Dienstag, 30. November 2010

Adventskonzert: In der St.-Martin-Kirche einen gelungenen musikalischen Abend geboten

Vorweihnachtliches Ambiente, motivierte, gut vorbereitete Mitwirkende, ein kurzweiliges Programm sowie ein dankbares Publikum, das zahlreich erschienen war: Beim Adventskonzert in der St.-Martin-Kirche passte am Sonntagabend alles.

Unter der Federführung des Pfarrgemeinderates gibt es das Adventskonzert alle zwei Jahre. Unter der Leitung von Heinz Grein zeigten die Musiker der Harmonie Boxtal eindrucksvoll ihr breites Spektrum rund um die Blasmusik. Flott legten sie im Dreivierteltakt beim "Dolce Piccolo" los. Dann wurde es mit "The Power of love", dem Welthit von Jennifer Rush modern und populär. Es folgte "Do they know it's Christmas" aus der Feder von Bob Geldorf.

Besonders gut kam die "Elisabeth Serenade" an, ein Musikstück des britischen Komponisten Roland Binge. Bei der eingängigen Melodie wusste das Klarinettenquartett zu gefallen. Bei der "Böhmischen Weihnacht" hörte das Publikum ein Medley böhmischer Hirtenlieder. Christine Hess lud das Publikum mit einfühlsamen Worten dazu ein, sich nicht von der Hektik der Vorweihnachtszeit anstecken zu lassen und sich stattdessen von den stimmungsvollen Klängen der Musik tragen zu lassen, um so dem Alltag zu entfliehen. Dies wurde mit dem Gedicht "Vorweihnachtstrubel" deutlich.

Anschließend zeigte sich der Männergesangverein "Sängerbund Mondfeld" zeigte wie gewohnt textsicher. Katja Roth war als Dirigentin für den erkrankten Chorleiter eingesprungen und leitete den Chor stets umsichtig und gefühlvoll, wie bei "Bitte für uns Maria" und "Veni Jesu". Mit dem "Trommellied" überzeugten die Sänger ebenso wie bei den "Weihnachtsglocken".

Experiment geglückt
Für die größte Überraschung sorgten jedoch die Jugendlichen der Mondfelder Jugendgruppe. Es sei ein "Experiment", sagte Michael Haberkorn, denn die jungen Leute hatten für einen Jugendgottesdienst geprobt, der aber in diesem Jahr nicht mehr stattfinden wird. Tom Grein (Keyboard), Leon Brümmer (Bongos), Jan Theis (Gitarre), Felix Weis (Gitarre), Lena Haberkorn, Nicola Ackermann und Elaine Sandvoss (alle Gesang) überraschten die Gäste in der St.-Martin-Kirche mit einer gefühlvollen Interpretation des Barclay-James-Harvest-Klassikers "Hymn". "Du bist der Du bist" war ein weiteres Stück, mit dem sie ihre Premiere mit Bravour meisterten.

Schon sein paar Jahren sind Michael Haberkorn und Hartmut Hertlein als "Harminics" mit dabei. Mit zwei Gitarren präsentierte das Duo einen breit gefächerten Klangkörper. Von Reinhard Meys "Ich wollt wie Orpheus singen", bis zu "Imagine" oder "Father and Son" sorgten sie für eine angenehme Atmosphäre ganz im Stil der Songwriter. Das nahezu perfekte Zusammenspiel kam beim Publikum sehr gut an.

Dass Musik Generationen verbindet, machte Werner Grein (Panflöte) mit seinem Enkel Tom Grein (Keyboard) deutlich. Zu den Hits auf der Panflöte gehört "Pearls of Memory" und "Der einsame Hirte", eines der bekanntesten Stücke des rumänischen Panflötisten Gheroge Zamfir. Das Adventskonzert hat bewiesen, dass es nicht immer die großen Namen sein müssen, die für einen gelungen musikalischen Abend sorgen. gher

Fränkische Nachrichten
30. November 2010

Samstag, 13. November 2010

Faschingsauftakt in Mondfeld: Gernot I. und Bärbel I. regieren über das närrische Volk

Auch in Mondfeld ist die fünfte Jahreszeit eingeläutet. Die Faschingsgesellschaft wird nun bis Aschermittwoch das Narrenvolk regieren.

Der Widerstand der Ortschaftsräte hatte beim Rathaussturm keine Chance. Als neues Prinzenpaar werden "Prinz Gernot I. von der löschenden Zunft" und Prinzessin "Bärbel I. von der KFD, Kess-Frech-Direkt" (Ehepaar Gernot und Bärbel Hildenbrand) durch die Kampagne führen.

Einen Vorgeschmack darauf gab es am Donnerstagabend, als sich die Narren mit den Guggemusikern des "Möfelder Ortsdüdl" sich auf den Weg zum Rathaus machten.

Passend zum Motto "Antike" hatte sich Günter Zenefels einiges einfallen lassen. Martinhutfix und die Troubadoure des Ortsdüdl unterstützen hier die FGM mit ihren schrägen Tönen.

"Ein von unbeugsamen Antifastnachtern besetztes Rathaus hört nicht auf, dem FGM Widerstand zu leisten", stellte er fest. Da sich "Spachmanix" sicherheitshalber ins "Klinikum Wertheimarum" begeben hatte, stürmte kurzerhand die Närrische Legion des Elferrates den Tempelbau des Rathauses.

Für so manchen Schuss, der im vergangenen Jahr in "Mofeldarium" nach hinten losging, wie es Zenefels bezeichnete, mussten nun die Ortschaftsräte als Gladiatoren in die Arena des Rathaushofes steigen.

Vom Gladiatorenkampf sichtlich mitgenommen, ergriff Bernd Schneider als stellvertretender Ortsvorsteher das Wort. In Anbetracht der närrischen Übermacht verzichtete er auf weitere Gegenwehr und zeigte sich bereit, den Rathausschlüssel und die Herrschaft an das närrische Volk abzugeben.

Im Gasthof "Weißes Rössel" wurde es bei der anschließenden Proklamation des neuen Prinzenpaares spannend. Nachdem sich die bisherigen Regenten Elvira Geis und Sven Kempf verabschiedet hatten, wurde die künftige Prinzessin vollkommen verhüllt in den voll besetzten Saal geführt. Groß war die Überraschung, als klar wurde, dass sich Bärbel Hildenbrand unter dem Gewand befand. Auf "Möfelderisch" war die Antrittsrede des neuen Prinzenpaares kurz und knackig: "Des kümmt defo, wenn ma beim Frauefasching die Klappe sou uffreißt", stellte Prinz Gernot fest. Seine Prinzessin Bärbel konterte damit: "Seit übber 20 Johr hast Du getramt defo, Prinz zu werrn".

Fränkische Nachrichten
13. November 2010
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Montag, 8. November 2010

Publikum war bei Kerwepredigt gefordert

Zünftig gefeiert: Auch ein der Rettungskapsel entstiegener chilenischer Bergmann war dabei

Wenn in der Maintalhalle in Mondfeld ein chilenischer Bergarbeiter aus einer Rettungskapsel steigt und dem Kerwepfarrer eine Flasche Schnaps überreicht, dann wird in Mondfeld Kerwe gefeiert. Die Kerwegesellschaft hatte sich heuer einiges einfallen lassen.

Bereits am Freitagnachmittag zog die illustre Gesellschaft, ausgerüstet mit Leiterwagen und diversen Vermessungsgeräten, durch die Ortschaft. Angeführt von Kerwepfarrer Eberhard Roth und der Kerwemagd Inga Larsen aus Klingerthausen (Lars Spielvogel) lud man die Bevölkerung zum Ausgraben der "Frau Kirchweih" ein.

Beim feierlichen Kirchweihgottesdienst am Samstagabend freute sich Pfarrer Jürgen Banschbach darüber, dass zahlreiche Kerwe-Meedli und Kerwe-Borsche in die St.-Martin-Kirche gekommen waren, um das Patrozinium in Verbindung mit dem Kirchweihgottesdienst zu feiern.

Mit Fackeln zogen die Gottesdienstbesucher dann samt Kerwegesellschaft zur Maintalhalle. Kerwepfarrer Eberhard Roth, freute sich, dass man heuer wieder eine lebende Gans in der Kötze präsentieren konnte. Da es in vergangener Zeit immer wieder "Predigtschläfer" bei seinem jährlichen Bericht über Missstände und wichtige und witzige Ereignisse gegeben hatte, änderte er seine Taktik und involvierte die Zuhörer bei seinem interaktiven Vortrag. Mitdenken, mitmachen und mitsingen waren angesagt.

"Es geht zu bei uns wie in Afrika, keine Tankstelle, keine Post, kein Tante-Emma-Laden mehr", stellte Roth fest, denn "ein Ringel Fleischwurst gibt es beim Elektriker nicht". So kam ans Tageslicht, dass sich Ortsvorsteher Hans Spachmann nasse Füße holte, als er seine frisch gesetzten Apfelbäume gießen wollte. Er hatte dabei die Kanister im Kofferraum nicht verschlossen, so dass ihm eine Flutwelle aus dem Auto entgegenkam. Welche Folgen es haben kann, wenn die Eheleute nicht miteinander reden und so die Heizöltanks im tiefsten Winter leer sind, verriet der "Geistliche" ebenfalls.

Mit Freuden erinnerte er an einen Schwank aus der Fastnachtzeit. Damals hatten die "Nachtkrabben" dafür gesorgt, dass die Musikanlage in der Kühlanlage der Halle gelandet ist. Die Lachmuskeln der Zuhörer wurden ebenso bei der Geschichte vom brennenden Pinsel des Fährmanns strapaziert.

Flüssigkeit spielte auch eine Rolle, als ein Mondfelder den frisch gekelterten Apfelwein ins Fass im Keller laufen ließ, ohne allerdings den Hahn am Fass zu schließen. "Befüllst du ein Fass, mach's Hähnle zu", lautete der Tipp vom Kerwepfarrer.

Nach Roths Vortrag war es Zeit für die Grabungs- und Vermessungsingenieure. Sie schafften es, dass ein chilenischer Bergarbeiter (Heinz Krauter) aus einer Rettungskapsel stieg und die Kerwe in Form einer Flasche Hochprozentigem mitbrachte.

Für weiteren Nervenkitzel sorgte das Austanzen der Kerwegans. Über 30 Tanzpaare machten mit. Ins Finale kamen Maria und Uwe Scherf sowie Conny und Klaus Trabold. Der Wecker klingelte letztendlich bei den Trabolds, die sich über einen Verzehrgutschein freuten. Für Stimmung sorgte an diesem unterhaltsamen Abend das "Duo Grein". gher

Fränkische Nachrichten
08. November 2010

Freitag, 29. Oktober 2010

Aus dem Ortschaftsrat....

Der Ortschaftsrat befasste sich am Mittwoch im Rathaus mit Problempflanzen, der Grabpflege und mit dem Verbrennen von Grünabfall.

Ortsvorsteher Hans Spachmann hatte von diesen "Neophyten" im Main-Tauber-Kreis Abbildungen mitgebracht und sagte, dass sie etwa ab dem Jahr 1950 als Zierpflanzen eingeführt wurden oder unabsichtlich mit Handelsgütern. Einige von ihnen verursachen durch ihre Austreibungsfähigkeit und Verdrängungskraft Probleme. So sei besonders der "Riesenbärenklau" gesundheitsschädlich und erreiche eine Höhe bis zu 3,5 Metern. Er stamme aus dem Kaukasus. Die "Kugeldistel" wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze und Bienenfutterpflanze eingeführt. Sie kommt am Besenberg in Grünsfeld vor. Im Himalaya gedeiht das Indische Springkraut und ist eine beliebte Gartenpflanze.

Prächtig anzusehen sei, so Spachmann, die "Kanadische Goldrute" aus Nordamerika. Sie ist vor allem im Maintal verbreitet und verhindert das Gedeihen bodenständiger Pflanzen. Sie kommt sogar am Mainufer in Mondfeld vor. Jeder sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zur Bekämpfung dieser sich stark verbreitenden Pflanzen leisten, forderte der Ortsvorsteher. Es genüge nicht, sie nur abzuschneiden, sondern sie müssten mit den Wurzeln entfernt werden.

Längere Diskussion
Eine längere Diskussion wurde um die Grabpflege geführt, zum zweiten Male bereits. Spachmann zitierte die Friedhofsordnung, die eingehalten werden müsse. Davon sei auch ein erstrebenswertes Erscheinungsbild des Friedhofs abhängig.

Probleme bereiteten oft aufgelassene Gräber oder jene, die wegen Wegzugs von Angehörigen nicht gepflegt werden. Im Paragraf 33 sei die Pflegedauer bis 25 Jahre gefordert. Danach müsse das Grab entsorgt werden. Es gehe nicht an, zum Beispiel den Grabstein einfach im Friedhofsbereich abzulegen. Gehölze über 1,10 Meter seien auf Gräbern nicht zulässig. Der Ortsvorsteher hatte an Säumige bereits Briefe geschrieben. Es wurde vorgeschlagen, sie lieber anzusprechen.

Bemängelt wurde, dass in der Friedhofsordnung nichts darüber stünde, wie ein Grab gepflegt werden soll. Allerdings müsse man jedem die Art der Pflege überlassen. Darüber war man sich einig. Spachmann beklagte, dass nicht selten privater Grünabfall auf dem Friedhofskompost lande.

Der Ortsvorsteher machte eindringlich darauf aufmerksam, dass das Verbrennen von Holzabfall innerhalb einer Bebauung verboten sei.

Laut Vorschrift müsse ein Abstand von 50 Metern eingehalten werden, zum Wald 100 Meter. Wer kleine Mengen von Abfallholz verbrennen wolle, müsse dies bei ihm melden. Er würde dies dann an die zuständige Stelle in Wertheim weiterleiten. wi

Fränkische Nachrichten
29. Oktober 2010

Freitag, 22. Oktober 2010

Problempflanzen sind Thema in Mondfeld

Eine öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Mondfeld findet am Mittwoch, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt.
Auf der Tagesordnung stehen neben allgemeinen Informationen Themen wie Problempflanzen, invasive Neophyten und deren Bekämpfung, Grabpflege, Baumschnitt und deren Verbrennung.........

Wegen Baumfällarbeite.......

Wegen Baumfällarbeiten zur Sicherung des Straßenverkehrs wird die Landesstraße 2310 / Bestenheider Landstraße vom Ortsausgang Bestenheid bis zur Kreuzung Odenwald- und Spessartbrücke für jeglichen Verkehr voll gesperrt. Die Einschränkung gilt von Samstag, 30. Oktober, ab 8 Uhr bis Sonntag, 31. Oktober, um 17 Uhr. Die Sperrung betrifft im gleichen Zeitraum auch die Fuß- und Radwege entlang der Landesstraße. Die Odenwald- und die Spessartbrücke dagegen sind von der Sperrungen nicht betroffen, sondern befahrbar. Die Umleitung des überörtlichen Kraftfahrzeugverkehrs erfolgt über die Gemeindeverbindungsstraße Bestenheid-Wartberg – Berliner Ring – Landesstraße 508/Neue Vockenroter Steige – Bahnhofststraße – Weingärtner Straße – Bismarckstraße bis zur Kreuzung Odenwald-/Spessartbrücke und in umgekehrter Richtung.

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