Aus der Ortschaft....
Ein wenig aufgeregt waren die 18 Teilnehmer zwischen sieben und zehn Jahren der Aktion "Gerichte aus aller Welt" im Rahmen der Forscherferien des Stadtjugendrings Wertheim schon, denn dieses Mal galt es, für ihre Eltern und Geschwister zu kochen. Insgesamt hatten sich für den Nachmittag über 50 Gäste angekündigt, die sich auf ein Büfett mit Gerichten aus Norwegen, Russland, Kasachstan, Korea und der Türkei freuten. Die Kochaktion, die im Pfarr- und Jugendheim Mondfeld stattfand, wurde von Mitgliedern des Vereins Mosaik Wertheim unterstützt.
Wie es von den Verantwortlichen des Stadtjugendrings hieß, wollten die Eltern schon bei vielen Kochaktionen einmal probieren, was die Jungköche kredenzt haben. Diesen Wunsch habe man ihnen nun erfüllen wollen. Darüber hinaus wollte man, gemäß dem Motto der Forscherferien "Welten entdecken", den Kindern Einblick in Gerichte und Kultur anderer Länder geben und so ihre Toleranz fördern.
So traf man sich bereits am Vormittag, um 13 verschiedene Gerichte zuzubereiten. Es gab unter anderem einen koreanischen Möhrensalat, Beparmak, das ist das kasachische Nationalgericht, mit Entenfleisch und Pelmeni, das sind russische Maultaschen. Dazu wurde eine kalte Gemüsesoße gereicht. Aus Norwegen stammte Lefse, dabei handelt es sich um Teigfladen, die in der Pfanne gebacken werden, Sursil, süß-sauer eingelegte Heringe oder Trollcreme aus Sahne und Preiselbeeren.
Auch die türkische Küche hatte viel zu bieten, so gab es zum Beispiel Bulgursalat, gefüllte Teigtaschen mit dem Namen Börek oder gefüllte Paprika und Weinblätter. Um dies alles zuzubereiten, mussten die jungen Forscher nicht nur viel Gemüse schnippeln und Zutaten mischen. Sie hatten vor allem viel Teig geknetet und ausgerollt. Dabei übernahmen die Kinder, angeleitet durch die vier Betreuer, die aus verschiedenen Ländern stammten, alle Aufgaben vom Abwiegen der Zutaten bis hin zum richtigen Garen. So waren sie am Ende richtig stolz auf das Geschaffene.
Aber auch der Abend für die Eltern wurde von den Teilnehmern gestaltet. Neben einem Film über die Forscherferienaktionen 2013 gab es viele kurze Vorträge der Kinder. Hier bei stellten sie nicht nur die Gerichte vor, sie erklärten den Eltern auch genau die vielen Aufgaben, die sie am Tag gemeistert hatten. Unterstützt wurde dies durch Fotos, die während der Aktion entstanden waren. Die Gäste erfuhren zudem etwas über die Länder, aus denen das Essen stammte. So informierten die jungen Referenten über Lage, Fläche und Einwohnerzahl, aber auch über Sprache und Namensherkunft der Länder oder deren Landschaft. Danach konnte international geschlemmt werden, wobei die Kinder viel Lob von ihren Familien erhielten. Gerne nahmen die Teilnehmer die Rezepte mit nach Hause, wo sie sicher das ein oder andere wieder kochen werden.
Am Ende waren sowohl die Betreuer als auch die Kinder glücklich über die gelungene Veranstaltung des Stadtjugendrings. bdg
© Fränkische Nachrichten, Samstag, 04.01.2014
Wie es von den Verantwortlichen des Stadtjugendrings hieß, wollten die Eltern schon bei vielen Kochaktionen einmal probieren, was die Jungköche kredenzt haben. Diesen Wunsch habe man ihnen nun erfüllen wollen. Darüber hinaus wollte man, gemäß dem Motto der Forscherferien "Welten entdecken", den Kindern Einblick in Gerichte und Kultur anderer Länder geben und so ihre Toleranz fördern.
So traf man sich bereits am Vormittag, um 13 verschiedene Gerichte zuzubereiten. Es gab unter anderem einen koreanischen Möhrensalat, Beparmak, das ist das kasachische Nationalgericht, mit Entenfleisch und Pelmeni, das sind russische Maultaschen. Dazu wurde eine kalte Gemüsesoße gereicht. Aus Norwegen stammte Lefse, dabei handelt es sich um Teigfladen, die in der Pfanne gebacken werden, Sursil, süß-sauer eingelegte Heringe oder Trollcreme aus Sahne und Preiselbeeren.
Auch die türkische Küche hatte viel zu bieten, so gab es zum Beispiel Bulgursalat, gefüllte Teigtaschen mit dem Namen Börek oder gefüllte Paprika und Weinblätter. Um dies alles zuzubereiten, mussten die jungen Forscher nicht nur viel Gemüse schnippeln und Zutaten mischen. Sie hatten vor allem viel Teig geknetet und ausgerollt. Dabei übernahmen die Kinder, angeleitet durch die vier Betreuer, die aus verschiedenen Ländern stammten, alle Aufgaben vom Abwiegen der Zutaten bis hin zum richtigen Garen. So waren sie am Ende richtig stolz auf das Geschaffene.
Aber auch der Abend für die Eltern wurde von den Teilnehmern gestaltet. Neben einem Film über die Forscherferienaktionen 2013 gab es viele kurze Vorträge der Kinder. Hier bei stellten sie nicht nur die Gerichte vor, sie erklärten den Eltern auch genau die vielen Aufgaben, die sie am Tag gemeistert hatten. Unterstützt wurde dies durch Fotos, die während der Aktion entstanden waren. Die Gäste erfuhren zudem etwas über die Länder, aus denen das Essen stammte. So informierten die jungen Referenten über Lage, Fläche und Einwohnerzahl, aber auch über Sprache und Namensherkunft der Länder oder deren Landschaft. Danach konnte international geschlemmt werden, wobei die Kinder viel Lob von ihren Familien erhielten. Gerne nahmen die Teilnehmer die Rezepte mit nach Hause, wo sie sicher das ein oder andere wieder kochen werden.
Am Ende waren sowohl die Betreuer als auch die Kinder glücklich über die gelungene Veranstaltung des Stadtjugendrings. bdg
© Fränkische Nachrichten, Samstag, 04.01.2014
Rene Roth - 9. Januar, 20:25
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