Freitag, 6. Dezember 2013

Aus dem Ortschaftsrat....

Neben Informationen zu Umbaumaßnahmen in der Maintalhalle beschäftige sich der Ortschaftsrat in seiner Sitzung am Mittwoch unter anderem mit ersten Ergebnissen der Aktion "Oberbürgermeister vor Ort in Mondfeld". Außerdem wurde eine Ausgabe von Dieter Fauths Buch über die Verfolgung der Juden in Wertheim an den Club Linsenrainer übergeben.

Ortsvorsteher Hans Spachmann stellte dem Rat die Pläne zu den lang gewünschten Umbaumaßnahmen in der Maintalhalle vor. "Alles wurde so geplant, wie es der Ortschaftsrat beschlossen hat", freute er sich. So werden als wichtigster Teilbereich des Umbaus die Toiletten vergrößert und umgestaltet, aus dem einen Duschraum wird eine Umkleide entstehen, dafür werden zwei kleinere getrennte Duschräume geschaffen. Weiterhin soll eine Rollstuhlrampe am Eingang errichtet werden, denn die vorhandene Rampe sei zur Nutzung durch diese zu steil.

Weiterhin wird ein neues Fluchtwegekonzept umgesetzt. Dazu wird als zusätzlicher Fluchtweg an der Wand Richtung Boxtal eine weitere Tür eingebaut, die auch eine Rollstuhlrampe erhält. Die Verwaltung habe die Mittel in den Haushaltsentwurf eingestellt, wird dieser vom Gemeinderat angenommen, könne die Maßnahme im kommenden Jahr umgesetzt werden, so Spachmann. Als Baufenster habe man Juli bis Oktober 2014 auserkoren.
Im Ortschaftsrat Mondfeld kurz notiert

Mondfelds Ortsvorsteher Hans Spachmann hatte eine Vielzahl an Informationen mitgebracht. Mit der Breitbandversorgung gehe es voran. Die Ausschreibungen seien erfolgt, und nötige Finanzmittel seien im Haushaltsentwurf 2014 vorgesehen.

2014 wird es in Wertheim einen Familientag der Fränkischen Nachrichten geben (wir berichteten). Die Vereine erhalten an diesem Tag die Möglichkeit, sich mit Aktionen zu beteiligen. Geplant sind kostenlose Spiel- und Mitmachaktionen.

Im Umlaufverfahren wurde eine Terrassenüberdachung sowie der Bau einer Lagerhalle genehmigt.

Ebenso stimmte man dem nachträglichen Bauantrag des Fischervereins auf Nutzung der Fischerhütte als Vereinsheim und dem dortigen Anbau zur Überdachung zu.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging der Ortsvorsteher auf das Buch von Dieter Fauth zum Projekt Stolpersteine ein. Auch in Mondfeld seien zwei dieser Gedenksteine verlegt worden. Die entsprechenden Personen fanden auch Eingang in das Buch. Da die Mondfelder Vereine das Projekt mit einer Spende unterstützt hatten, erhielt die Ortschaft auch ein Freiexemplar des Werks. "Es beinhaltet ein Stück Mondfelder Geschichte und sei deshalb beim Heimat und Kulturverein Club Linsenrainer gut aufgehoben", fand Spachmann und überreichte es daher an dessen Vorsitzenden Bernd Herberich.

Einen weiteren Schwerpunkt widmete man den Ergebnissen aus dem Bürgergespräch mit dem Oberbürgermeister, das im Oktober stattfand. Spachmann übermittelte einleitend den Dank des Stadtoberhaupts für die gute Stimmung und die anregende Diskussion. "Seither sind schon einige der angesprochenen Probleme bewältigt worden", stellte der Ortsvorsteher fest. Moniert wurde damals die zu hohe Geschwindigkeit durchs Ort fahrender Autos. Inzwischen habe das Ordnungsamt eine Messung vorgenommen, bei der aber nur wenige und dann geringe Überschreitung der 50-km/h-Grenze festgestellt wurden. Die Ortschaftsräte betonten, dass im Bereich, in dem gemessen wurde, auch 60 Stundenkilometer bereits viel zu schnell seien, denn er sei sehr unübersichtlich.

Ein Bürger berichtete aus seinem Gespräch mit Bürgerbeauftragten Volker Mohr. Dieser habe ihm berichtet, es sollen zwei weitere Messungen folgen. Außerdem sehe Mohr es als möglich an, die Straße durch eine entsprechende Markierung optisch zu verengen und so die Fahrer zum Abbremsen zu bewegen. Im Auftrag des Ortschaftsrats wird sich Spachmann deswegen mit der Stadtverwaltung in Verbindung setzten, um diese Möglichkeiten zu prüfen. Ortschaftsrat Bernd Schneider monierte, dass Fahrzeuge oftmals komplett auf dem Gehweg parken. Dies sei nicht nur verboten, "würden sie auf der Straße stehen, hätte dies auch eine bremsende Wirkung auf den Verkehr".

Betreffs der klappernden Kanaldeckel berichtete der Ortsvorsteher, die Abwasserbeseitigung Wertheim tausche regelmäßig beschädigte Gummidichtungen aus, doch dies bringe nur einen zeitlich begrenzten Erfolg.

Positiv Nachrichten hatte er zu zwei Themen rund um das Wasser. Die Maßnahmen an den Ablaufrinnen an der Hauptstraße würden die Bildung großer Pfützen vor den Häusern nun verhindern. Auch beim Problem des roten Wassers bei Hausanschlüssen in der Ortsmitte gibt es erste Erfolge. Durch das Spülen der Leitungen sei die Eintrübung vermindert worden. Vor Weihnachten soll nun noch einmal gespült werden. Bringt dies nicht den gewünschten Erfolg, werde man die Hausanschlüsse erneuern. "Wird das nötig, werden wir darauf drängen, dass auch das Problem mit den Gullis in Rahmen der Baumaßnahmen behoben wird. Es sind einige Dinge angestoßen worden, und wir werden dranbleiben. Wir können aber keine Wunder erwarten und das Thema Landstraße wird uns wohl immer beschäftigen." bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 06.12.2013

Im Ortschaftsrat Mondfeld kurz notiert

Mondfelds Ortsvorsteher Hans Spachmann hatte eine Vielzahl an Informationen mitgebracht. Mit der Breitbandversorgung gehe es voran. Die Ausschreibungen seien erfolgt, und nötige Finanzmittel seien im Haushaltsentwurf 2014 vorgesehen.

2014 wird es in Wertheim einen Familientag der Fränkischen Nachrichten geben (wir berichteten). Die Vereine erhalten an diesem Tag die Möglichkeit, sich mit Aktionen zu beteiligen. Geplant sind kostenlose Spiel- und Mitmachaktionen.

Im Umlaufverfahren wurde eine Terrassenüberdachung sowie der Bau einer Lagerhalle genehmigt.

Ebenso stimmte man dem nachträglichen Bauantrag des Fischervereins auf Nutzung der Fischerhütte als Vereinsheim und dem dortigen Anbau zur Überdachung zu.

Positiv zur Kenntnis nahm man auch die Satzung über Öffnungszeiten in Erholungsorten. Theoretisch können in Mondfeld bestimme regionale, touristische Produkte nun auch am gesamten Wochenende verkauft werden.

Spachman sprach Lob für die Ehrenamtsveranstaltung Miteinander - Füreinander aus. Er warb bei den Vereinen dafür, engagierte Mitglieder zukünftig dafür zu melden.

Sein Lob zollte er auch der Stadtbücherei mit ihrer vielfältigen Medienauswahl, deswegen freue er sich, dass diese eine seltene Auszeichnung erhielt.

Er verwies weiter auf eine Broschüre zum Thema Bestattungskosten und den neuen Familienwegweiser, beides sei auch im Mondfelder Rathaus ausgelegt.

Weiter wies er darauf hin, dass ein Kreuzwertheimer ein Schießrecht habe, um Kormorane am Main zu vertreiben, dieses gelte auch in Mondfeld.

Spachmann berichtete weiter zum Investitionsprogramm der Abwasserbeseitigung. In Mondfeld seien langfristig drei Maßnahmen zur Kanalinstandhaltung vorgesehen. 2015 im Bereich Vier-Morgen-Straße / Jahnstraße, 2016 im Bereich Vier-Morgen-Straße Kreuzung Futterstraße und 2017 in der Ankergasse. Wenn sich die Gelegenheit durch andere Baumaßnahmen in diesen Bereichen ergibt, würden die Maßnahmen vorgezogen, ergänzte er. Das gesamte Investitionsvolumen für alle drei Maßnahmen betrage rund 375 000 Euro.

Die Jagdgenossenschaft Mondfeld hatte im Geschäftsjahr 2012/13 nicht das befürchtete Defizit, sondern einen Überschuss von 823 Euro.

Lob sprach der Ortsvorsteher weiter für den Liederabend des Gesangvereins und den Rathaussturm aus. Auch auf die Organisationssitzung zur 800- Jahr-Feier mit Vereinen und Bürgern ging er ein und warb zugleich um weitere Unterstützer.

Vorgestellt wurde auch der Mondfelder Jahreskalender 2014 mit vielen Motiven aus dem Dorf. Dieser sei bei den Geschäften und der Sparkasse sowie im Rathaus im Ort erhältlich.

Angekündigt hatte Spachmann auch die Aktion saubere Landschaft am 22. Februar 2014. Auch wies er nochmals ausdrücklich auf die Anleinpflicht von Hunden im Ortskern hin.

Dank sprach er den Vereinen aus, die die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge übernommen hatten. Insgesamt kamen dabei 577 Euro zusammen.

In der Bürgerfragestunde bat einer der Anwesenden um einen Fahrradständer fürs Vereinsheim. Bernd Schneider sagte zu, einen solchen bereitzustellen. Ebenso sei der Bewegungsmelder am Vereinsheim so eingestellt, dass das Licht erloschen wäre, bevor ältere Menschen die Treppe bestiegen hätten. Spachmann versprach auch hier Abhilfe.

Unter dem Punkt Verschiedenes dankte Spachmann den bisherigen Paten, die die Sicherheit der Spielgeräte am Spielplatz überprüft hätten. Aufgrund des neuen umfangreichen Prüfkatalogs wird die zukünftig eine Fachfirma übernehmen.

Vergeben wurde auch die Fischereipacht am Mondfelder Teil des Wildbachs für weitere zwölf Jahre. Der Mondfelder Sportfischerverein habe kein Interesse daran. Deshalb stimmte dieser, wie nun auch die Räte, einer Verpachtung der Rechte an den Fischerverein Boxtal zu.

Spachmann sprach Markus Seyfried Dank für das Bereitstellen des Christbaums für die Ortschaft aus. Er dankte auch seinen Ratskollegen für das Fällen und Aufstellen bei der Kirche.

Abschließend verwies er auf den Seniorennachmittag am 8. Dezember in der Maintalhalle und lud alle Senioren des Ortes herzlich dazu ein.

Ortschaftsrat Bernd Schneider wünschte sich abschließend für die Januarsitzung die Themen: Verschönerung des Ortsbilds und Schlüsselordnung der Maintalhalle. bdg

Dienstag, 12. November 2013

Hilfaktion......

P1000082

die Katze Luna unserer Tochter ist seit 28.10.2013 verschwunden.

Sie würden uns sehr helfen wenn Sie Schuppen, Garagen , Keller oder Scheunen einfach mal öffnen falls sich unsere Katze beim Sturm bei Ihnen versteckt hat.

Bitte die Katze nicht versuchen zu fangen, sondern eine kurze Info an Familie Timo Eirich Telefon 09342 / 857 283.

Die Vampire bissen zu....

Die Guggemusiker des Möfelder Ortsdüdl gaben am Montagabend den Takt an und die als „Gruftis“ angetretenen Elferräte marschierten gemeinsam mit ihren beiden Garden in Richtung des Rathauses. “Wir wollen die Macht heut an uns reißen“, kündigte Sitzungspräsident Patrick Grän lautstark an. Getreu dem Motto „Tanz der Vampire, biss zum Morgengrauen, sind wir als Gruftis heute da und mit uns ne Riesennarrenschar“, freute sich Grän, der bei seiner Premiere als „Präsi“ sich wortgewandt zeigte und kurzen Prozess am Rathausplatz machte. In der Faschingshochburg hatten sich wieder zahlreiche Faschingsfreunde versammelt. „Bringt den Hans endlich raus!“, forderte er, doch dieser hatte sich rechtzeitig verdrückt. So erschien vor dem illuminierten Rathaus nicht mehr als zunächst ein Skelett. „Ich weiß, dass der OV ne Diät macht, doch dies ist wohl doch etwas zuviel gewesen“, nahm der neue Sitzungspräsident kein Blatt vor den Mund. Es kam, wie es kommen musste: Hans Spachmann erschien und hatte keine Chance. Zunächst wurde er kurzerhand festgenommen und in ein Grufti-Kostüm samt Scream Horror Maske gezwungen. „Die Gemeindekasse sei eh geplündert“, stellte er fest. Den Gemeindeschlüssel übergab er nach einigem hin und her an den Sitzungspräsident. Mit einem dreifachen „Mofeld Helau“ freuten sich die Mondfelder Faschingsfreunde, die nun bis Aschermittwoch Narrenfreiheit haben.
Närrisch gut, war auch der Besuch im „Weißen Rössel“, dort feierten die Narren die Eroberung ihrer Macht in der fünften Jahreszeit weiter. Die Inthronisierung des neuen Prinzenpaares wird in Mondfeld am 17. Januar 2014 beim traditionellen Helferessen für die Akteure vor und Hinter den Kulissen der Sitzungen sowie des Faschingsumzuges sein. Eine gute Figur machte auch der ehemalige Sitzungspräsident Günter Zenefels. Dieser schwang kurzerhand im Rhythmus das Holztäfelchen der FGM und marschierte bei der Guggemusik vorneweg. gher
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FOTO: Ortsvorsteher Hans Spachmann hatte beim Rathaussturm in Mondfeld keine Chance und übergab den Rathausschlüssel an Patrick Grän. Die Mondfelder Faschingsfreunde haben nun bis Aschermittwoch Narrenfreiheit.

Wem is die Kerb....?!

„Die Möfelder Kerwe ist einfach Kult“, meinte Christopher Scherf. Recht hat er, denn das ganze Wochenende war gespickt mit allen Zutaten die solch eine Traditionsveranstaltung ausmachen. Die Kerwegesellschaft hat sich heuer wieder einiges einfallen lassen. Glücklicher Sieger beim Kerwetanz am Samstagabend in der Maintalhalle waren Bianca und Michael Happ.
Bereits am Freitagnachmittag begann die Mondfelder Kerwe mit „Mords-Gedöns“ und dem Kerweumzug durch die Gemeinde. Die Kerweburschen und „Meedli“ zogen mit „Leiterwagen“ und diversen Vermessungsgeräten durch die Ortschaft um mit Gesang und ihrem Kerwepfarrer Eberhard Roth bei diversen Schnapsstationen die Bevölkerung zum Ausgraben der „Frau Kirchweih“ am Vorabend des St. Martinstages einzuladen. Das war gut so, denn am Samstagabend war die Halle voll besetzt. Und das war auch gut so, sonst hätte mancher im Dorf vielleicht gar nicht gewusst, welch besonderer Tag das war und die Halle wäre am Abend leer geblieben. Etabliert hat sich auch der feierliche Kirchweihgottesdienst in der St. Martin Kirche. Hier gab es gleich zwei Predigten, zum einen von Pfarrer Jürgen Banschbach, aber auch Eberhard Roth ging im Gottesdienst kurz auf die Bedeutung von St. Martin ein. Dann ging es mit einem Fackelzug in die Maintalhalle.
Zu seiner eigenen Überraschung war Ortsvorsteher Hans Spachmann aber nicht bei denen, die sich verbal an den Ohren gezogen fühlen mussten. Die Zeremonie auf welche Art und Weise seine „Hochwürden“ die anwesende Prominenz singend begrüßte, sorgte schon für Erheiterung. „Bischof Jürgen Banschbach würde den Job in Limburg besser machen, als der beurlaubte Tebarzt-van Elst“, war sich Eberhard Roth sicher. Was „Apostel Meerrettich“ mit der Kerb zu tun hat, blieb zwar verborgen, dafür sorgte ein Italiener aus Faulbach beim Starkbierfest des Sportvereins auf der Toilette für Gesprächsstoff. Für Aufsehnen sorgten bei der Kerb im Vorjahr die „Dekorationskörnli“ eines Maiskolbens. Solch ein Maiskorn landete im Ohr der diesjährigen Kerwemagd Jan Theis, als dieser sich ein kurzes Nickerchen gönnte. Stunden später war es die Krönung für einen Arzt in der Würzburger HNO-Klink ein Maiskorn aus dem Ohr eines Kerweburschen zu „pflücken“.
Auswirkungen hatte auch der Transport eins Wallers im Fahrzeug des Vorstandes vom Sportfischerverein. Eng wurde es hingegen für den Bezirkschonsteinfeger, als dieser sich bei einem Einsatz in Freudenberg durch ein Dachfenster steigen wollte und dort stecken blieb. Selbst die Unterstützung mit Olivenöl rettete diesen nicht aus der missligen Situation. Nach Roths Epistel war es zeit für die Vermessungs- und Grabungsingenieure ihres Amtes zu walten und, letztendlich erfolgreich nach der „Frau Kirchweih“ zu suchen. Sichtlich gerührt und fast sprachlos war seine „Hochwürden“ Eberhard Roth, als er von Christina Eckert im Namen der Kerwegesellschaft für „30 Jahre Kerwepfarrer“ in Mondfeld ausgezeichnet wurde. Werner Grein hatte als „Sprachrohr des Bischofs“ ebenfalls ein Präsent überreicht. Zahlreiche Tanzpaare ließen es sich nicht nehmen mit dabei zu sein. Im Finale waren Birgit und Jörg Hiske mit Bianca und Michael Happ. Der Wecker klingelte letztendlich bei Bianca und Michael Happ, die sich über einen Verzehrgutschein freuten. Für Stimmung an dem kurzweiligen Abend sorgte die Hauskapelle „Duo Grein“. gher
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FOTO: Strahlende Gesichter gab es am Wochenende bei der „Möfelder Kerwe“ in der Maintalhalle. Dabei konnten Bianca und Michael Happ (Mitte) als Siegerpaar den Gewinn mit nach Hause nehmen. Seine „Hochwürden“ Eberhard Roth wurde für sein 30 jähriges Engagement als „Kerwepfarrer“ geehrt.

Montag, 21. Oktober 2013

Ortsbegehung: Oberbürgermeister Stefan Mikulicz machte sich in Mondfeld ein Bild.....

In der Reihe "Bürgersprechstunde vor Ort" besuchte Oberbürgermeister Stefan Mikulicz, begleitet vom Bürgerbeauftragten Volker Mohr, am Freitag Mondfeld. Nach einem Ortsrundgang traf man sich im Clubhaus der Linsenrainer mit vielen Bürgern, um zu diskutieren, was diesen auf den Nägeln brennt.

"Ich möchte mich vor Ort vergewissern, wie sich die Ortschaften entwickeln", erklärte der OB eingangs. Im Ort wurden seit 2008 1,8 Millionen Euro investiert, das meiste davon im Neubaugebiet Breitgewann. Die Einwohnerzahl sei gewachsen, was auch mit dem Grundstücksangebot zusammenhänge. Gute Nachrichten hatte er zum Thema DSL Versorgung. So werden zu deren Ausbau im kommenden Jahr 150 000 Euro im Haushalt eingestellt. Lob fand auch das gesellschaftliche Engagement der Mondfelder Bürger und die Jugendarbeit der Vereine.

"Bei 900 Einwohnern gibt es 1600 Vereinsmitglieder in neun Vereinen", berichtete das Stadtoberhaupt. Ortsvorsteher Hans Spachmann dankte er für die gute Zusammenarbeit. Hinsichtlich des Erhalts von Ortskernen stellte Mikulicz fest, dass die aktuelle Landesregierung die Förderung zurückfahre. Dennoch wolle man in allen Ortschaften Sanierungsgebiete ausweisen, damit die Bürger zumindest Steuervorteile nutzen könnten. An der Halle lobte Spachmann diese als "Schätzchen des Ortes". Im nächsten Jahr werde der Umbau der Toiletten und der Umkleidekabinen realisiert. OB und Ortsvorsteher hoben hervor, wie wichtig der Erhalt des Kindergartens für eine Ortschaft ist. Auch hier sei man in Mondfeld auf einem guten Weg. Im Neubaugebiet Breitgewann freute sich Mikulicz über die große Zahl an Bauinteressierten und laufenden Baustellen. Heute seien, so Spachmann, noch vier von 32 Bauplätzen frei.

Auf dem Weg berichtete Spachmann, dass man nun auch für die ehemalige Gaststätte Anker im Ort einen neuen Pächter von außerhalb gefunden habe. Einen Eindruck über die Verkehrsbelastung entlang der Ortsdurchfahrt erhielt Mikulicz direkt, als er sich bei dem Lärm der vorbeirauschenden Lkw nicht mehr zu verständigen vermochte. "Das ist die einzige Ortsdurchfahrt, die breiter ist, als die Straße außerhalb", stellte er fest. So war dies auch das erste Thema, dass die Bürger im gut gefüllten Clubhaus aufgriffen.

Hanni Grein brachte im Namen der Anwohner der L 2310 ihren Ärger über die Lärmbelastung auf den Punkt und beklagte eine starke Verkehrszunahme im Bereich Schwerlastverkehr. Hinzu komme der schlechte Straßenbelag und abgesenkte Gullideckel, die den Lärm weiter verstärkten. Vom OB wollte sie konkrete Interventionsmöglichkeiten wissen.

Mikulicz versprach, dass man häufiger mobile Tafeln zur Geschwindigkeitsanzeige aufstellen werde. Ein Tempo-30 Limit sei aber kaum möglich, da es sich um eine wichtige Verkehrsstraße handele. Das Problem sei jedoch vor allem die Zuständigkeit, da die L 2310 eine Landesstraße sei.
Mobilität für Senioren

Angesprochen wurde auch das Thema demographische Entwicklung. Die Bevölkerung im Ort werde älter und damit weniger mobil. So wurde die Einrichtung eines günstigen Ruftaxis oder eine Umfrage nach Bedarf der Senioren angeregt. Mikulicz versprach, die Ideen aufzugreifen. Spachmann ergänzte, eine Umfrage des Seniorenbeirats unter den örtlichen Senioren hatte kaum Resonanz. Man verfolge das Thema aber weiter.

Gewünscht wurde zudem, dass im Frühjahr und Herbst eine Möglichkeit geschaffen werde, seine Grünabfälle abzuliefern, so dass diese gesammelt nach Dörlesberg zur Deponie gebracht werden. Spachmann berichtete, dies habe man schon einmal versucht, damals scheiterte es an einem kleinen Kostenbeitrag der Anlieferer. Man könnte es aber noch einmal versuchen.

Kritisiert wurde auch der Schotterweg unterhalb des Friedhofs. Dieser sei vor allem im Dunkeln gefährlich. Spachmann berichtete, dass die Löcher bis Ende des Jahres geschlossen werden sollen. Mikulicz warb um Verständnis, dass Wertheim eine Fläche so groß wie Mannheim habe. "Da muss man sich bei Straßen eben oftmals mit Flicken und Schottern zufriedengeben", bedauerte er.

Auch auf die schlechten Straßenverhältnis der L 2310 außerorts und den fehlenden Radwegschluss wurde erneut hingewiesen. Kritisiert wurde von einer Ortskernbewohnerin, dass die Wasserleitungen noch aus dem Jahr 1928 stammten. Hier habe man mit dem Problem einer roten Färbung des Trinkwassers zu kämpfen, so dass teure Filter nötig seien. Der OB versprach sich bei den Stadtwerken zu erkundigen. Angesprochen wurde auch, dass am Mondsee vor den Bänken hohe Büsche wachsen. Als Ergebnis soll es nun ein Gespräch unter Einbeziehung des Umweltbeauftragten der Stadt geben, um eine längerfristige Lösung für den Umgang mit dem Rückschnittproblem zu erhalten.

Weiter sprach man über die innerorts leerstehenden Bauplätze. Diese sollten nach Meinung einiger Bürger erst bebaut werden, bevor über eine Vergrößerung des Neubaugebiet nachgedacht werde. "Zwang sei hier nicht möglich", erklärte der OB. "Man müsse bei den Leuten dafür werben, ihre freien Bauplätze dem Markt zur Verfügung zu stellen." bdg
© Fränkische Nachrichten, Montag, 21.10.2013

Dienstag, 15. Oktober 2013

Vereinsnachrichten - Schlager luden zum Mitsummen ein

Einen abwechslungsreichen Liederabend mit vielen Schlagern und Evergreens genossen die Besucher am Samstag in der gut besetzen Mondfelder Maintalhalle. Sieben Chöre und die vereinseigene Flötengruppe waren der Einladung des örtlichen Männergesangsvereins gefolgt. Sie boten eine Mischung aus vielen bekannten Liedern, die so manchen zum Mitsummer einluden.

"Wir wollten ein schönes Thema haben", sagte Wolfgang Runge, Vorsitzender des Mondfelder Gesangvereins, im Gespräch mit den FN. "Da wir aktuell Lieder aus dem Bereich Schlager und Evergreens probten, dachten wir uns, dass machen andere bestimmt auch." So legte man sich auf das Motto "Schlager und Evergreens" fest. Mitgestaltet wurde der Abend von befreundeten Chören, bei den auch schon die Mondfelder Sänger Gastauftritte hatten. "Diesmal sind auch Chöre aus dem Nachbarverband Maintal-Sängerbund und nicht nur aus dem Sängerbund Badisch-Franken dabei", erklärte Runge.

Unter den Gästen waren auch zahlreiche Interessierte, die in keinem der aufgetretenen Chöre mitsingen. Runges Dank galt vor allem den rund 200 Mitwirkenden, die den Abend mitgestalteten. Durch das Programm führte Moderator Gerhard Kaiser. "Ich möchte sie zum traditionellen Maisingen begrüßen, das aus terminlichen Gründen im Oktober stattfindet", verkündete er einleitend. Den Anfang machte der Sängerbund Mondfeld unter der Leitung von Gerhard Scheurich. Man stimmt zwei Lieder an, darunter "Have a nice day!" Der Gesangverein Sängerbund Rauenberg (Leitung: Egon Schmitt) schlug mit dem Lied "Mit 66 Jahren" der Rentnerzeit ein Schnippchen. Es folgten drei weitere bekannte Songs, einer war "Über den Wolken" von Reinhard Mey.

Als fester Bestandteil des traditionellen Liederabends folgte der Auftritt der Flötengruppe des Sängerbunds Mondfeld unter Leitung von Katja Roth. "Sie bieten eine Abwechslung zum Gesang" versprach Kaiser.

Mit verschiedenen Stücken, unter anderem "All I have to do ist dream" oder "It's my life", für Unterhaltung. "Ich bin entzückt, was man aus so einem Stück Holz herausbekommt", lobte der Moderator den Auftritt.

Die Sängerinnen und Sänger des Chors Liederquell Umpfenbach brachten unter der Leitung von Egbert Straub beispielsweise "Goldene Westernsongs" und "Griechischer Wein" zu Gehör.

Die Frauen des Kirchenchors Mondfelds starteten mit dem religiös geprägten Lied "Heaven ist a wonderful place". Sie besangen aber auch "Zwei kleine Italiener" und "La Provence".

Als einen Chor "mit vielversprechendem Namen" kündigte Runge "Stimm Art Collenberg" unter der Leitung von Vera Fischer an. Dieser glänzte nicht nur mit "Marmor Stein und Eisen bricht", sondern auch mit einem Abba-Medley aus "Super Trouper" und "Mamma Mia". Passend zum Abend war auch ihr Song "Danke für die Lieder".

Unter Leitung von Joachim Schäfer hörte man vier Lieder der Gruppe "Acalanto" aus Großheubach, darunter "Bridge over troubled water" und "Mas que nada".

Der Titel "Tears in Heaven" war das erste von vier Liedern der Gruppe "Rebelcanto" vom Männergesangverein Frohsinn Helmstadt unter Leitung von Bettina Winkler und begleitet vom Pianist Rainer Kogelschatz. Beim Song "When the Moon is on the run", überzeugte auch die Solistin Corinna Zirkel.

Den Abschluss übernahm der Gastgeber mit den Liedern "So war mein Leben" und "Über sieben Brücken musst du geh'n". bdg
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 15.10.2013

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Aus dem Ortschaftsrat.....

Zentrales Thema der Ortschaftsratsitzung am Montag war die DSL-Versorgung des Ortes. Außerdem informierte Ortsvorsteher Hans Spachmann über konkrete Maßnahmen zur zukünftigen Entwicklung des Dorfes.

Wie wichtig den Mondfeldern das Thema DSL-Geschwindigkeit ist, zeigte sich daran, dass die Besucher extra wegen dieses Themas zur Sitzung gekommen waren. Spachmann warf anfangs einen Blick zurück auf die Ausgangssituation. Gemäß der in Wertheim herrschenden Aktenlage wurde Mondfeld mit einer DSL-Geschwindigkeit von sechs MBit/s (6000 kb/s) geführt, real erhielten die meisten Bewohner aber nur ein Mbit/s oder noch weniger. Durch eine Marktanalyse konnte nun bewiesen werden, dass die vorhandene Aktenlage falsch sei. Damit wurden Schritte zur Verbesserung der Situation erst möglich.
Marktanalyse

Die Marktanalyse, bei der reale Geschwindigkeit und Bedarf abgefragt wurden, musste, so der Ortsvorsteher, recht kurzfristig vorgenommen werden, da Fristen für Zuschussanträge einzuhalten waren. Insgesamt verteilte man Bögen an 300 Haushalte. "Es kamen aber nur 70 Bögen zurück", so Spachmann. Da er immer wieder auf das Thema angesprochen wurde, habe er sich deutlich mehr Resonanz auf die Befragung gewünscht.

Ortschaftsrat Hans-Peter Hieser gab zu bedenken, dass schätzungsweise nur etwa 150 Haushalte im Ort über einen DSL-Anschluss verfügen: "Eine Rücklaufquote von damit 50 Prozent ist in Ordnung. Seitens der Bürger wurde die komplizierte Formulierung im Fragebogen bemängelt, die viele von einer Teilnahme abschreckte. Dies konnte auch Spachmann bestätigen. "Die Analyse findet dennoch Gehör", so der Ortsvorsteher. So habe man festgestellt, dass die Mehrheit der Bewohner unter zwei Mbit/s erhält, damit könne man für den Ausbau Fördermittel erhalten. So habe unter anderem das Regierungspräsidium Stuttgart bereits solche zum Ausbau in Aussicht gestellt. Für den Haushalt 2014 habe man nun die erforderlichen Mittel beantragt. Auch eine öffentliche Ausschreibung zum Netzausbau sei durch die Stadt Wertheim bereits erfolgt.
Warten auf die Mittel

Werden die Mittel bewilligt, ist eine schnellere Verbindung vom Ort zur Vermittlungsstelle in Boxtal aufzubauen. Dazu muss ein neues Glasfaserkabel vom Ortsausgang Richtung Boxtal verlegt werden. Das entsprechende Leerrohr sei vorhanden, so Spachmann. Ein weiteres Kabel dieser Art wird innerhalb des Orts zur Maintalhalle gezogen, wo ein neuer Verteilerkasten aufgestellt werden muss, der als Anbindung für die Haushalte dient. "Bis zu 30 Mbit/s wären damit möglich", erklärte der Ortsvorsteher.

Ein Bürger wollte wissen, ob man diese Geschwindigkeit überall im Ort erhalte. Spachmann meinte, kleinere Abweichungen werde es mit der Entfernung zum neuen Verteilerkasten wohl weiterhin geben, wie groß diese genau seien, könne er noch nicht sagen. Die Geschwindigkeit werde aber sicher ein Vielfaches der heutigen Werte erreichen. "Wir haben gerade noch rechtzeitig den Schuh in die Tür bekommen. Zentral ist jetzt, dass das Geld in den Haushalt eingestellt wird und ein Anbieter den Ausbau vornimmt", so der Ortsvorsteher.

Aus der nichtöffentlichen Sitzung gab Spachmann unter anderem Beschlüsse zur weiteren Entwicklung des Neubaugebiets Breitgewann bekannt. Aktuell gibt es dort noch drei freie Bauplätze, zwei weitere könnten noch ausgewiesen werden, wenn der entsprechende Grunderwerb abgeschlossen ist. Diese würden am schmalen Stück an der Seite der Mainzer Linie liegen. Bei weiterem Interesse hat der Rat festgelegt, dass man das Baugebiet im Bereich zwischen Mondsee und L 2310 Richtung Sportplatz ausweiten möchte.

Erfreut zeigte sich der Ortsvorsteher auch darüber, dass es im Neubaugebiet eine rege Bautätigkeit gebe. In diesem Zusammenhang gab er bekannt, dass man in nichtöffentlicher Sitzung drei positive Stellungnahmen für Bauanträge in diesem Areal abgeben habe. Es handele sich um Wohnhäuser, teilweise mit Garagen. Die Baugenehmigungen seien, so Spachmann, bereits erteilt worden.

Ebenso in nichtöffentlicher Sitzung wurde das Anlegen eines separaten Grabfeldes für Rasengräber auf dem Friedhof beschlossen. "So schaffen wir ein zusammenhängendes Areal", begründete Spachmann. Platten auf den Gräbern sollen dort nicht eingebracht werden dürfen. Allerdings seien auch Urnengräber als Rasengräber möglich. Die Preise entsprechen denen von Reihengräber. Tiefgräber sind in diesem Bereich nicht möglich. Außerdem gibt es keine Verlängerungsmöglichkeit, so dass das Grab nach 20 Jahren abgeräumt werden muss. Für das Mähen und Pflegen soll eine Pauschale von 1000 Euro für die Laufzeit fällig werden, dies entspricht 50 Euro pro Jahr.

Auch anonyme Grabfelder wären theoretisch möglich. "Darüber müsste dann aber noch genau beraten werden", erklärte der Ortsvorsteher.

Die nächste Ortschaftsratssitzung findet am 6. November um 19.30 Uhr im Rathaus statt. bdg
© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 02.10.2013

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Der erste Bote für 2019 ist jetzt auf dem Marktplatz...
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