Aktuelles

Mittwoch, 10. Februar 2010

In "Mofeld": Die Vorbereitungen für den Faschingsumzug am Sonntag laufen.......

Auf Hochtouren laufen gegenwärtig die Vorbereitungen für den großen Fastnachtsumzug am Sonntag in Mondfeld. Traditionell wird in den Tagen zuvor im ganzen Dorf an den Umzugswagen gesägt, gemalt und gezimmert, die Halle geschmückt, es werden Kostüme gefertigt und Auftritte geprobt. Voraussichtlich 33 Gruppen und zwölf größere Wagen werden an dem bekannten Spektakel teilnehmen, darunter auch närrische Abgesandte aus Nassig, Faulbach, Wertheim, Bettingen und Boxtal. Selbstverständlich mit von der Partie sind auch das Prinzenpaar, der Elferrat und ein mobiler Getränkeausschank. Die von den Zugteilnehmern dargestellten Themen sind bis Sonntag noch streng geheim.

Der Bau der Faschingswagen ist etwas, bei dem jeder Bewohner des Ortes mithelfen kann. Erfahrene Heimwerker sind natürlich besonders gern gesehen, ebenso wie die fachkundige Unterstützung von Mitarbeitern des örtlichen Malereibetriebs. Doch auch für handwerklich weniger versierte Hilfswillige findet sich immer ein geeigneter Posten, egal ob bei der Verpflegung der Bautruppen, der Gestaltung der Wagen oder der Beschaffung von Soundanlagen und Generatoren.

So verhält es sich auch bei dem mit dem Bau des Prinzenwagens beauftragten Team um Siegfried Geiger. Dieser stellt dazu nicht nur Scheune und Werkzeug zur Verfügung, sondern kann auch auf die Erfahrung aus Jahrzehnten des Faschingswagenbaus zurückgreifen.

Bei ihm packen Prinz Spence I. und Prinzessin Elli I. (Sven Kempf und Elli Geis) selbst mit an, um ihren fahrbaren "Zirkus Spencelli" inklusive Zirkuszelt als Bedachung herzustellen. Stefanie Grän, die an mehreren Faschingsprojekten beteiligt ist und ebenfalls mithilft, erklärte, was für sie das Schöne am Mondfelder Fasching ist: "Wir können hier viel auf die Beine stellen, weil fast jeder im Faschingsverein ist." Das gelte aber nicht nur für Alteingesessene. Im Gegensatz zu manch anderen Orten würden hier auch Zugezogene, falls von diesen erwünscht, bewusst in das geschäftige, närrische Treiben eingebunden.

Ein Paradebeispiel dafür ist ein weiterer Helfer des Prinzenteams, Dave Mizzi. Der Maschinenbauingenieur aus Ontario lebt seit fünf Monaten aus geschäftlichen Gründen in Mondfeld. Er spricht kein Wort Deutsch, und erst recht keine "Mofelder" Mundart. Das braucht er aber auch nicht, um mit anzupacken und sich in die gut Englisch sprechende Gruppe zu integrieren.

Mit dem Faschingsbrauch selbst weiß Dave Mizzi zwar noch nichts Rechtes anzufangen, "wirklich lustig" findet er das, was er bereits gesehen hat, aber auf jeden Fall.

Ein "Wanderarbeiter", der an mehreren Baustellen, vor allem aber beim Bierwagen mithilft, ist Stefan Schulz. Er kann ein Lied davon singen, dass die fertigen Wagen nicht nur schön aussehen, sondern auch eine ganze Reihe besonderer technischer Vorschriften erfüllen müssen. Dazu zählt auf jeden Fall ein Geländer. Das Nummernschild der Zugmaschine muss auf die Rückseite geschrieben werden. Sogar Details wie die zulässige Gesamtzahl von Passagieren und die maximale Bodenfreiheit der Verkleidung sind von staatlicher Seite vorgeschrieben und können beim Faschingsverein eingesehen werden.

Die Frage, warum er und seine Kollegen überhaupt ihre Wochenenden für den Bau der Wagen, für den nach Abzug des obligatorischen "Geräberes" (geselliges Beisammensein) je sechs bis zehn Stunden gemeinsamer Arbeit anfallen, opfern, beantwortete er mit einem Lächeln: "Man muss schon ein bisschen Idealismus mitbringen." Den brächten aber immer weniger Leute auf, am Ende seien es doch "immer die gleichen Gesichter", die man bei den Vorbereitungen treffe.

Auch der Vorsitzende der Mondfelder Faschingsgesellschaft, Günter Zenefels, bestätigte die Tendenz, dass neben zuverlässigen Helfern so banale Dinge wie Scheunen, in denen man basteln kann, sowie die landwirtschaftlichen Hänger und Traktoren für die Umzugswagen von Jahr zu Jahr knapper werden. Dennoch steht für die Narren fest: Auch diesmal wird "Mofeld" seinem Ruf als Faschings- und Fetenhochburg Wertheims mehr als gerecht werden.

Fränkische Nachrichten
10. Februar 2010

Donnerstag, 4. Februar 2010

Gesucht wird...

Versuchter Einbruch in Sportheim

In der Zeit zwischen Samstag, 13 Uhr, und Dienstag, 16.30 Uhr, versuchten unbekannte Täter in das Sportheim des SV Mondfeld einzubrechen. Zunächst schlugen sie die vordere Scheibe der Haupteingangstür ein. Der Versuch, die zweite Sicherheitsglasscheibe einzuschlagen, scheiterte. Anschließend versuchten sie, das Sicherheitsschloss aufzuhebeln. Auch das misslang und die Täter flüchteten ohne Beute. Allerdings wurde ein Sachschaden von 500 Euro verursacht. Wer hat Beobachtungen gemacht?
Hinweise nimmt das Polizeirevier Wertheim unter Telefon 09342/9189-0 entgegen.

Aktuelles - Nachtrag.......

Der Frauenfasching des KDF in Mondfeld ist der Renner. Dies wurde am Freitagabend deutlich. Im »Möfelder Hafen« ließen es das weibliche Geschlecht richtig krachen. Viel Arbeit, großartiger Humor und jede Menge gute Laune sind das Rezept, mit dem die Damenwelt ein dreistündiges Programm in der voll besetzten Maintalhalle auf die Beine stellte.

Als neuer Kapitän an Bord der Frauengemeinschaft begrüßte Monika Uhlschmidt die Gäste und zeigte dabei ihr Talent als Bauchrednerin. Mit Bravour bestand auch Moderatorin Bärbel Hildenbrand ihr Debüt. »Die Möfelder sind ja faschingsverrückt«, stellten Prinzessin »Elli vom Riemenschneiderland« und Prinz »Spence von de Tannegöcker« (Elvira Geis und Sven Kempf) fest. Der freute sich auf »Mondfelds schönste Beine«, die Prinzengarde. Kräftig strapaziert wurden daraufhin die Lachmuskeln beim »Frauentratsch«. Mit Humor nahm Ortsvorsteher Hans Spachmann so manchen Angriff gegen sich im Verlauf des Abends. Bei der Schunkelrunde mit dem »Duo Grein« konnte man nun erst einmal Kontakt mit seinem Nachbarn aufnehmen.
Ein Wasserballett
»Wie kann man ein Wasserballett auf einer Faschingsbühne bringen« Diese Frage beantworteten Bernadette Grein, Petra Happ, Conny Trabold und Annette Haberkorn. Das Quartett bewegte sich mit Würde, Eleganz und Grazie auf der symbolisch zum historischen Bad umfunktionierten Bühne. Zur Freude der Damenwelt mussten ihre Männer hin und wieder ihre behaarten Beine bei dem Wasserballett zum Vorschein bringen.
Eine neue Folge »Bauer sucht Frau« in Verbindung mit »Herzblatt« moderierte Susanne Happ. Bauer Manfred (Susanne Zurmühlen), wohnt noch daheim bei seiner Mama(Maria Sandvoß). Die drei Bewerberinnen Zensi (Alexandra Löber), Chantal (Sylvia Herberich) und Karola (Bianca Happ) wollten ihn zwar mit Biodinkelpfannkuchen bekochen und im Kerzenschein verführen. Dies nützte alles nichts, denn Manfred nahm sicherheitshalber doch lieber seine »Mamma«.
Einblicke in das Dorfgeschehen
Die neun »Zwitscherinas« präsentierten in diesem Jahr ein Udo Jürgens Medley. Dabei gaben sie gesanglich humorvolle Einblicke in das Dorfgeschehen und Spitzen gegen die kommunale Politik. Die Elferratsgarde bot nun einen weiteren Glanzpunkt. Zur Musik von »Lord of the dance« wirbelte der Nachwuchs über die Bühne.
Gemeindereferent Herbet Buhleier zeigte sein Talent als Büttenredner und landete einen Volltreffer. Als Kameltreiber nahm er das närrische Publikum mit in die Wüste. Was passieren kann, wenn man eine Sexhotline mit dem Notruf verwechselt und in der Leitstelle der Feuerwehr eine Feuerwehrfrau ans Telefon geht, erfuhren die Gäste bei dem Sketch von Klaus Trabold und Michael Haberkorn. Als Matrosen und Klabautermänner schruppten die Damen beim Schautanz zunächst die Bühne. Vom »Fluch der Karibik« bis zur Musik von »Flipper« war alles dabei. Dabei verwandelte sich sogar ein stattlicher Fisch (Martin Dosch) in eine bezaubernde Meerjungfrau. Einstudiert hatten den Tanz Susanne Zurmühlen und Maria Sandvoß. So wurde dieser Auftritt zum unbestrittenen Höhepunkt des Abends. Das ist auch ein Verdienst von Susanne Happ, die als Ideengeberin, Solosängerin und Regisseurin einen erheblichen Beitrag leistete. Erfreulich ist ebenso, dass ein Teil des Erlöses der Veranstaltung zugunsten der Erdbebenopfer in Haiti gespendet wird.
red
frauenfas

Dienstag, 2. Februar 2010

Aktuelles....

Auf vollen Touren laufen bereits die Vorbereitungen für den Umzug und die Fremdensitzungen in der Faschingshochburg Mondfeld. Das Thema Zirkus steht heuer im Mittelpunkt. „Mofeld unnerm Zirkuszelt, Fasching des is unner Welt“ lautet das Motto. Um der kränkelnden Wirtschaft unter die Arme zu greifen, haben die Mondfelder Narren ein Stimmungsbeschleunigungsgesetz verabschiedet. So gibt es zum Umzug und der anschließenden Faschingsparty und de Faschingsparty in der Maintalhalle freien Eintritt. Auch für die bei trockenem Wetter am Parkplatz der Maintalhalle stattfindenden Open-Air-Disco wird kein Eintritt verlangt. Ein kurzweiliges Programm aus Garde- und Showtänzen, Büttenreden und Gesangseinlagen wurde für die Sitzungen auf die Beine gestellt. Auf der Narrenbühne werde auch einige neue Gesichter ihr Debüt geben. Das Prinzenpaar Prinzessin Elli von den Riemenschneidern (Elvira Geis) und Prinz Spence von de Tannegöcker (Sven Kempf) freuen sich schon auf den Höhepunkt der Saison. Die Maintalhalle wird zur Zeit in eine Zirkusmanege umgestaltet. Sogar ein Popkornstand sorgt für die passende Atmosphäre. Die beiden „Bunten Abende“ am Freitag 12. Februar und Samstag 13. Februar beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Für die Freitagsveranstaltung sind noch einige Restkarten unter der Telefonnummer 09342-84230 zu erhalten. Der Samstag ist bereits ausverkauft.

Neben mehreren Verpflegungsstationen werden auch zusätzliche Toiletten an der Umzugsstrecke am Faschingssonntag angeboten. Im „Haus der Vereine“, dem Gasthaus „Anker“, im Clubhaus der Linsenrainer und an der Maintalhalle kann man die Toilettenanlage benutzen.

Beim Kindernachmittag wird er Narrensamen voll auf seine Kosten kommen. So werden die lustigen Pinguine und ihre Freunde aus Madagaskar bei einem Showtanz auftreten und auch ein Zauberer seine Künste zeigen. Bei der Karibischen Nacht am Rosenmontag wird die Maintalhalle in eine Südseeinsel verwandelt. Für Stimmung sorgt das „Duo Arizona“, während man an der Cocktailbar sich entsprechend abkühlen kann.

gher

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Montag, 25. Januar 2010

Jahreshauptversammlung des Sängerbunds

Der Sängerbund Mondfeld darf sich im nächsten Jahr einen neuen Vorsitzenden suchen. Der bisherige Amtsinhaber Edgar Löber wird dann nicht mehr für diese Aufgabe zur Verfügung stehen. Dies machte er nun bei der Jahrsversammlung im Haus der Vereine deutlich.

Wie es in der Pressemitteilung des Vereins heißt, eröffnete der Sängerbund die Veranstaltung der Tradition entsprechend mit einem Liedvortrag. Katja Roth übernahm dabei die Leitung für den verhinderten Dirigenten Gerhard Scheurich.

In wenigen Worten ließ der Vorsitzende Edgar Löber das Vereinsjahr noch einmal Revue passieren. Höhepunkte waren dabei der Liederabend in der Maintalhalle und der Ausflug nach Ludwigsburg.

Barbara Hildenbrand ging beim Schriftführerbericht auf die zahlreichen Aktivitäten der zurückliegenden Monate ein. Die solide finanzielle Basis des Vereins wurde beim Vortrag von Kassenführer Wolfgang Heinzelmann deutlich. Die Prüfer Kuno Furth, Eberhard Roth und Hans Spachmann bestätigten eine vorbildliche Kassenführung. Daraufhin erteilte die Versammlung dem Vorstand einstimmig die Entlastung.

Katja Roth berichtet von den Aktivitäten der Flötengruppe. Man hat derzeit 39 aktive Mitglieder, darunter sind fünf Kinder aus Boxtal und ein Kind aus Grünenwört. Unterrichtet werden die Jugendlichen von Svenja Furth und Maren Schneider. Es gab vier Auftritte, die stets eine positive Resonanz hatten. Edgar Löber sprach ein großes Lob an den Dirigenten Gerhard Scheurich aus. Dieser sorge dafür, dass der Männergesangverein bei den Auftritten nach wie vor alles auswendig vorträgt.

Präsente gab es für den Dirigenten sowie Katja Roth, Svenja Furth und Maren Schneider. Als Kassenprüfer werden Eberhard Roth und Kuno Furth ein weiteres Jahr fungieren. In den Wahlvorstand wurden Hans Spachmann, Gernot Hildenbrand und Kuno Furth gewählt.

Von Gerhard Kaiser wurden die probenfleißigsten Sänger geehrt. Bei den 44 Treffen haben Alfred Ebert und Edgar Löber nur ein Mal gefehlt. 42 Mal nahmen Anton Gall und Edwin Spachmann teil, Wilfried Herberich und Wolfgang Heinzelmann waren bei 41 Proben mit dabei. Aus gesundheitlichen Gründen beendete Fridolin Roth seine jahrzehntelange Laufbahn als aktiver Sänger. Löber bedankte sich mit seinem Präsent für dessen Engagement.

Bernd Herberich, Vorsitzender es Heimat- und Kulturverein Club Linsenrainer, bedankte sich bei den Sängern für die musikalische Umrahmung der Bildstockeinweihung. Man wird sich dafür noch erkenntlich zeigen, kündigte er an.

Fränkische Nachrichten
25. Januar 2010

Freitag, 22. Januar 2010

Generalversamlung der FFW

„Die Mondfelder Feuerwehr ist eine intakte Gemeinschaft, was heute fast schon eine Rarität ist, ich freue mich, dass es hier so gut funktioniert“, damit zollte Stadtbrandmeister Ludwig Lermann bei der Jahresversammlung ein dickes Lob. Für 50 jährige Mitgliedschaft wurde Herwig Pohl ausgezeichnet. Gerd Ballweg, Jörg Hiske und Bernd Herberich wurden für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt.
Mit dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“, eröffnete Abteilungskommandant Martin Dosch die 63. Jahresversammlung der Wehr am Freitagabend im Pfarr- und Jugendheim. Bei seinem Jahresrückblick wurden die vielfältigen Aktivitäten der Wehr deutlich. Von den 67 Mitgliedern sind 29 aktive, 22 Jugendliche, 17 Alterskameraden und zwei passive Mitglieder. Die Wehr blieb von Einsätzen im Jahr 2009 nicht verschont. So wurden bei einem starkem Gewitter im Sommer in Mondfeld einige Keller überflutet. Im Dezember rettete ein Rauchmelder Leben. Dieser weckte die Bewohnerin, als ein Pelletsofen aufgrund eines technischen Defektes brannte. Martin Dosch machte deutlich wie wichtig Rauchmelder in den Wohnungen sind. Elf Übungen wurden im abgelaufenen Jahr absolviert. Auch bei er Ausbildung tat sich etwas. So nahm Tobias Furth am Truppführerlehrgang teil und Patrick Grän schloss den Gruppenführerlehrgang mit Erfolg ab. Auf die Aktivitäten außerhalb des Feuerwehrwesens ging Schriftführer Günter Herberich ein. Kassenwart Hans-Peter Hieser gab einen Überblick über die finanzielle Situation. Die Wehr hatte einige Investitionen zu verzeichnen. So wurde unter anderem ein neuer Grill angeschafft. Die Kassenprüfer Simon Lamminger und Andreas Müller hatten keinen Grund zur Beanstandung. So erteilte die Versammlung einstimmig Entlastung. Andreas Müller und Simon Lamminger werden ein weiteres Jahre die Kasse prüfen.
Über eine positive Entwicklung im Nachwuchsbereich freute sich Jugendleiter Tobias Furth. Man habe wieder zwei Gruppen und 22 Jugendliche bei der Jugendfeuerwehr, darunter zahlreiche Mädchen. Es fanden 13 Übungen statt. Neben der Christbaumaktion gab es einen Schwimmbadausflug. In diesem Jahr möchte man am Leistungsmarsch in Sonderriet teilnehmen. Geplant ist ebenso eine Besichtigung des Briefzentrums in Würzburg. Furth bedankte sich bei seinem Stellvertreter Patrick Grän und Jensen Schmieg für die tatkräftige Unterstützung.
Eine besondere Freude war es für Abteilungskommandant Martin Dosch per Handschlag Rudolf Bonholzer in die aktive Wehr aufzunehmen. „Die Feuerwehr ist ein Aktivposten im Ort und immer da, wenn sie gebraucht wird“, stellte Ortsvorsteher Hans Spachmann bei seiner Ansprache fest. Nicht alltäglich sind Ehrungen für 50 jährige Mitgliedschaft. Herwig Pohl, der „für das grüne bei der Wehr“ zuständig ist bekam eine Urkunde. Seit über 40 Jahren ist er der Maibaumbinder beim jährlichen Maibaumfest. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Gerd Ballweg, Bernd Herberich und Jörg Hiske ausgezeichnet. Aus dem aktiven Dienst verabschiedet wurde Hermann Eckert. Er war von 1972 bis 1995 Kassier bei der Wehr und bis zum 65. Geburtstag der ältestes aktive. Als Übungsfleißigste erhielten Gernot Hildenbrand und Tobias Furth einen Gutschein überreicht. Martin Dosch erläuterte detailliert die Möglichkeit der passiven Mitgliedschaft. Dieser Status wurde im vergangen Jahr eingeführt. 2010 sind wieder jede Menge Aktivitäten geplant. Dosch freute sich besonders darüber, dass man zum Grundausbildungslehrgang fünf Teilnehmer, darunter vier Mädchen melden wird.
„Die Mondfelder Feuerwehr ist eine intakte Gemeinschaft, was heute fast schon eine Rarität ist, ich freue mich, dass es hier so gut funktioniert, meinte Stadtbrandmeister Ludwig Lermann. Der demographische Wandel geht auch an der Feuerwehr nicht vorbei. Man habe derzeit 555 aktive Wehrmänner in der Gesamtfeuerwehr, es waren einmal über 600. Lermann machte deutlich, dass die Abteilungswehren gestärkt werden müssen. Nach einer passenden Lösung muss man jedoch noch Suchen, was das Problem einer ordentlichen Alarmierung in Mondfeld betrifft. Hier ist dringend Handlungsbedarf, da die Sirene in den Spieläckern und Dorfäckern nicht gehört wird. Gher
Feuerwehr_Mondfeld_Ehrung_01

FOTO: Ehrungen gab es bei der Jahresversammlung der Feuerwehr in Mondfeld. Unter Foto zeigt von links Abteilungskommandant Martin Dosch, Bernd Herberich, Jörg Hiske (beide 25 Jahre aktiven Dienst, sowie stellvertretender Kommandant Gernot Hildenbrand.

Aufs Lakefleisch freuen sich viele

Tradition aus dem Spessart: Mondfelder Sportfischer übernehmen Fleischzubereitung - Großer Publikumsandrang

Ich freue mich schon seit Weihnachten auf das Lakefleischessen an der Fischerhütte, das ist immer etwas besonderes«, meint eine Besucherin aus Unterwittbach, als sie eine frisch zubereitete Portion an der Theke bekommt. Bereits im fünften Jahr bereitet der Sportfischerverein das einfache Essen zu, wie es frührer die Holzarbeiter im Wald zubereiteten.


Essen ist fertig: In Eisenkörben sind die Portionen gegart und werden aus der Glut gehoben.
Es ist längst kein Geheimtipp mehr, denn rund 200 Gäste sorgten heuer für einen guten Zuspruch.
»Die Idee dazu hatte unser Kassierer«, erfährt man von Stefan Schulz, dem Vorsitzenden der Sportfischer. »Wir könnten dies auch einmal bei uns versuchen, im Spessart hat das Lakefleischessen schon eine lange Tradition und ist dort sehr beliebt«, hatte der gemeint.
Das Mahl wird mit Sorgfalt und großem Zeitaufwand vorbereitet. Acht bis neun Ster Holz, wenn möglich von Buchenstämmen, müssen im Vorfeld aus dem Wald geholt werden. Werner Grein, Gero Grein und Julian Grein sorgen tags zuvor dafür, dass die Holzscheite entsprechend aufgestapelt werden. Immer wieder werden Pappkartons und Papier mit eingebaut, damit das Feuer schnell die gewünschte Temperatur bekommt. Elmar Runge schippt gerade den Schnee vor der Fischerhütte weg, als Bernd Roth noch eine Sack Zwiebel, für die Zubereitung bringt. » 50 Kilogramm dürften es wohl sein, die nun geschält, zerkleinert und nach einem Geheimrezept gewürzt werden«, schmunzelt der Zweite Vorsitzende.
»Wir sind ein reiner Männerverein, bei uns machen die Frauen den guten Kuchen«, erzählt Stefan Schulz, als noch mehr Helfer zum Vorbereiten des Lakefleisches am Samstagmittag zur Hütte kommen. Der Vorsitzende korrigiert sich, denn ein weibliches Mitglied haben die Sportfischer, sonst gibt es Jugendliche und ausschließlich Männer, die sich um die Hege und Pflege des Gewässers und der Natur kümmern. Der Verein hat schon sehr viel für die Natur getan und wurden auch schon mit dem Naturschutzpreis des Nabu ausgezeichnet.
Rund zwei Stunden lang schälen nun weitere sechs Helfer die Zwiebeln und zerkleinern diese. Wenn man den Raum in der Fischerhütte betritt, steigt einem der Zwiebelgeruch sofort in die Augen, und diese fangen zu tränen an. »Danach bist du gesund und bekommst nie wieder Schnupfen«, meint Stefan Schulz. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen.
Inzwischen sind die beiden Holzstapel fertig aufgestellt. Bis die 60 Portionen Bauchfleisch und 160 Portionen Kammfleisch portionsmäßig eingepackt sind, vergeht jedoch noch einige Zeit. »Wichtig ist es, ganz eng zu rollen, damit das Fleisch in der Glut später nicht schwarz wird«, gibt Heiko Löber an die Helfern genaue Anweisungen. Wie jedoch der würzige Geschmack entsteht, und wie es die Männer schaffen, dass das Fleisch ganz weich bleibt und so hervorragend mundet, soll ein Geheimnis bleiben.
Probeessen aus dem Backofen
Die Fischer lassen es sich jedoch nicht entgehen, das Lakefleisch vorher selbst zu kosten. Die ersten vier Portionen werden in den Ofen der Küche geschoben. Das schmeckt aber längst nicht so gut wie die Portionen aus der heißen Glut am nächsten Tag.
Frühes Aufstehen ist am nächsten Tag angesagt. Bereits um 5.30 Uhr machen sich Stefan Schulz und Heiko Löber auf den Weg, um den rund drei Meter hohen Holzstapel anzuzünden. Es entsteht eine unglaubliche Hitze. Man muss immer wieder die brennenden Hölzer zusammenschieben, dabei bemerkt man die Hitze kaum. So ist es auch kein Wunder, dass sich Heiko Löber leichte Verbrennungen an der Stirn zuzieht. »Halb so schlimm«, meint er, »das ist morgen wieder weg.«
Die Sportfischer haben für das Lakefleisch eigens zwei Eisenkörbe angefertigt. Dort kommen die portionierten mit Alufolie umwickelten Fleischstücke hinein. Pünktlich zur Mittagszeit ist das Holz abgebrannt, und in den großen Gluthaufen werden vorsichtig die ersten Portionen des Lakefleisches hineingelegt. Die Männer achten ganz besonders darauf, dass die beiden Eisenkörbe komplett von der Glut bedeckt sind. Nach etwa 20 bis 30 Minuten ist das Fleisch gar und wird wieder aus der Glut geholt.
Inzwischen hat sich an der Verkaufstheke eine Schlange gebildet. »Mit einem Bier und zwei Scheiben Brot bei Schnee und knackigen Temperaturen ist dies heute das richtige Sonntagsessen«, kommentiert ein Bestenheider den erwarteten Genuss.

Günter Herberich

Mittwoch, 13. Januar 2010

Ortschaftsrat: Konzentration gilt nun Innenanstrich und Heizung

Maintalhalle mal wieder im Mittelpunkt

Mondfeld. Es waren einige gewichtige Themen, mit denen sich der Mondfelder Ortschaftsrat in seinen sieben Sitzungen im abgelaufenen Jahr beschäftigte. Und auch 2010, zeigte sich Ortsvorsteher Hans Spachmann bei der ersten Zusammenkunft des Gremiums am Montag überzeugt, "werden wir einiges an Arbeit haben". Doch dafür wird wenig Geld zur Verfügung stehen, denn "die angekündigte Nullrunde ist so eingetreten", vermerkte Spachmann beim Blick in den aktuellen Haushalt. Man habe über den Verlauf der gewünschten Ortsumgehung anlässlich deren Aufnahme in den Flächennutzungsplan der Stadt Wertheim beraten, erinnerte Spachmann und den Feldwegebau nach vorne gebracht.

Im Neubaugebiet seien inwischen 18 von 32 Plätzen zugeteilt beziehungsweise verkauft und der Lärmschutzwall bepflanzt worden.

Für die Bildstocksanierung seien die beim "Autofreien Sonntag" im Jahr 2007 erwirtschafteten Mittel wie zugesagt an den Club Linsenrainer übergeben worden. Und nicht zuletzt wurde das Dach der Maintalhalle saniert, abgedichtet und gleichzeitig "etwas gedämmt". Insgesamt aber sei gerade die Halle "ein weites Feld. Es müssen noch einige Tausend Euro investiert werden", leitete der Ortsvorsteher zum Ausblick über.

So werde ein Innenanstrich benötigt, auch weil wegen des zuvor undichten Daches Wasserflecken sichtbar seien. Diesen Anstrich werde man wohl in Eigenleistungen erledigen müssen, "städtische Mittel stehen dafür nicht zur Verfügung".

Kümmern wolle man sich im Ortschaftsrat um das Thema "Lückenschluss des Radweges", dabei auch den Ausbau der Landesstraße 2310 und die Verkehrsberuhigung in Erinnerung rufen. Und schließlich gelte es, sich um die 2014 anstehende 800-Jahrfeier Mondfelds zu kümmern. "Dafür müssen wir alle Kräfte bündeln", appellierte der Ortsvorsteher.

Die "ganz immensen Einbrüche bei der Gewerbesteuer schlagen durch auf die Mittelanforderungen", fasste Spachmann zusammen, was die Ortschaft aus dem städtischen Haushalt 2010 zu erwarten hat - nicht viel. Allerdings sei man in den vergangenen Jahren "gut bedient worden", erinnerte er an rund 150 000 Euro für die Hallensanierung.

So stehen im Etat 2010 nur Mittel zur Verfügung für den weiteren Rückbau der Ortsrufanlage und für die Erneuerung der Tür an der Rathausscheune. "Damit hat es sich."

Spachmann lobte, dass auch in schlechten Zeiten die Vereinsförderung erhalten bleibe und sogar erhöht worden sei und damit vor allem die gute Jugendarbeit honoriert werde.

Im weiteren Verlauf der Sitzung kam noch einmal die Maintalhalle zur Sprache. Zuhörer Bernhard Eckert und Ortschaftsrat Bernd Schneider sprachen die Heizung an. Die "fährt am Limit", meinte der Ortsvorsteher zur beklagten niedrigen Leistung. "Mollig warm wird es in der Halle nicht werden." Schneider war gleichwohl der Ansicht, dass eine Verbesserung möglich sein müsste. Möglicherweise sei im Gebläse an den Wärmetauschern etwas defekt.

Auf Antrag des früheren Ortsvorstehers Roland Pelser befasste sich das Gremium auch kurz mit Möglichkeiten für eine Heizung in der Friedhofshalle. Man will sich hier Rat einholen und gegebenenfalls dann einen entsprechenden Punkt in die Haushaltsmittelanforderungen 2011 aufnehmen. ek

Fränkische Nachrichten
13. Januar 2010

Dienstag, 12. Januar 2010

Faschingsgesellschaft: Ehrung für Reinhold Eckert

"Träger der Ehrenmütze"

Mondfeld. Zur Einstimmung auf die anstehende Faschingskampagne 2010 trafen sich die Mitglieder der Faschingsgesellschaft Mondfeld (FGM) zu einem gemeinsamen "Arbeitsessen". Sitzungspräsident Günter Zenefels zeigte sich überwältigt von den vielen Mitgliedern, die in diesem Jahr zu diesem Abend gekommen waren. Der Abend sei als kleines Dankeschön gedacht für die Leistungen im vergangenen Jahr und natürlich auch als Ansporn für 2010.

Eine besondere Ehrung an diesem Abend erfuhr Reinhold Eckert. Sitzungspräsident Günter Zenefels sprach in seiner Laudatio von einem "Original Möfelder Narr", der 33 Jahre und wahrscheinlich noch länger den Mondfeld Fasching mit prägte. In alten Aufzeichnungen tauchte Reinhold Eckert erstmals in einer Helferliste vom 1. März 1976 auf mit dem Eintrag "Barbesatzung Familie Reinhold Eckert". Seitdem habe Eckert kein Jahr ausgelassen, den Verein in irgendeiner Weise zu unterstützen. Viele Jahre lang koordinierte er den Faschingsumzug und geleitete den Gaudiwurm als Zugführer durch die Gemeinde. Nachdem sein Sohn Mathias Eckert von ihm die Leitung des Zuges übernommen hatte, war er immer auch aktiv, zum Beispiel bei Zugnummern wie "1001 Nacht" oder in jüngster Vergangenheit als "Chinese" dabei. In den vergangenen zehn Jahren war er auch immer als Helfer im Ausschank sowie beim Auf- und Abbau der Veranstaltungen dabei.

Dies alles, so Zenefels, sei eine besondere Ehrung wert. Mit den Worten "Wer närrisch fleißig ist geworden, der kriegt in Mofeld einen Orden" ernannte ihn Günter Zenefels zum "Träger der Ehrenmütze" der Faschingsgesellschaft Mondfeld. Und wie könnte es auch anders sein: Die Überreichung der Ehrenmütze übernahm der stellvertretende Vorsitzende der FGM, nämlich der Sohn des Geehrten, Mathias Eckert.

Nach Abschluss dieser Ehrung beleuchtete eine Diashow die Ereignisse der vergangenen Saison und entlockte den Zuschauern so manchen "Brüller" beim Vorüberziehen der faszinierenden Bilder. Ebenfalls an diesem Abend wurde der neue Orden der Kampagne für 2010 präsentiert. Auch dieser wurde wieder in Eigenarbeit hergestellt und ist in seiner Gestaltung wieder einmal hervorragend gelungen, so die FGM.

Fränkische Nachrichten
11. Januar 2010

Dienstag, 29. Dezember 2009

Öffnungszeiten

Falls es noch nicht überall bekannt ist. Hier die Öffnungszeiten von unserem neuen Friseurgeschäft in Mondfeld.

Bellezza
Sarah Freudenberger
Nibelungenstr. 5
09377 / 929795

Montag 13-18 Uhr
Dienstag bis Freitag 9-18 Uhr
Samstag 8.30-12 Uhr

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Der erste Bote für 2019 ist jetzt auf dem Marktplatz...
Rene Roth - 3. Januar, 22:06
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