Mondfeld kann auf die Feuerwehr zählen
"In Mondfeld spürt man, dass alles rund um die Feuerwehr funktioniert." Mit diesen Worten brachte Stadtbrandmeister Ludwig Lermann bei der Jahresversammlung alles auf einen Nenner. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Richard Roth und Gebhard Ballweg ausgezeichnet. Oliver Dembetzki erfuhr eine Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst. Erfreulich war, dass man mit Christopher Happ einen Jugendlichen in die aktive Wehr übernehmen konnte.
Mit dem Leitspruch "Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr", eröffnete Abteilungskommandant Oliver Dembetzki am Freitagabend in der Maintalhalle die 68. Hauptversammlung. Bei seinem Jahresrückblick wurden die vielfältigen Aktivitäten der Wehr deutlich. Die "800-Jahr-Feier" stand dabei im Mittelpunkt.
Von den derzeit 57 Mitgliedern sind 28 aktive Feuerwehrmänner sowie acht Jugendfeuerwehrmitglieder. Im Schnitt besuchten zwölf Wehrmänner die 13 Übungen. Der Abteilungskommandant wünschte sich eine bessere Übungsbeteiligung. Ein Dankeschön ging von ihm an Rudolf Bonholzer, der die Übungen im vergangenen Jahr geleitet hat.
Für die Einsatzkräfte gab es vier Einsätze während des Unwetters Ende Juli im Stadtgebiet. In der Ausbildung tat sich ebenfalls etwas. So nahm Christopher Happ an der Truppmann-Ausbildung sowie dem Sprechfunkerlehrgang in Wertheim teil.
"Für 2015 ist unser großes Ziel, den Mitgliederstand der Jugendfeuerwehr zu stabilisieren und auch wieder zu erhöhen", betonte der Abteilungskommandant. Dembetzki bedankte sich bei Tobias Furth: "Er ist als Jugendleiter der Garant für unseren Nachwuchs in der aktiven Wehr."
Auf die Aktivitäten außerhalb des Feuerwehrwesens ging Schriftführer Günter Herberich ein. Das dritte Schleppertreffen am Festwochenende zur "800-Jahr-Feier" war allen noch gut in Erinnerung.
Kassenwart Hans-Peter Hieser gab einen Überblick über die finanzielle Situation. Nach der Entlastung des Vorstands wurden Harald Fuchs und Heinz Krauter als Kassenprüfer für ein weiteres Jahr gewählt.
Jugendleiter Tobias Furth gab einen Einblick in die Nachwuchsarbeit. 150 Christbäume wurden bei der Christbaumaktion eingesammelt (die FN berichteten). Der Nachwuchs nahm auch an einem Gauditurnier in Lauda teil. 2015 wolle man mit einer Werbeaktion neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewinnen. Per Handschlag wurde Christopher Happ in die aktive Wehr aufgenommen.
Nicht alltäglich sind Ehrungen für eine 60-jährige Mitgliedschaft. Richard Roth und Gebhard Ballweg erhielten eine Urkunde vom Abteilungskommandanten. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Oliver Dembetzki vom stellvertretenden Kommandanten Martin Dosch ausgezeichnet. Als Übungsfleißigste bekamen Tobias Furth und Oliver Dembetzki ein Präsent. Beide fehlten an keiner Übung der Mondfelder Wehr. Bei dem Jahresausblick auf das Jahr 2015 stellte Gernot Hildenbrand den geplanten Dreitagesausflug nach Titisee-Neustadt ins Feuerwehrhotel "Sankt Florian" vor.
Stadtbrandmeister Ludwig Lermann zollte der Mondfelder Abteilung viel Lob. "Die Einsatzzahl ist nicht der Maßstab. Der kulturelle Faktor, den die Wehr im Ort leistet, ist nicht zu unterschätzen", stellte er fest.
Anerkennung für die Mondfelder wehr gab es ebenso von Ortsvorsteher Eberhard Roth. "Ihr seit aus dem kulturellen Leben im Ort nicht mehr wegzudenken. Vielen Dank für den Dienst am Bürger, auf Euch kann man zählen", betonte er bei seiner Ansprache. ffw
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 13.01.2015
Rene Roth - 13. Januar, 07:01
Sammelaktion der Feuerwehr ist für alle ein Gewinn
Weihnachten ist schon gut zwei Wochen vorbei, das neue Jahr hat begonnen. Somit ist es für viele Bürgerinnen und Bürger Zeit, sich von ihren ausgedienten Christbäumen zu trennen. Diese wurden am Samstag in Wertheim und den Ortschaften unter anderem von Jugendgruppen verschiedener Organisationen eingesammelt.
In Mondfeld übernahm diese Aufgabe die Jugendfeuerwehr. Unterstützt wurden sie bei der Sammelaktion von Jugendleiter Tobias Furth sowie den aktiven Feuerwehrmitgliedern Andreas Müller, Martin Dosch, Christopher Happ, Gernot Hildenbrand und Heinz Krauter. Bereits zuvor hatten die Aktiven der Wehr den großen Christbaum vor der Kirche gefällt. Auch dieser wurde bei der Aktion mitgenommen. Nach einer kurzen Besprechung zog man aufgeteilt in zwei Gruppen los. Bei einer waren auch die Fränkischen Nachrichten dabei.
Großzügige Spenden
Mit dem Traktor und einem großen Anhänger ging es zuerst in die Spieläckerstraße, wo bereits eine Vielzahl an Bäumen am Straßenrand wartete. "Uns gefällt die Aktion", bekundeten die Jugendfeuerwehrmitglieder zwischen 13 und 18 Jahren. Man könne dabei gemeinsam etwas unternehmen. Und: "Es ist immer schön, wenn Geld in die Kasse kommt." Entsprechend waren die kleinen Tüten oder Briefkuverts, die an den Bäumen befestigt waren, von besonderer Bedeutung. Die Baumbesitzer hatten die Jugendfeuerwehr darin mit großzügigen Spenden bedacht. "Das eingesammelte Geld kommt vollständig unserer Jugendkasse zugute", betonte Furth.
"Die Christbaumaktion ist bei uns Tradition", erzählte Hildenbrand auf dem Weg durch die Straße. "Seit 1999 sammeln die Jungen und Mädchen unserer Jugendfeuerwehr schon die Bäume ein", ergänzte der stellvertretende Abteilungskommandant Martin Dosch. Termin sei immer der Samstag nach dem Dreikönigstag.
Mit den Temperaturen hatte man dieses Mal Glück, auch die Sonne ließ sich blicken. "Wir hatten auch schon Jahren mit viel Schnee und Temperaturen von minus zehn Grad", blickte Hildenbrand zurück.
Schnell war der erste Anhänger gefüllt. Während die Bäume zum Sammelplatz am Mondsee gebracht wurden, machte sich die Gruppe auf in die nächste Straße. Kaum war der Transporter zurück, ging die Arbeit weiter. Die großen und kleineren Bäume wurden zum Anhänger gezogen oder geschleppt und mit Schwung nach oben befördert. Dort nahmen weitere Helfer das Grüngut entgegen, um alles sicher zu verstauen. So mancher Baum machte sich aufgrund des starken Winds "selbstständig" und musste "eingefangen" werden. Bei einigen Christbäumen entdeckten die Sammler zwischen den Ästen noch einen vergessenen Strohstern.
Insgesamt, schätzte Hildenbrand, seien rund 150 Christbäume zusammengekommen, die anschließend bei einem angemeldeten Feuer verbrannt wurden. "Sogar einige Bestenheider haben ihre Bäume nach Mondfeld gebracht", fügte er hinzu. Traditionell trafen sich die Helfer zum Abschluss zum Eintopfessen.
Viel Lob
Bei den Einwohnern kam die Aktion gut an. "Die Bäume werden direkt vor der Haustüre abgeholt, und man kann mit der Spende noch etwas Gutes für die Jugendfeuerwehr tun", freute sich ein Mondfelder.
Auch Ortsvorsteher Eberhard Roth war voll des Lobes für das Engagement. Sie bringe nicht nur etwas Geld in die Kasse der Jugendwehr, sondern werde auch von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Man müsse sich nicht mehr selbst um die Entsorgung des Baums kümmern. "Dadurch werden auch ältere Leute und solche, die nicht motorisiert sind, entlastet." Gut findet Roth außerdem, dass der Christbaum der Ortschaft ebenfalls entsorgt wird. "Das entlastet auch uns und zeigt die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Ortschaft."
Als besonders lobenswert hob der Ortsvorsteher das Engagement der Jugend hervor. "Bei der Christbaumaktion sind Körperkraft und Einsatzwille gefragt", stellte er fest. Jugendliche seien heute oft körperlich inaktiv. Da sei es doppelt schön, dass sie solch eine Arbeit übernehmen.
Verantwortliche des Abfallwirtschaftsbetriebs Main-Tauber-Kreis (AWMT) gaben auch Nachfrage der FN einige Hinweise zur richtigen Entsorgung der Weihnachtsbäume. Wichtig sei, dass der Baum immer komplett vom Weihnachtsschmuck befreit werde, auch vom gesamten Lametta.
Verschiedene Möglichkeiten
Kleingeschnitten könne der Baum in der Biotonne entsorgt werden. Alternativ sei eine Abgabe beim Kompostplatz möglich. Für einen Baum, wie er üblicherweise im Haus stehe, berechne man einen Kubikmeter und damit Kosten von zwei Euro für die Annahme, erklärten die Abfallberater des AWMT.
Auch das Kompostieren zu Hause sei eine Möglichkeit. Theoretisch sei es zulässig, den getrockneten Baum im heimischen Ofen zu verbrennen. Wegen der Rauchentwicklung und der damit verbundenen Belästigung der Nachbarschaft rate man davon aber ab.
© Fränkische Nachrichten, Montag, 12.01.2015
Rene Roth - 13. Januar, 07:00
Kleine Köche bereiteten ein großes Mahl
Eine Art Rollentausch gab es im Rahmen der Forscherferien des Stadtjugendrings Wertheim. Zuhause stehen meist die Eltern am Herd, am Freitag jedoch kochten 16 Kinder zwischen sieben und zehn Jahren als "junge Küchenchefs" im Pfarr- und Jugendheim Mondfeld für ihre Eltern und Geschwister. Diese konnten sich am Abend an einem warm-kalten Buffet stärken.
Allen Teilnehmern gemeinsam war der Spaß am Kochen, einige hatten auch schon Zuhause mehrfach mitgeholfen. Unterstützt durch drei ehrenamtliche Betreuer des Stadtjugendrings wurden insgesamt 14 Gerichte zubereitet. Dabei übernahmen die Kinder alle Arbeitsschritte selbst. So galt es, Gemüse für die Vorspeise, eine Gemüsesuppe, zu schnippeln. Währenddessen wurde auf dem Herd Kochkäse hergestellt. Die jungen Köche bereiteten dazu Vollkornquark- und Hefebrötchen. Zum kalten Teil des Buffets gehörten außerdem Gerupfter, auch bekannt als Obatzter, und Wurstsalat.
Zum warmen Hauptgang kredenzten die Teilnehmer panierte Schnitzel und Frikadellen, Rotkohl und Kartoffelauflauf. Als Nachtisch wurde der Auflauf "Kirschmännchen" sowie Schokoladenpudding gereicht. Letzterer wurde aus Schokolade und Milch hergestellt, dabei musst man gut aufzupassen, dass nichts überkocht. Auch diese Aufgabe meisterten die Nachwuchsköche mit Bravour. Zur Begrüßung hatte jeder Gast selbstgemachte Organgenlimonade nach einem alten Rezept erhalten.
In den rund sieben Stunden Zeit, die für das Kochen zur Verfügung standen, galt es, Hand in Hand zu arbeiten, denn am Abend waren rund 50 Personen zum Essen anwesend. Somit wurde auch die Teamfähigkeit der Kinder trainiert.
Die Eltern und Geschwister erwartete neben dem Essen ein abwechslungsreiches Programm. So gab es eine Vorstellung des Stadtjugendrings Wertheim und seiner Aufgaben als Dachverband und einen Film über die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr.
Außerdem führten die Kinder zwei Sketche auf, die über das tägliche Brot und die Wirren der Sprache berichteten. Zudem stellten sie selbst die Gerichte vor und erzählten, unterstützt mit Fotos, über die Arbeitsschritte.
Am Ende waren die teilnehmenden Kinder stolz über das Geschaffene und bekamen viel Lob von ihren Familien. bdg
© Fränkische Nachrichten, Montag, 05.01.2015
Rene Roth - 13. Januar, 06:58
Kreisklasse A Tauberbischofsheim: Der 18. Spieltag
SG Kembach/Höhefeld SG Boxtal/Mondfeld 1 : 1
TSV Schweigern SV Windischbuch 0 : 0
SV Distelhausen TSV Kupprichhausen 1 : 1
SV Schönfeld SG Nassig II/Sonderriet 0 : 4
FC Gissigheim VfB Boxberg/Wölchingen 0 : 1
SV Oberbalbach VfR Gerlachsheim 0 : 3
SG TBB II/Hochhausen TSV Wenkheim 3 : 0
Rene Roth - 8. Dezember, 06:30
Viele Ehrenamtliche packten mit an
Der traditionelle Mondfelder Seniorennachmittag fand am Sonntag in der Maintalhalle statt. Die Eröffnung übernahm Isabell Lopez mit dem Lied "Leise rieselt der Schnee". In seiner Begrüßung dankte Ortsvorsteher Eberhard Roth Rudi Geier, der alle Getränke für den Nachmittag gesponsert hatte. Weitere Dankesworte hatte er für Uwe Pape, der das Abendessen ehrenamtlich zubereitete und für die Frauengemeinschaft (KFD) Mondfeld, die die Lebensmittelkosten übernahm.
Die Flötengruppe des Mondfelder Gesangverein unter der Leitung von Katja Roth erfreute die Anwesenden mit drei adventlichen Liedern. "Die Flöten passen gut in die Weihnachtszeit", stellte Eberhard Roth fest. Nach dem ersten Musikblock bedienten sich die Senioren am reichhaltigen Buffet mit selbstgebackenen Kuchen. Diese wurden von den Mondfelder Vereinen gespendet, die auch Helfer für den Nachmittag bereitstellten. Der Sängerbund Mondfeld (Leitung Gerhard Scheurich) brachte im Verlauf der Veranstaltung mehrere adventliche Lieder dar, unter anderem "Advent ist ein Leuchten" und "Abendfrieden". Der Ortsvorsteher stellte auch den neuen ehrenamtlichen Einkaufsfahrdienst für Senioren vor. Dank sprach er Gerhard Kaiser und Oliver Haub für ihr Engagement als Fahrer aus. Senioren die den Dienst nutzen wollen, könnten sich direkt mit diesen in Verbindung setzen.
Dankesworte gab auch für Alfred Ebert und Anemie Neufeld, die seit vier Jahren einen monatlichen Seniorenkaffee im Pfarr- und Jugendheim organisieren. Eine weihnachtliche Geschichte trugen Annette Haberkorn und Monika Uhlschmidt von der KFD vor. Nach einem weiteren Auftritt von Lopez stimmten die Anwesenden gemeinsam mehrere Weihnachtslieder an. bdg
© Fränkische Nachrichten, Montag, 08.12.2014
Rene Roth - 8. Dezember, 06:28
Eine musikalische Einstimmung in den Advent mit christlicher und weltlicher Musik genossen die Besucherinnen und Besucher in der voll besetzen Kirche St. Martin Mondfeld am Sonntagabend. Umrahmt wurde das Konzert von Dieter Bender an der Orgel, der drei Fassungen des Orgelchorals "Wachet auf, ruft uns die Stimme" darbot. Bei der letzten Version stimmten die Anwesenden gesanglich mit ein.
Klaus Trabold, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats, erzählte in seiner Begrüßung eine symbolische Geschichte über die Bedeutung der Adventszeit. Darin ging es um zwei Kinder, die den Auftrag der Mutter vergessen haben, ihr Zimmer aufzuräumen. Da diese beim Einkaufen länger brauchte, bekamen sie noch eine Gnadenzeit, um ihre Sachen in Ordnung zu bringen. Advent bedeute Ankunft, leitete Trabold über. Es sei die Zeit der Vorbereitung für die Ankunft des Herrn. "Es ist auch eine Gnadenzeit für uns, um in unserem Leben aufzuräumen, Unstimmigkeiten in Ordnung zu bringen oder zu sich selbst zu finden."
Dazu sei Besinnlichkeit notwendig. In der heutigen Konsumwelt werde man aber allzu leicht von Stress und Hektik angesteckt. "Außerdem wird die Adventszeit schon so gefeiert wie Weihnachten, wollen wir das?" zitierte er aus einer Predigt von Pfarrer Jürgen Banschbach.
Mit dem Konzert wolle die veranstaltende Pfarrgemeinde und die Mitwirkenden den Gästen durch Gesang, Musik und Besinnlichkeit etwas mitgeben. "Lehnen sie sich zurück, öffnen sie ihre Herzen und genießen sie einen ruhigen Beginn in den Advent", lud der Pfarrgemeinderatsvorsitzende ein.
Der Männergesangverein Sängerbund Mondfeld (Leitung: Gerhard Scheurich) sang a cappella die Lieder "Bitte für uns Maria" und "Advent ist ein Leuchten". Begleitet von Dorothee Jacob am Piano, stimmten sie "Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit" an.
Bernadette Grein gab zwischen den einzelnen Auftritten adventliche Impulse in Form von Texten. So stellte sie fest, dass die Gnade und Sehnsucht Gottes nicht im Vergangenen, sondern in der heutigen Zeit und durch die heutigen Menschen sichtbar werde. Das Duo "Jam Vansn", bestehend aus Vanessa Tscheinig (Gitarre und Gesang) und ihrem Freund Jonas Dastig (Gitarre, Gesang, Cajon) sangen im Lied "Die zwei Trauben" von Götz Widmann über die Liebe und Sehnsucht. Weitere Lieder waren "Hallelujah" von Leonard Cohen und "Jar of hearts" von Christina Perri.
Die Frauen der Flötengruppe des Sängerbunds Mondfeld (Leitung: Katja Roth) spielte die Stücke "Christmas Schopping", die "Nussknacker-Suite" sowie ein Medley aus Adventsliedern.
Impuls
In ihrem zweiten Impuls erzählte Grein die Geschichte eines kleinen Jungen, der zum Jesuskind in den Stall kam. Dieses habe ihn aufgefordert, alles zu ihm zu bringen, was anderen Leuten im Leben des Jungen nicht gefällt, alles, was in seinem Leben zerbrochen ist und alles, was in ihm böse ist. Das alles wolle er von ihm wegnehmen. "Von heute an kannst du jeden Tag zu mir kommen", lautete sein Versprechen.
Hartmuth Hertlein und Michael Haberkorn begeisterten das Publikum mit Gitarre und Gesang. Das Lied "Beten" von Christoph Zehendner erzählte über den besonderen Moment von Stille und Gebet. Es folgte das Stück "Farben für den Winter" von Jonathan Böttcher und "Du hast das Jahr gekrönt", ebenso von Zehendner.
Der Frauenchor Mondfeld (Leitung Dorothee Jacob) sang zusammen mit einigen Mitgliedern des Männerchors "Cantate Domino", mit einem Text nach dem Psalm 98,1 sowie "Macht hoch die Tür." Der letzte Impuls von Grein fragte danach, wann Weihnachten beginnt. Zeichen seien zum Beispiel Farbe, Klang, Freude, Menschen, die teilen, und Versöhnung.
Die Spenden des Abends gingen an Caritas International, vor allem für Hilfsprojekte für Flüchtlinge aus Syrien. Im Pfarr- und Jugendheim konnte man anschließend gemütlich beisammen stehen und den Advent beginnen. Hier gab es allerlei Leckereien auf Spendenbasis für die Projekte.
"Die weihnachtlichen Süßigkeiten haben die Mitglieder der Seniorengymastikgruppe gebacken und gespendet", dankte Trabold diesen. Außerdem gab es einen kleinen Weihnachtsmarkt. Die Frauengemeinschaft (KFD) verkaufte unter anderem Handarbeiten und selbst gekochte Marmelade, ebenfalls zugunsten der Hilfsorganisation. bdg
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 02.12.2014
Rene Roth - 2. Dezember, 05:42
Kreisklasse A Tauberbischofsheim: Der 17. Spieltag
TSV Wenkheim-TSV Assamstadt II 5:3
VfR Gerlachsheim-SG TBB II/Hochhausen 3:1
VfB Boxberg/Wölchingen-SV Oberbalbach 1:0
SG Nassig II/Sonderriet-FC Gissigheim 1:1
TSV Kupprichhausen -SV Schönfeld 2:0
SV Windischbuch-SV Distelhausen 2:2
SG Boxtal/Mondfel- TSV Schweigern 3:0
Rene Roth - 1. Dezember, 05:56
Jedes Jahr stellt die Ortsverwaltung am Samstag vor dem ersten Advent einen großen Christbaum in der Ortsmitte auf, so auch am Samstag. Neu war hingegen das Christbaumfest, das im Jubiläumsjahr 800 Jahre Mondfeld zum ersten Mal stattfand.
Über 80 Mondfelder waren auf den Platz vor dem alten Rathaus gekommen, um sich neben dem Baum auf den Advent einzustimmen. Bei weihnachtlichem Lichterglanz konnte man sich bei Glühwein aufwärmen und mit Bratwürsten stärken. Außerdem gab es viele angeregte Gespräche.
Organisiert wurde das Christbaumfest vom Heimat- und Kulturverein Club Linsenrainer Mondfeld. Die Gäste waren begeistert und wünschten sich im kommenden Jahr eine Wiederholung. Als Idee wurde vorgebracht, die Feier noch mit weihnachtlicher Musik zu untermalen. bdg
© Fränkische Nachrichten, Montag, 01.12.2014
Rene Roth - 1. Dezember, 05:55
Auf ein erfolgreiches Jahr blickte der Sportfischerverein Mondfeld in seiner Jahreshauptversammlung zurück, zu der kürzlich 52 Mitglieder in der Fischerhütte erschienen waren.
Zu Beginn der Sitzung ließ der Vorsitzende Stefan Schulz das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Ein Jahr der Fehler und Erfolge, so Schulz. Besonders erfolgreich war das Betreiben des Standes im Rahmen der 800-Jahr-Feier. Die selbst zubereiteten Fischspezialitäten fanden reißenden Absatz. So konnte nicht nur finanziell ein Plus für die GbR erwirtschaftet werden, zusätzlich wurde hier auch hervorragende Werbung für den Verein gemacht. Schulz dankte allen Helfern.
Außerdem stand in diesem Jahr ein Ausflug ins Iddertal genauso auf dem Plan wie mehrere Jugendfischen sowie das traditionelle Lakefleischessen.
"Wer viel macht, der macht auch Fehler", so Schulz, und so hat sich in die Einladung zur Hauptversammlung ein Fehler eingeschlichen. Schulz verlas anschließend den durch Manuel Kopp verfassten Jahresbericht. Dieser spiegelte alle Geschehnisse des vergangenen Vereinsjahres nochmals wieder.
Über die finanzielle Situation des Vereins informierte Kassenführer Heiko Löber ausführlich. Er konnte zur Freude der Vereinsmitglieder berichten, dass ein guter Gewinn erwirtschaftet wurde, obwohl das Backfischfest aufgrund der 800-Jahr-Feier ausgefallen war.
Kassenprüfer Thomas Rottmaier und Bernd Herma bestätigten die geordneten Kassenverhältnisse und eine hervorragende Buchführung, so dass es eine einstimmige Entlastung für den gesamten Vorstand gab.
Gewässerwart Elmar Runge berichtete über die im vergangenen Jahr entnommenen Wasserproben. Die wiesen keine anormalen Messwerte auf. Weiterhin eröffnete er den Mitgliedern, dass im Herbst Barsch und Weißfisch in Main und See besetzt wurden.
Im Anschluss stand die Ehrung langjähriger Mitglieder an. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Sportfischerverein Mondfeld wurden Heinrich Grein, Norbert Lauzi und Josef Ruhland geehrt. Alfred Grein, Herbert Haas, Uwe Renn sowie Franz Monz sind ebenso lange im Verein, hatten sich aber entschuldigt. Günter Spachmann wurde in Abwesenheit für seine 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Ein besonderes Dankeschön sprach der Vorsitzende an Roland Repp und Martin Waas aus, die sich das ganze Jahr über um die Grünanlage am Fischerheim kümmern. Ebenso dankte Schulz dem Ehrenmitglied des Sportfischervereins, Heinz Zöller, der auch im vergangenen Jahr die Krötenaktion organisiert hatte.
In sportlicher Hinsicht gab es folgende Ehrungen: Vereinsmeister 2014 wurde Markus Fischer vor Stefan Schulz und Bernd Herma. In einer lustigen Inszenierung wurden dann die beiden Fischerkönige Bernd Herma und Stefan Schulz "gekrönt". Das Aalfischen gewann in diesem Jahr Jens Gehauf.
Im Anschluss wurde über die Neuaufnahmen abgestimmt. Es wurden zwölf neue Mitglieder, darunter drei Jugendliche, in den Verein aufgenommen.
Da im aktuellen Vorstand die Stelle des Schriftführers und des Jugendwartes vakant waren, kam Schulz nun zu den Neuwahlen. Hier wurde Gerhard Kühlinger zum Schriftführer und Mike Knörzer zum Jugendwart bestellt.
Unter dem Tagesordnungspunkt "Verschiedenes" berichtete Schulz vor allem über die im Moment sehr gut funktionierende Jugendarbeit. "Hier muss weiter Gas gegeben werden, das ist unsere Zukunft", so Schulz. Er bedankte sich nochmals bei Gerd Ballweg, der hier eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Zum Abschluss der sehr harmonisch verlaufenden Sitzung erinnerte Stefan Schulz noch an bevorstehende Termine. So werden die Jahreskarten am 4. und 11. Januar verkauft. Das traditionelle Lakefleischessen findet im Anschluss an den Kartenverkauf am 11. Januar 2015 statt. sfvm
© Fränkische Nachrichten, Samstag, 29.11.2014
Rene Roth - 1. Dezember, 05:54
Arbeiten an der Halle gehen gut voran
Zahlreiche Informationen standen am Mittwoch neben der Beantwortung der von Ortschaftsrat Hans Spachmann eingereichten Fragen (siehe weiteren Bericht) im Mittelpunkt der Sitzung des Mondfelder Ortschaftsrats im Rathaus.
Einleitend gab Ortsvorsteher Eberhard Roth bekannt, dass von der Ortsverwaltung Glückwünsche und ein Blumenstrauß zur Wiedereröffnung der örtlichen Gaststätte "Anker" an die Betreiberfamilie Comparato überbracht worden seien. "Wir sind sehr zufrieden, dass wir sie haben", betonte er.
Positives berichtete Roth auch von den Arbeiten an der Maintalhalle. Der Umbau der Toiletten und die Einrichtung der behindertengerechten Toilette seien bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen. Die Anlagen könnten somit genutzt werden.
Brandschutzkonzept
Weiter ging der Redner auf das neue Brandschutzkonzept für die Halle und die dazu getroffenen Maßnahmen ein. So wurden Türen ausgetauscht und eine neue Fluchttür auf der Hallenseite Richtung Boxtal angebracht. Die "Bartür" hat man zu einer weiteren Fluchttüre umgebaut, ebenso eine der Türen am Haupteingang. Weggefallen sei der bisherige "Sportlereingang". Als Ersatz fungiere nun die seitliche mittlere Flügeltür.
Installiert worden sei eine neue Entrauchungsanlage, erklärte Roth weiter. Mit ihr lasse sich jedes zweite Oberlichtfenster elektrisch mit nur einem zentralen Knopfdruck öffnen, so dass der Rauch abziehen kann. Fertig sei der gepflasterte Weg als neue Rollstuhlrampe. "Ihr Aufbau mit Steigung - Ebene - Steigung ist verpflichtend, da man Rollstuhlfahrern nach sechs Metern Steigung eine Pause ermöglichen muss", so der Ortsvorsteher.
Nach dem Umbau könne die Maintalhalle mit 360 Personen beim Einsatz von Tischen und mit 800 Personen ohne Tische belegt werden. Noch in Arbeit seien die Umkleiden und der Duschbereich für die Sportler. "Anfang Dezember wird die Halle wahrscheinlich komplett fertig sein", erklärte Roth. Der Laien-Defibrillator, der sich bisher im Hallenvorraum befand, sei nun außen angebracht worden. "Damit ist er bei einem Notfall im Ort für alle frei zugänglich", betonte der Ortsvorsteher. Auch das Gerät in der Friedhofshalle möchte man noch an deren Außenwand anbringen.
Fortschritte meldete der Ortsvorsteher hinsichtlich der DSL-Versorgung. Alle Schaltkästen seien angeschlossen, die nötigen Kabel verlegt. Jetzt müssten nur noch die Haushalte an das System angebunden werden. "Die Telekom hat uns in Aussicht gestellt, dass dies bis spätestens Dezember oder Januar erfolgen soll." Nach seiner bisherigen Erfahrung jedoch, schränkte Roth ein, wolle es sich nicht auf den genauen Termin festlegen.
Weiter berichtete er über das Aufstellen einer Geschwindigkeitsanzeigentafel in der Vier-Morgen-Straße infolge von Anwohnerbeschwerden. Von ihnen war kritisiert worden, dass vor allem zu Arbeitsbeginn und Arbeitsende in der Straße gerast werde. Mit der Tafel seien vom 2. bis 23. September Messungen in Fahrtrichtung Boxtal erfolgt, informierte Roth. Dabei seien 5949 Autos vorbeigefahren. Über 40 Stundenkilometer (km/h) seien davon nur sechs Prozent gefahren. Bei 67 Prozent habe man Geschwindigkeiten zwischen 26 und 40 km/h gemessen. 27 Prozent seien sogar langsamer als 26 km/h gewesen. "Es gab nur einen wirklichen Ausreißer mit gemessenen 67 Stundenkilometern", so Roth. Das entspreche einer Tachoanzeige von etwa 70 km/h.
Im Anschluss an diese Maßnahme habe man zu den genannten Zeiten noch eine Lasermessung vorgenommen. Auch dabei habe es nur eine Überschreitung gegeben. Somit lasse sich feststellen, dass in der Straße nicht gerast werde. Der Ortsvorsteher machte aber auch deutlich, dass man aus den Häusern heraus die Autos oft schneller wahrnehme, als sie tatsächlich fahren.
Kehrmaschine ist zu zahlen
Für Unverständnis bei den anwesenden Bürgern sorgte eine Entscheidung bei der Ortsvorsteherbesprechung zusammen mit Oberbürgermeister Stefan Mikulicz und Teilen der Verwaltung. Roth hatte beantragt, dass die Mondfelder die Kehrmaschine nach dem Faschingsumzug kostenlos erhalten, da dieser von großer kultureller Bedeutung für die Ortschaft und ganz Wertheim sei. Das wurde jedoch abgelehnt. Man könne die Maschine für 300 Euro buchen, berichtete Roth. Auch er zeigte sich damit unzufrieden und versprach, an der Sache dranzubleiben.
Zur Sprache kam das Helferfest für alle an der 800-Jahr-Feier Beteiligten. Es soll im Januar stattfinden. Eingeladen seien alle Mondfelder, aber auch die Auswärtigen, die in irgendeiner Form mit angepackt haben. Die Finanzierung erfolge aus dem erwirtschafteten Gewinn der GbR der Vereine, die zur Feier gegründet wurde. Alle Mondfelder Bürger sollen eine Einladung in ihrem Briefkasten erhalten. Roth: "Sie können dann selbst entscheiden, ob sie mitgeholfen haben, und sich anmelden." Helfer von außerhalb möchte man über die Vereine einladen. Der Ortsvorsteher bat die Bürger aber auch, Helfer zu melden, so dass niemand vergessen wird. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 21.11.2014
Im Ortschaftsrat notiert:
Wie Mondfelds Ortsvorsteher Eberhard Roth informierte, hat der Ortschaftsrat zwei Baugenehmigungen und einem Grundstücksverkauf im Neubaugebiet "Breitgewann" zugestimmt. Weiter teilte er mit, dass für den angekündigten Holzeinschlag im Landwehrgraben noch keine Holzlosbewerbungen angenommen werden.
Der Ortsvorsteher und der Club Linsenrainer dankten allen Beteiligten der Futterer-Ausstellung sowie Edwin und Ellen Spachmann für die Bereitstellung der Räume. Die in der Schau gezeigten Fotos und Geräte befinden sich, so Ortschaftsrat Bernd Herberich, im Linsenrainer-Archiv.
Das Dach der Rathausscheune ist nach der Reparatur durch die Firma Eichner wieder dicht. Der neue Brunnen am Brunneneck hat einen Wasserablauf erhalten und ist damit fertig.
Roth wies darauf hin, dass Vereine bei Einhaltung bestimmter Kriterien bei Jugendveranstaltungen einen Zuschuss von 250 Euro von der Stadtverwaltung erhalten können.
Gemeldet wurde eine illegale Bauschuttablagerung am Mondsee. Die Verursacher haben das Material wieder entfernt. Roth bat die Bürger darum, entsprechende Beobachtungen mitzuteilen.
Neben der Friedhofshalle habe man von einem Baum Totholz durch einen Fachmann entfernen lassen, berichtete Roth. Die Kosten dafür betrugen 700 Euro. Für den Fahnenmast am Rathaus wurde ein neues Fundament an anderer Stelle gesetzt, auch der neue Fahnenmast sei vorhanden. Wie Roth weiter informierte, plane man ein generelles Parkverbot im Rathausinnenhof, um den Zugang zur Rathausscheune zu gewährleisten.
In der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung wurde das Angebot angenommen, dass Axel Wältz und Brigitte Kohout als Patenstadträte für Mondfeld fungieren.
Roth verwies auf eine neue Baumschnittprämie vom Ministerium für Ländlichen Raum. Informationen dazu erteile er gerne. bdg
Rene Roth - 21. November, 06:49
Fragen von Ortschaftsrat Hans Spachmann beantwortet
In der Mondfelder Ortschaftsratsitzung am Mittwoch ging Ortsvorsteher Eberhard Roth auf einen Fragenkatalog ein, den Ortschaftsrat Hans Spachmann im Vorfeld der Sitzung per E-Mail eingereicht hatte. Spachmann selbst hatte sich für die Sitzung entschuldigt.
Beim ersten Punkt ging es darum, auf welchen Beschluss die Veröffentlichung des monatlich erscheinenden "Möfelder Bote" als Ersatz für das vierteljährlich erscheinende "Möfelder Blättle" zurückzuführen ist.
Roth stellte einleitend das neue doppelseitige Informationsblatt vor. Ein quartalsweise erscheinendes Heft sei ihm nicht aktuell genug gewesen. Deshalb habe er den Boten konzipiert. Dieser enthalte neben Informationen der Ortsverwaltung auch einen Auszug aus dem Terminkalender des Orts.
Kein Beschluss nötig
Der Bote wird an alle Haushalte verteilt und muss nicht wie sein Vorgänger abgeholt werden. "Damit möchte ich auch Personen erreichen, die nicht mehr mobil genug sind, sich ein ausliegendes Blättle abzuholen", so Roth. Der Bote sei bei den Einwohnern gut angekommen. Unisono betonten die Räte: "Wir sind der Meinung, dass man so etwas nicht beschließen muss."
Spachmanns zweite Frage bezog sich auf das Angebot der Ortsverwaltung, Kohlebriketts palettenweise anzukaufen und an Interessenten im Ort in 25 Kilogramm-Paketen weiterzugeben. Der Ortschaftsrat wollte weiter wissen, wie dabei das gewerbliche Auftreten der Ortsverwaltung zu verstehen sei. Roth betonte, es handele sich nicht um ein gewerbliches Auftreten, da es keine Gewinnerzielung gebe. Man gebe den durch den Palettenankauf erzielten günstigen Preis vollständig an die Bürger weiter und werde sie sogar beliefern, wenn sie die Briketts nicht selbst abholen können. "Es wird durch die Spritkosten sogar noch etwas draufgelegt", erklärte der Ortsvorsteher. Bisher habe er 160 Pack zu je 25 Kilogramm zu Bürgern gebracht.
Hilfe für Ältere
In seiner dritten Frage wollte Spachmann mit dem Blick auf den neuen ehrenamtlichen Fahrdienst wissen, auf welchen Beschluss die Förderung dieses Konzepts gründet. Wie Roth erläuterte, wolle man mit dem Angebot der Situation Rechnung tragen, dass es keine ausreichenden Einkaufsmöglichkeiten im Ort gibt. Vor allem für ältere Personen sei ein Großeinkauf mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber sehr schwierig. Ihnen wolle man helfen. Die Nutzer zahlten die Benzinkosten für die Tour an die ehrenamtlichen Fahrer.
Um Letzteren mehr Sicherheit zu bieten, habe die Ortsverwaltung ihnen Unterstützung bei einem erweiterten Versicherungsschutz geboten. Man nutze dabei die Regelung, dass nach Zahlung einer Zusatzprämie beim ersten Unfall im Jahr keine Hochstufung der Kfz-Haftpflicht erfolge. Den für diesen Service anfallenden Zusatzbeitrag von etwa 50 Euro jährlich übernehme die Ortschaft für die Fahrer. Auch dieses Vorgehen fand die Zustimmung der anwesenden Räte.
Spachmann fragte auch nach der künftigen Lagerung der Hütten von der 800-Jahr-Feier. Die Hütten am Main seien inzwischen abtransportiert, informierte Roth. Grund für die Verzögerung sei der Verkauf an eine Privatperson gewesen, die sie nicht zeitnah abholte. Am Vereinsheim seien noch Hütten-Teile zu finden. Die sollen auf dem Dachboden der Rathausscheune gelagert werden. "Wir möchten diesen Raum als Lager für die Vereine nutzen. Bis dahin sind aber noch einige Arbeitsschritte nötig", so der Ortsvorsteher. Dann werde auch das Material dieser Hütte dorthin gebracht.
Dank sprach Roth in diesem Zusammenhang Alfred Grein aus, der Teile des Materials der Jubiläumsfeier in seiner Scheune einlagert.
Zu viel Laub
Spachmanns letzte Frage bezog sich auf das weitere Vorgehen hinsichtlich der Platanen an Maintalhalle und Main. Das Problem sei die große Menge des anfallenden Laubs, erklärte Roth. An der Halle soll nun ein Teil der Platanen entfernt werden, auch weil sie zu nah am Gehweg stehen und der dadurch beschädigt werde.
Die Bäume, die stehen bleiben, sollen einen sogenannten "Erziehungsschnitt" erhalten, damit sie wieder schön aussehen.
Zum Abschluss der Sitzung regte ein Bürger an, dass im Winter auch die Ausfahrt der Unteren Steige auf die Nibelungenstraße von der Stadt gestreut werden solle. Denn dort sammele sich Wasser, was eine Gefahr darstelle. Roth sagte zu, sich darum zu kümmern. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 21.11.2014
Rene Roth - 21. November, 06:47