei. "Mir wurde damals von der Stadtverwaltung gesagt, außer dem Sanitärbereich sei die Halle nutzbar." Wie Roth sagte, habe er von der Verwaltung die Information bekommen, diese sei komplett gesperrt. "Ab Beginn der Faschingsproben wird der Bühnenbereich wieder nutzbar sein, der andere Hallenbereich sobald die Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen sind", erklärte der Ortsvorsteher. Ab dem Wochenende werde auch die Toilettennutzung wieder möglich sein.
Zu der Kritik an einer Pferdekoppel im Sandweg, die in der letzten Sitzung von einem Bürger vorgetragen wurde, habe Roth einen Vororttermin mit den Besitzern gehabt. Große Mengen Essensreste habe er dort nicht feststellen können. Außerdem sei der bemängelte Ablageplatz jetzt abgedeckt.
Ein weiterer Punkt widmete sich dem Starkregen am 29. Juli, bei dem in Mondfeld bis zu 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen. Der Wassereinlauf in der Unteren Steige könne soviel Wasser nicht aufnehmen, deswegen sei es auf die L 2310 gelaufen und habe dort viel Schmutz hinterlassen, so Roth.
Diskutiert wurde bei diesem Punkt, ob es Lösungen für das Problem gibt, zum Beispiel weitere Sperren im oberen Bereich. "Nach Aussage des Bauhofs gebe es jedoch keine Lösung für das Problem", berichtete Roth. Aus der Bürgerschaft bemerkte Bernd Kulka, dass bisher nicht alle Ablaufgräben gereinigt wurden. Roth werde dies weitergeben.
Verpflichtung
Im zweiten Tagesordnungspunkt wurde Hans Spachmann als Ortschaftsrat verpflichtet. Die letzte Sitzung hatte er noch als Ortsvorsteher geleitet und die anderen Räte verpflichtet.
Eine besondere Ehrung wurde Ortschaftsrat Bernd Schneider zu teil. Er ist seit 20 Jahren kommunalpolitisch aktiv. Dafür erhielt er die Ehrenurkunde mit Anstecknadel und eine Glassäule vom Gemeindetag Baden-Württemberg sowie die Ehrenurkunde und Anstecknadel in Silber des Städtetags Baden-Württemberg.
Hans-Peter Hieser griff unter dem Punkt Verschiedenes nochmals den Einsatz der Kehrmaschine nach dem Faschingsumzug auf. Wie Roth und Spachmann einhellig erklärten, sei deren Einsatz nur bei Hochwasser und Unwetterschmutz kostenlos, ansonsten müsse der Veranstalter zahlen. Roth versprach, das Thema bei der nächsten Ortsvorsteherbesprechung anzuschneiden.
Zuhörer Bernd Kulka monierte die allgemeine Ungleichbehandlung zwischen Stadt und Ortschaften, was den Einsatz der Maschine betrifft. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 12.09.2014
Rene Roth - 13. September, 13:12
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