Dienstag, 13. Januar 2015

Vereinsnachrichten...

Mondfeld kann auf die Feuerwehr zählen

"In Mondfeld spürt man, dass alles rund um die Feuerwehr funktioniert." Mit diesen Worten brachte Stadtbrandmeister Ludwig Lermann bei der Jahresversammlung alles auf einen Nenner. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Richard Roth und Gebhard Ballweg ausgezeichnet. Oliver Dembetzki erfuhr eine Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst. Erfreulich war, dass man mit Christopher Happ einen Jugendlichen in die aktive Wehr übernehmen konnte.

Mit dem Leitspruch "Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr", eröffnete Abteilungskommandant Oliver Dembetzki am Freitagabend in der Maintalhalle die 68. Hauptversammlung. Bei seinem Jahresrückblick wurden die vielfältigen Aktivitäten der Wehr deutlich. Die "800-Jahr-Feier" stand dabei im Mittelpunkt.

Von den derzeit 57 Mitgliedern sind 28 aktive Feuerwehrmänner sowie acht Jugendfeuerwehrmitglieder. Im Schnitt besuchten zwölf Wehrmänner die 13 Übungen. Der Abteilungskommandant wünschte sich eine bessere Übungsbeteiligung. Ein Dankeschön ging von ihm an Rudolf Bonholzer, der die Übungen im vergangenen Jahr geleitet hat.

Für die Einsatzkräfte gab es vier Einsätze während des Unwetters Ende Juli im Stadtgebiet. In der Ausbildung tat sich ebenfalls etwas. So nahm Christopher Happ an der Truppmann-Ausbildung sowie dem Sprechfunkerlehrgang in Wertheim teil.

"Für 2015 ist unser großes Ziel, den Mitgliederstand der Jugendfeuerwehr zu stabilisieren und auch wieder zu erhöhen", betonte der Abteilungskommandant. Dembetzki bedankte sich bei Tobias Furth: "Er ist als Jugendleiter der Garant für unseren Nachwuchs in der aktiven Wehr."

Auf die Aktivitäten außerhalb des Feuerwehrwesens ging Schriftführer Günter Herberich ein. Das dritte Schleppertreffen am Festwochenende zur "800-Jahr-Feier" war allen noch gut in Erinnerung.

Kassenwart Hans-Peter Hieser gab einen Überblick über die finanzielle Situation. Nach der Entlastung des Vorstands wurden Harald Fuchs und Heinz Krauter als Kassenprüfer für ein weiteres Jahr gewählt.

Jugendleiter Tobias Furth gab einen Einblick in die Nachwuchsarbeit. 150 Christbäume wurden bei der Christbaumaktion eingesammelt (die FN berichteten). Der Nachwuchs nahm auch an einem Gauditurnier in Lauda teil. 2015 wolle man mit einer Werbeaktion neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewinnen. Per Handschlag wurde Christopher Happ in die aktive Wehr aufgenommen.

Nicht alltäglich sind Ehrungen für eine 60-jährige Mitgliedschaft. Richard Roth und Gebhard Ballweg erhielten eine Urkunde vom Abteilungskommandanten. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Oliver Dembetzki vom stellvertretenden Kommandanten Martin Dosch ausgezeichnet. Als Übungsfleißigste bekamen Tobias Furth und Oliver Dembetzki ein Präsent. Beide fehlten an keiner Übung der Mondfelder Wehr. Bei dem Jahresausblick auf das Jahr 2015 stellte Gernot Hildenbrand den geplanten Dreitagesausflug nach Titisee-Neustadt ins Feuerwehrhotel "Sankt Florian" vor.

Stadtbrandmeister Ludwig Lermann zollte der Mondfelder Abteilung viel Lob. "Die Einsatzzahl ist nicht der Maßstab. Der kulturelle Faktor, den die Wehr im Ort leistet, ist nicht zu unterschätzen", stellte er fest.

Anerkennung für die Mondfelder wehr gab es ebenso von Ortsvorsteher Eberhard Roth. "Ihr seit aus dem kulturellen Leben im Ort nicht mehr wegzudenken. Vielen Dank für den Dienst am Bürger, auf Euch kann man zählen", betonte er bei seiner Ansprache. ffw
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 13.01.2015

Aus der Ortschaft....

Sammelaktion der Feuerwehr ist für alle ein Gewinn

Weihnachten ist schon gut zwei Wochen vorbei, das neue Jahr hat begonnen. Somit ist es für viele Bürgerinnen und Bürger Zeit, sich von ihren ausgedienten Christbäumen zu trennen. Diese wurden am Samstag in Wertheim und den Ortschaften unter anderem von Jugendgruppen verschiedener Organisationen eingesammelt.

In Mondfeld übernahm diese Aufgabe die Jugendfeuerwehr. Unterstützt wurden sie bei der Sammelaktion von Jugendleiter Tobias Furth sowie den aktiven Feuerwehrmitgliedern Andreas Müller, Martin Dosch, Christopher Happ, Gernot Hildenbrand und Heinz Krauter. Bereits zuvor hatten die Aktiven der Wehr den großen Christbaum vor der Kirche gefällt. Auch dieser wurde bei der Aktion mitgenommen. Nach einer kurzen Besprechung zog man aufgeteilt in zwei Gruppen los. Bei einer waren auch die Fränkischen Nachrichten dabei.
Großzügige Spenden

Mit dem Traktor und einem großen Anhänger ging es zuerst in die Spieläckerstraße, wo bereits eine Vielzahl an Bäumen am Straßenrand wartete. "Uns gefällt die Aktion", bekundeten die Jugendfeuerwehrmitglieder zwischen 13 und 18 Jahren. Man könne dabei gemeinsam etwas unternehmen. Und: "Es ist immer schön, wenn Geld in die Kasse kommt." Entsprechend waren die kleinen Tüten oder Briefkuverts, die an den Bäumen befestigt waren, von besonderer Bedeutung. Die Baumbesitzer hatten die Jugendfeuerwehr darin mit großzügigen Spenden bedacht. "Das eingesammelte Geld kommt vollständig unserer Jugendkasse zugute", betonte Furth.

"Die Christbaumaktion ist bei uns Tradition", erzählte Hildenbrand auf dem Weg durch die Straße. "Seit 1999 sammeln die Jungen und Mädchen unserer Jugendfeuerwehr schon die Bäume ein", ergänzte der stellvertretende Abteilungskommandant Martin Dosch. Termin sei immer der Samstag nach dem Dreikönigstag.

Mit den Temperaturen hatte man dieses Mal Glück, auch die Sonne ließ sich blicken. "Wir hatten auch schon Jahren mit viel Schnee und Temperaturen von minus zehn Grad", blickte Hildenbrand zurück.

Schnell war der erste Anhänger gefüllt. Während die Bäume zum Sammelplatz am Mondsee gebracht wurden, machte sich die Gruppe auf in die nächste Straße. Kaum war der Transporter zurück, ging die Arbeit weiter. Die großen und kleineren Bäume wurden zum Anhänger gezogen oder geschleppt und mit Schwung nach oben befördert. Dort nahmen weitere Helfer das Grüngut entgegen, um alles sicher zu verstauen. So mancher Baum machte sich aufgrund des starken Winds "selbstständig" und musste "eingefangen" werden. Bei einigen Christbäumen entdeckten die Sammler zwischen den Ästen noch einen vergessenen Strohstern.

Insgesamt, schätzte Hildenbrand, seien rund 150 Christbäume zusammengekommen, die anschließend bei einem angemeldeten Feuer verbrannt wurden. "Sogar einige Bestenheider haben ihre Bäume nach Mondfeld gebracht", fügte er hinzu. Traditionell trafen sich die Helfer zum Abschluss zum Eintopfessen.
Viel Lob

Bei den Einwohnern kam die Aktion gut an. "Die Bäume werden direkt vor der Haustüre abgeholt, und man kann mit der Spende noch etwas Gutes für die Jugendfeuerwehr tun", freute sich ein Mondfelder.

Auch Ortsvorsteher Eberhard Roth war voll des Lobes für das Engagement. Sie bringe nicht nur etwas Geld in die Kasse der Jugendwehr, sondern werde auch von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Man müsse sich nicht mehr selbst um die Entsorgung des Baums kümmern. "Dadurch werden auch ältere Leute und solche, die nicht motorisiert sind, entlastet." Gut findet Roth außerdem, dass der Christbaum der Ortschaft ebenfalls entsorgt wird. "Das entlastet auch uns und zeigt die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Ortschaft."

Als besonders lobenswert hob der Ortsvorsteher das Engagement der Jugend hervor. "Bei der Christbaumaktion sind Körperkraft und Einsatzwille gefragt", stellte er fest. Jugendliche seien heute oft körperlich inaktiv. Da sei es doppelt schön, dass sie solch eine Arbeit übernehmen.

Verantwortliche des Abfallwirtschaftsbetriebs Main-Tauber-Kreis (AWMT) gaben auch Nachfrage der FN einige Hinweise zur richtigen Entsorgung der Weihnachtsbäume. Wichtig sei, dass der Baum immer komplett vom Weihnachtsschmuck befreit werde, auch vom gesamten Lametta.
Verschiedene Möglichkeiten

Kleingeschnitten könne der Baum in der Biotonne entsorgt werden. Alternativ sei eine Abgabe beim Kompostplatz möglich. Für einen Baum, wie er üblicherweise im Haus stehe, berechne man einen Kubikmeter und damit Kosten von zwei Euro für die Annahme, erklärten die Abfallberater des AWMT.

Auch das Kompostieren zu Hause sei eine Möglichkeit. Theoretisch sei es zulässig, den getrockneten Baum im heimischen Ofen zu verbrennen. Wegen der Rauchentwicklung und der damit verbundenen Belästigung der Nachbarschaft rate man davon aber ab.
© Fränkische Nachrichten, Montag, 12.01.2015

Aus der Ortschaft....

Kleine Köche bereiteten ein großes Mahl

Eine Art Rollentausch gab es im Rahmen der Forscherferien des Stadtjugendrings Wertheim. Zuhause stehen meist die Eltern am Herd, am Freitag jedoch kochten 16 Kinder zwischen sieben und zehn Jahren als "junge Küchenchefs" im Pfarr- und Jugendheim Mondfeld für ihre Eltern und Geschwister. Diese konnten sich am Abend an einem warm-kalten Buffet stärken.

Allen Teilnehmern gemeinsam war der Spaß am Kochen, einige hatten auch schon Zuhause mehrfach mitgeholfen. Unterstützt durch drei ehrenamtliche Betreuer des Stadtjugendrings wurden insgesamt 14 Gerichte zubereitet. Dabei übernahmen die Kinder alle Arbeitsschritte selbst. So galt es, Gemüse für die Vorspeise, eine Gemüsesuppe, zu schnippeln. Währenddessen wurde auf dem Herd Kochkäse hergestellt. Die jungen Köche bereiteten dazu Vollkornquark- und Hefebrötchen. Zum kalten Teil des Buffets gehörten außerdem Gerupfter, auch bekannt als Obatzter, und Wurstsalat.

Zum warmen Hauptgang kredenzten die Teilnehmer panierte Schnitzel und Frikadellen, Rotkohl und Kartoffelauflauf. Als Nachtisch wurde der Auflauf "Kirschmännchen" sowie Schokoladenpudding gereicht. Letzterer wurde aus Schokolade und Milch hergestellt, dabei musst man gut aufzupassen, dass nichts überkocht. Auch diese Aufgabe meisterten die Nachwuchsköche mit Bravour. Zur Begrüßung hatte jeder Gast selbstgemachte Organgenlimonade nach einem alten Rezept erhalten.

In den rund sieben Stunden Zeit, die für das Kochen zur Verfügung standen, galt es, Hand in Hand zu arbeiten, denn am Abend waren rund 50 Personen zum Essen anwesend. Somit wurde auch die Teamfähigkeit der Kinder trainiert.

Die Eltern und Geschwister erwartete neben dem Essen ein abwechslungsreiches Programm. So gab es eine Vorstellung des Stadtjugendrings Wertheim und seiner Aufgaben als Dachverband und einen Film über die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr.

Außerdem führten die Kinder zwei Sketche auf, die über das tägliche Brot und die Wirren der Sprache berichteten. Zudem stellten sie selbst die Gerichte vor und erzählten, unterstützt mit Fotos, über die Arbeitsschritte.

Am Ende waren die teilnehmenden Kinder stolz über das Geschaffene und bekamen viel Lob von ihren Familien. bdg
© Fränkische Nachrichten, Montag, 05.01.2015

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