Aktuelles

Montag, 23. März 2015

Aus dem Ortschaftsrat.....

Im Mondfelder Ortschaftsrat wurden am Mittwoch einige Zustimmungen gegeben.

Ein Schwager des verstorbenen Pfarrers Behl, der in Mondfeld wirkte, habe, so Ortsvorsteher Eberhard Roth, eine kleine Sammlung an Schriften und Fotos über seinen Verwandten zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt. Die könne man zu den Sprechzeiten einsehen.

Gleichzeitig habe der Schwager angefragt, ob die Steintafel auf dem Grab des Pfarrers im Mondfelder Friedhof auch nach Abräumen des Grabes einen Platz im Ort finden könne. Dem stimmten die Räte einhellig zu.

Ortschaftsrat Hans Spachmann erinnerte an die Steinplatte an der Friedhofsmauer, die an einen Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg erinnere. Auch darum sollte man sich kümmern. Dem pflichteten die anderen Räte bei.

Ortschaftsrat Bernd Schneider sprach im Hinblick auf das letzte Familiennetzwerktreffen zwei Themen an. Zum einen schlug er vor zu prüfen, ob man in Mondfeld auch ein Angebot für Senioren schaffen könne, das zugleich als Treffpunkt diene.

Roth verwies in diesem Zusammenhang auf die Angebote wie das Seniorencafe im Ort unter anderem mit qualifizierten Vorträgen und Ausflügen, sowie den "Lumpeobend" für Frauen, weiterhin auf den ehrenamtlichen Fahrdienst. Weitere Ideen seien aber willkommen. "Wir dürfen es aber auch nicht überfrachten."

Ein weiteres Thema betraf die Betreuung von Kindern unter zwei Jahren im katholischen Kindergarten des Ortes. Es gebe bereits einige Familien, die ihre Kinder in andere Kinderkrippen geben würden, da in Mondfeld keine Möglichkeit bestehe. Weiterhin wurde eine Überprüfung der Öffnungszeiten angeregt.

Die Patentstadträte für Mondfeld, Brigitte Kohout (SPD) und Axel Wältz (CDU), betonten beide die Wichtigkeit der passenden Betreuungsangebote. Man werde nun anhand der Zahlen aus der Kindergartenbedarfsplanung den genauen Bedarf ermitteln und anschließend mögliche weitere Entwicklungen diskutieren.

Weiterhin sind auf Anregung von Bürgern zwei neue Angebote geplant. An der Innentreppe zum Rathaus werde es eine Pinnwand geben, an der Bürger Meldungen zum Thema "Biete und Suche" anbringen können. Nicht gewünscht seien aber gewerbliche Anzeigen.

Weiter möchte man in der Volksbankfiliale einen "offenen Bücherschrank" aufstellen. Dazu werde man Gespräche mit dem Vorstand der Bank führen.

Die Ortschaftsratsitzung am Mittwoch im Mondfelder Rathaus war vor allem von Informationen geprägt.

Einleitend erinnerte Ortsvorsteher Eberhard Roth daran, dass es nun auch in Mondfeld schnelleres DSL gebe (wir berichteten). Eine größere Baumaßnahme erwartet Mondfeld in den Sommerferien. Ab Mitte Juli wird die Frischwasserleitung ab dem Gasthaus "L'Ancora" bis zum Bereich der Kirche instandgesetzt. Die Arbeiten machen in der Ortsdurchfahrt einen Ampelbetrieb erforderlich. Handlungsbedarf gebe es beim Dach der Rathausscheune. Bei einer genaueren Betrachtung durch die Firma Eichner sei Einsturzgefahr festgestellt worden. Es seien bereits Sofortmaßnahmen zur Sicherung getroffen worden, aktuell laufe eine Auswertung der Gesamtsituation durch einen Statiker. Das Dach werde man wohl komplett erneuern müssen.

Roth griff die Anfrage von Hans Spachmann nach dem Sachstand der Umgehungsstraße in Stadtprozelten aus der letzten Sitzung auf. Laut Achim Hörner von der Stadtverwaltung habe es seit zwei Jahren keinerlei neue Informationen aus der bayrischen Nachbargemeinde gegeben. Spachmann erklärte, dass verschiedene Quellen aber von einem Fortschritt sprechen würden. Roth wird nun direkt bei der Bürgermeisterin von Stadtprozelten anfragen.

Im Mondfelder Ortschaftsrat kurz notiert

Wie Ortsvorsteher Eberhard Roth in der jüngsten Sitzung des Mondfelder Ortschaftsrates bekanntgab, könne man den individuellen Abfallkalender für seine Ortschaft nun beim Landratsamt online herunterladen.
Das neue Sperrmüllabfuhrsystem habe sich bewährt. Allerdings sei es in Mondfeld schon zwei Mal vorgekommen, dass der Sperrmüll am mitgeteilten Abfuhrtag nicht bereitstand und der Lkw umsonst anfuhr. Dies dürfe nicht passieren, so Roth.
Die Ortschaft könne sich nicht an der Aktion "Deine Stunde für unseren Planeten" beteiligen. Die Idee sei gewesen, die Strahler an der Kirche für eine Stunde auszuschalten. Das gehe aber nicht, denn die leuchten nur zur Adventszeit.
Am Mittwoch, 6. Mai, um 19 Uhr wird es eine Schulung in der Handhabung der Laien-Defibrillatoren in der Halle geben. Referent ist Arthur Heilemann vom DRK.
Das Gremium stimmte einer Satzung zum Vorkaufsrecht der Stadt für Grundstücke im gesamten Bereich vom Breitgewann bis zum See / Sportplatz zu, um die Erweiterung des Baugebiets zu gewährleisten.
Durch die VGMT werde geprüft, ob im Bereich oberhalb der ehemaligen Tankstelle oder an der Einmündung obere Steige an der Nibelungenstraße eine Bedarfsbushaltestelle eingerichtet werden kann.
Mondfeld erhielt auf Dauer eine Geschwindigkeitsanzeigetafel am Ortsausgang.
In nicht-öffentlicher Sitzung habe man sich bereit erklärt, dem Stadtjugendring Wertheim die Maintalhalle für sein Zirkus-Tages-Camp für Kinder zu Beginn der Sommerferien mietfrei zur Verfügung zu stellen.
Ab Freitag, 27. März, steht wieder ein Container zur Abgabe von Gartenabfällen und Schnittgut an der Halle für alle Mondfelder Bürger zur Verfügung. Er ist samstags jeweils von 17 bis 18 Uhr geöffnet. Der Preis für die Annahme beträgt vier Euro pro Kubikmeter. bdg

Zustimmung fand das Angebot von Lothar Ewald seine Legoeisenbahn ehrenamtlich beim autofreien Sonntag im Ort aufzustellen. Wegen der Baustelle in der Ortsdurchfahrt müsse man prüfen, wo man die Radfahrer entlang führe. Die Vereine hätten sich, so der Ortsvorsteher, zwar dafür entschieden, in diesem Jahr an der Radleraktion nichts anzubieten, vielleicht finde sich aber doch noch ein Verein für diesen kleineren Rahmen.

Nach wie vor suche man dezentrale Möglichkeiten zur Folgeunterbringung von Asylbewerbern im laufenden Asylverfahren. "Es herrscht überall ein großer Druck, diese unterzubringen", stellte Roth fest. Bei dem Plan der dezentralen Unterbringung handle es sich um eine Art Wertheimer Pilotprojekt. Auf Nachfrage der Stadtverwaltung habe Roth die sieben vorhandenen Leerstände in Mondfeld gemeldet, drei bis vier seien für eine baldige Nutzung möglich. Anfragen bei den Besitzern seien aber ergebnislos verlaufen.

Im Baugebiet "Breitgewann" konnten durch Zusammenlegung von Grundstücksstreifen neben dem Lärmschutzwall zwei neue Bauplätze geschaffen werden. Einer davon ist bereits verkauft. Die Zufahrt erfolge über die Straße "Bildäcker". Eventuell werde man den Lärmschutzwall verlängern.

Auf Nachfrage von Spachmann erläuterte Roth, dass man die Geschenke für Neugeborene im Ort (Glückwunschkarte und fünf Euro Gutschein für einen Spielzeugladen), sowie für 80. Geburtstage (ein Glas Honig) aus dem Repräsentationsbudget finanziere. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 20.03.2015

Sportlich....

SG Nassig II/Sonderriet SG Kembach/Höhefeld 3 : 2
TSV Kupprichhausen SG Boxtal/Mondfeld 1 : 2
TSV Assamstadt II FC Gissigheim 0 : 2
TSV Wenkheim SV Schönfeld 1 : 1
VfR Gerlachsheim SV Distelhausen 1 : 0
SG TBB II/Hochhausen SV Oberbalbach 2 : 2
VfB Boxberg/Wölchingen TSV Schweigern 2 : 1

1. (1) SG Nassig II/Sonderriet 20 15 3 2 62 : 21 48
2. (2) VfR Gerlachsheim 20 13 4 3 58 : 25 43
3. (4) VfB Boxberg/Wölchingen 20 11 4 5 31 : 22 37
4. (3) SV Distelhausen 20 10 6 4 30 : 21 36
5. (5) SV Windischbuch 19 8 8 3 30 : 23 32
6. (6) SV Oberbalbach 20 9 4 7 38 : 31 31
7. (7) SG Kembach/Höhefeld 19 7 6 6 36 : 34 27
8. (8) TSV Wenkheim 19 8 3 8 36 : 36 27
9. (9) FC Gissigheim 20 7 5 8 32 : 24 26
10. (10) TSV Schweigern 20 6 5 9 31 : 32 23
11. (11) SG TBB II/Hochhausen 19 6 3 10 28 : 42 21
12. (13) SG Boxtal/Mondfeld 19 5 3 11 27 : 39 18
13. (12) TSV Assamstadt II 19 4 4 11 27 : 54 16
14. (14) TSV Kupprichhausen 20 3 4 13 21 : 52 13
15. (15) SV Schönfeld 20 3 2 15 19 : 50 11

Stadtjugendring Wertheim

Stadtjugendring Wertheim e.V. : Zirkus-Tages-Camp zu Beginn der Sommerferien
Kinder können drei Tage lang Zirkusluft schnuppern

Mondfeld. Zu Beginn der Sommerferien bietet der Stadtjugendring Wertheim e.V. ein besonderes Camp für Kinder zwischen sieben und elf Jahren an. Diese haben beim Zirkus-Tages-Camp in der Maintalhalle Mondfeld die Chance in der Manege zu stehen und als Zirkuskünstler das Publikum zu begeisterten. Das Tages-Camp findet vom 30. Juli bis zum 1.August 2015 statt.
Die Gesamtleitung liegt beim Cirkuspädagogen Marcus Kohne und dem Artisten Christoph Wilhelm. Die beiden Zirkusprofis haben bereits viele Projekte dieser Art geleitet, unter anderem an der Grundschule Nassig. Jeder Teilnehmer wird in den drei Tagen eine Zirkusnummer einstudieren und diese in der großen Abschluss-Show Eltern und Freunden präsentieren.
Ob "Raubtiernummer", Junglage, Seilakt, Akrobatik oder eine anderen Nummer, es gibt für die Kinder viele Möglichkeiten.
Das Tages-Camp beginnt am Donnerstag, den 30 Juli. Nach der Vorstellung der einzelnen Möglichkeiten können die Kinder die verschiedenen Nummern ausprobieren und dabei testen, was ihnen am besten liegt und den meisten Spaß macht. Im Laufe des Camps entscheiden sie sich für eine Nummer, die sie dann einstudieren. Dabei lernen sie auch, wie man die Show perfekt mit Musik verbindet und das Publikum begeistert. An den ersten beiden Tagen stehen jeweils sechs Zeitstunden Training auf dem Plan. Dazwischen erhalten die Kinder ein warmes Mittagessen mit Nachtisch. Ebenso werden sie den ganzen Tag mit Tee als Getränk versorgt.
Am Samstag, den 1. August findet Vormittags die Generalprobe statt. Am Nachmittag werden die die Kostüme angezogen und die Kinder geschminkt. Um 17 Uhr beginnt dann die große Vorführung für Eltern und Freunde. Wie viele Zuschauer jedes Kind genau mitbringen kann, hängt von der Teilnehmerzahl ab. Neben Training und Aufführung, sind im Preis auch Essen und Getränke, sowie der Eintritt für die Gäste beinhaltet. Der Unkostenbeitrag beträgt 30 Euro pro Kind. "Ein solch günstiger Preis ist nur möglich, da das Zirkus-Tages-Camp von vielen Seiten unterstützt wird", freute sich Birger-Daniel Grein, Vorsitzender des Stadtjugendring Wertheim über das bürgerschaftliche Engagement. Jeden Tag sind rund 16 ehrenamtliche Helfer des Dachverbands im Einsatz. Hinzu kommen sowohl Sponsoren für die Trainingskosten, als auch viele Firmen die die Versorgung der Kinder unterstützen.
Die Anmeldung und weitere Informationen findet man unter www.stadtjugendring-wertheim.de/zirkus

Freitag, 13. Februar 2015

Vereinsnachrichten...

Männerballett

Sie haben Anmut und Grazie, zeigen Bein und einige haben auch
einen etwas dickeren Bauch. In Mondfeld gibt es das Männerballett die „Trampelbube“ seit
35 Jahren. „Das schönste aber ist dass die Zuschauer richtig Spaß haben und wir auch“ Kuno
Furth bringt dies kurz und bündig auf einen Nenner. Beim Training ist nicht nur Muskelkraft
sondern auch Taktgefühl und Koordination gefragt. Unser Mitarbeiter Günter Herberich
blickte vor der Premiere einmal hinter die Kulissen
„Wer hat schon 18 Männer, die nach meiner Pfeife tanzen?“, Steffi Grän, seit achte Jahren
Trainerin der „Trampelbube“ weis genau was sie von ihren Männern auf der Bühne erwartet.
Die Mischung macht: „Auftreten, synchronen Tanz, etwas Ausgefallenes und natürlich den
Spaßfaktor, der soll nicht zu kurz kommen. Bereits Ende September gibt es ein so
genanntes „Kick-off, wie es die erfahrene Trainerin bezeichnet. „Mehrere Themen werden
vorgestellt, man trifft eine Auswahl, dann sucht man die passende Musik, Schritte werden
ausgedacht und alles in meine Bibel geschrieben“. Man wählte heuer erstmals alles passend
zum Thema Mexiko aus. Gauchos, drei Senioritas, eine Schlägerei, Edelmexicaner und mehr
sind angesagt. Mit der Bibel ist das Schreibheft gemeint, in der Steffi Grän alle Schrittfolgen,
die Bewegungen der Hände und Füße und noch etwas mehr hineinschreibt. Beim Training am
Sonntagabend ist dies stets in Reichweite. Unterstützung hat sie von Co-Trainerin Carmen
Müssig. Ebenfalls schon lange mit dem Faschingsvirus infiziert und Bühnenerfahrung bei der
Faschingsgesellschaft Mondfeld . Die Männer sind pünktlich, flüssiges Mannah wird an die
Theke gebracht. „Wo geschafft wird muss, auch etwas gefeiert werden“, kommentiert dies
Alexander Fleißner, bevor es auf die Bühne geht und einzelne Schrittfolgen, noch ohne Musik
geprobt werden. Jüngster bei der lustigen Truppe ist Louis Müssig. Mit seinen 18 Jahren ist
der künftige Industriemechaniker bereits das zweite Mal dabei. „ Ich fühl mich hier total
wohl, es ist ein toller Zusammenhalt und es macht Spaß“, stellt er fest. Seine Mutter Carmen
nimmt als Co-Trainerin kein Blatt vor den Mund. „ Hände und Füße gleichzeitig zu Bewegen
ist leichter gesagt, als getan“ meint Matthias Eckert in einer Verschnaufpause. Immer wieder
zeigen die Trainerinnen wie es auszusehen hat. Endlich wird die Musik eingespielt. „Ok, die
Edelmexicaner haben wieder mal Fehler gemacht, es gibt einen Extradurchgang. Also bitte
darauf achten, wo Eure Hände und Füße sind“. Kein Mucks auf der Bühne, noch mal von
vorne. Nach knapp einer Stunde, kurze Pause, der Durst wird gelöscht. Als Dienstältester ist
Wolfgang Döbert mit seinen 57 Jahren noch Topfit und macht einigen Jüngeren etwas vor.
Die Hebefiguren, wie der „Flieger“, wollen noch nicht so recht klappen. Locker bleiben,
noch einmal von vorne. 90 Minuten sind inzwischen vorbei. Holländer, Schlümpfe,
Bordsteinschwalben, Bayern, der Schuh des Manitu, das alles wurde schon von
den „Trampelbuben“ auf der Bühne erfolgreich gezeigt. „Für mich sind sieh der absolute
Höhepunkt der Sitzung. Ich bin stolz darauf, dass dies hier Generationsübergreifend
funktioniert“. Sitzungspräsident Patrick Grän, darf beim Training nicht fehlen. Er weis wovon
er spricht. Immerhin gib es gleich drei Väter, deren Söhne beim Männerballett dabei sind. Es
geht auf 21 Uhr zu, seit fast zwei Stunden ist Männerballett-Training angesagt. Gauchos mit
großen Sombreros kommen auf die Bühne, eine Schlägerei, Bernd Schneider, Eric Fleißner
und Sven Kempf grinsen als Senioritas. Die Edelmexicaner mischen sich ein, nun funktioniert
der „Flieger“. „Fireball“ ein Hit von Pitbull wird eingespielt. Franz Theis schmunzelt frech
und hebt sein Shirt, dort sieht man den großen Feuerball leuchten. Das Schlußbild steht, die
Hände sind oben, Steffi Grän und Carmen Müssig klatschen. „Gut gemacht, die Hebefiguren
haben geklappt, Schluss für heute“. Die starken Jungs haben sich in Mondfeld unter der
weiblichen Führung mächtig angestrengt. Das Publikum darf sich auf die Premiere bei der
Fremdensitzung der FGM am Freitagabend, 13. Februar freuen. Dann kann auch geklärt
werden, ob der eine oder andere Edelmexicaner mit seinen Tanzschritten erfolgreich eine
feurige Seniorita erobern kann.
Günter Herberich

Mehr, gibt es auf der Faschings Page

Vereinsnachrichten...

Aus aktuellem Anlass und Verwirrung der Faschingsgemeinde. Ein technischer Streich fand auf facebook anscheinend statt. Der alle Termine abgesagt hat.

Wir wissen nicht weshalb unsere Veranstaltungen bei Facebook verschwinden, aber wir versichern euch dass alle wie geplant stattfinden: Freitag und Samstag ab 19.30 Uhr bunter Abend, Sonntag 14 uhr Umzug! Wir blasen doch nix ab

Also alles wie gehabt.....

Und deshalb ist die FGM auf facebook bis auf weiteres nicht mehr vertreten!!

Aus der Ortschaft....

Wichtiger Tag für Mondfeld, ein guter für Wertheim

Alle Anwesenden waren sich einig: Es war ein besonderer Tag für Mondfeld. Gestern wurde bei einem Pressetermin vor dem neuen Schaltkasten der Telekom an der Maintalhalle Mondfeld die Inbetriebnahme der schnellen DSL-Versorgung bekanntgegeben. Am Termin nahmen Vertreter von Stadtverwaltung und Ortschaftsrat teil. Nun sind in den rund 350 Haushalten im Ort bis zu 50 000 kbit pro Sekunde verfügbar.

Dezernatsleiter Helmut Wießner stellte fest: "Es ist ein wichtiger Tag für Mondfeld, aber auch ein guter für die gesamte Stadt Wertheim", denn es sei ein weiteres Puzzleteil der Breitbandversorgung abgeschlossen. Seit zehn Jahren sei man dabei, diese voranzubringen, dabei sei man bisher gut vorangekommen.

Aktuell stünde noch der Ausbau in Höhefeld und Kembach an. Sei dieser erfolgt, könnte man 99 Prozent der Anschlüsse in Wertheim mit schnellem DSL versorgen.

Beim Ausbauprojekt in Mondfeld habe es gleich zwei positive Überraschungen gegeben. "Zum einen war die Maßnahme drei Monate früher fertig als angekündigt, das ist etwas Besonderes", so Wießner. Zum zweiten seien die Kosten wesentlich niedriger ausgefallen, als ursprünglich geschätzt wurde. So lägen diese bei rund 50 000 Euro, wovon das Land Baden-Württemberg 24 300 Euro als Zuschuss übernahm. Rund 26 000 Euro seien vom städtischen Haushalt zu schultern gewesen.

Ein Grund für die niedrigen Kosten war der geringe bauliche Aufwand, da ein vorhandenes Lehrrohr genutzt werden konnte.

Dank sprach Wießner dem amtierenden Ortsvorsteher Eberhard Roth, seinem Vorgänger und jetzigem Ortschaftsrat Hans Spachmann, der Telekom und Günter Hartig aus. Letzterer regle als "Mann für Breitband" bei der Stadtverwaltung vieles mit der Telekom auf persönlicher Ebene, lobte er.

Roth erklärte: "Mein Vater gab mir mit, Mondfeld ist das Paradies auf Erden und die Perle am Main." Das Paradies sei es jetzt auch für die Nutzer moderner Medien. Dank sprach er neben der Telekom, der Stadtverwaltung und deren Spitze, sowie dem Gemeinderat für die Genehmigung der Mittel aus. Nicht nur Privatnutzern, sondern auch die Gewerbetreibenden im Ort hätten schon nach dem Abschluss der Maßnahmen gefragt, betonte er. Ortschaftsrat Hans Spachmann, stellte fest, dass die Maßnahme schwerpunktmäßig in seine Zeit als Ortsvorsteher fiel.

"Wir konnten Herrn Hartig davon überzeugen, dass es in Mondfeld nicht die angenommenen 6 000 kbit/s gab", blickte er zurück. Was der alte Ortschaftsrat beschlossen habe, sei nun abgeschlossen. "Es ist ein Schritt nach vorne für Mondfeld."

Die 50 000 kbit pro Sekunde werden im Umkreis von 500 Metern um den Schaltkasten an der Maintalhalle verfügbar sein, danach flache sie langsam ab, erläuterte Günter Hartig, Leiter der EDV-Abteilung der Stadtverwaltung. Weiter gab er folgende Information der Telekom weiter. bdg
© Fränkische Nachrichten, Donnerstag, 12.02.2015

Freitag, 23. Januar 2015

Aus dem Ortschaftsrat.....

Die Mondfelder Ortschaftsratssitzung war maßgeblich durch einen Rückblick auf das vergangene Jahr geprägt. So ging Ortsvorsteher Eberhard Roth in seinen aktuellen Informationen zunächst auf den Seniorennachmittag im Dezember ein, der mit knapp 90 Gästen gut besucht war. Die Tradition werde man fortsetzen, erklärte er. Weiter berichtete er, dass der Umbau der Maintalhalle nun nahezu abgeschlossen sei. Probleme gebe es aktuell noch mit einer Haupteingangstür, die zugleich als Fluchttür dient. Vor Fasching müsse dieses Problem behoben sein, entsprechende Schritte habe man bereits eingeleitet.
Viele Verzögerungen

Der geplante Abschluss der Baumaßnahmen sei der 31. Oktober 2014 gewesen. Wie die Mitglieder des Gremiums feststellten, habe es mehrere Gründe für die Verzögerungen gegeben. Zum einem sei nicht klar kommuniziert worden, bis wann die Halle ausgeräumt sein muss. Weiter hätten Pläne gefehlt, wo genau die Rohrleitungen verlaufen. Aufgrund des Zustands der Böden in den Toiletten sei in der Bauphase entschieden worden, diese komplett zu entfernen und neu zu verlegen. Hinzu seien diverse kleinere Probleme bei verschiedenen Gewerken gekommen.

Änderungen gibt es in Mondfeld künftig für die Interessenten an Holzlosen im städtischen Wald auf Mondfelder Gemarkung. Wie Roth erklärte, gibt es in Mondfeld inzwischen einen festen Kreis an Holzlosnutzern. Alle Interessierten an einem Los wandten und wenden sich bisher direkt an Revierförster Frank Teicke. Ab der nächsten Holzsaison (beginnend im Oktober 2015) wird es nun ein neues Verfahren geben. Alle Mondfelder, die ein Holzlos erwerben wollen, müssen sich bei der Ortsverwaltung melden. Es wird dann einen öffentlichen Termin mit Teicke geben, bei dem die Schlagrechte verlost werden. "Das ist das gerechteste Verfahren", warb Roth für die Änderung.
912 Einwohner

Weiter informierte er über die Bevölkerungszahl im Ort. Zum 1. Dezember 2014 lebten 912 Einwohner in Mondfeld, was ein Zuwachs bedeute. Davon seien 448 männlich und 464 weiblich. Die Gesamtzahl teile sich in 875 Deutsche und 37 Ausländer auf. Das entspräche einem Ausländeranteil von vier Prozent, so Roth.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt ging er auf den Gedenkstein zum 800-jährigen Jubiläum der Ortschaft ein. Am 20. November habe es einen Vororttermin mit dem Baurechtsamt gegeben, bei dem die Stand- und Verkehrssicherheit des Steins überprüft wurde. "Es wurden keine Zweifel an der Standsicherung festgestellt", gab der Ortsvorsteher das Ergebnis bekannt.

Viel Lob hatte Roth beim Rückblick auf das Jubiläumsjahr. In diesem Zusammenhang informierte er auch darüber, dass die GbR der Vereine, die das Festjahr abgewickelt hatte, zum 31. Dezember 2014 aufgelöst worden war. Mit dem Helferabend am vorigen Samstag (wir berichteten) habe man das Jubiläumsjahr richtig beendet. Die Kosten für den Helferabend hätten alle Vereine getragen, ergänzte er.
Defibrillator-Einweisung

Auf Nachfrage eines Bürgers informierte Ortschaftsrat Hans Spachmann, dass es im Festjahr einen Gewinn gab, der an die Vereine der aufgelösten GbR gleichmäßig verteilt wurde. Ein weiterer Bürger fragte an, ob es auch in Mondfeld einen Trainingsabend für den Defibrillator-Einsatz geben wird. Roth informierte darauf, dass es im Ort nun zwei dieser Geräte gebe, eines außen an der Maintalhalle, das andere an der Friedhofshalle. Im März soll es auch eine Einweisung geben. Dazu habe man Ingo Ortel und Andreas Hoffmann von der DLRG Wertheim gewinnen können.

Beim Punkt Verschiedenes verwies Spachmann auf die Planfeststellung der Ortsumgehung von Stadtprozelten. Durch deren geplante Lage würde sich das Hochwasserverhalten verändern, hinzu kämen Lärmauswirkungen. Beides betreffe Mondfeld. Er bat darum, nochmals in dieser Thematik nachzuhören, da eine schon erfolgte Anfrage des Ortschaftsrats bei der entsprechenden Verwaltungsstelle bisher ohne Rückmeldung blieb. Roth sagte dies zu. bdg
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 23.01.2015

Dienstag, 20. Januar 2015

Aus der Ortschaft....

Das Jubiläumsjahr "800 Jahre Mondfeld" ist zu Ende. Beim Helferfest am Samstag in der Maintalhalle blockten rund 290 Helfer auf ein gelungenes Jahr voller Aktionen zurück. Mit der Einladung und einem abwechslungsreichen Buffet wollte man allen Unterstützern aus Mondfeld und vielen anderen Ortschaften Danke sagen.

Ortsvorsteher Eberhard Roth lobte die vielen fleißigen Arbeitsbienen, die am Jubiläum mitgewirkt haben. Die vielen Gäste am Helferfest zeigten, dass das Jubiläumsjahr nicht einfach nur eine Fest-Eintagsfliege war. "Es beweist, dass hier eine innige Verbundenheit zu unserer Ortschaft besteht und hier möchte ich insbesondere die tolle Unterstützung aus den anderen Ortschaften hervorheben", betonte er. Den anderen Ortschaften, die Helfer stellten, bot er die Unterstützung der Mondfelder für ihre Projekte an. "Aber auch was die Mondfelder selbst auf die Beine gestellt haben, ist aller Ehren wert", bezog er sich auf die vielen Veranstaltungen im Laufe des Jahres.

Das Festjahr habe mit einer Silvesterparty im Rathaushof begonnen, es habe einen tollen Neujahrsempfang in der Halle, ein "Ziechwächele-Rennen" beim Maibaumaufstellen, die Veranstaltung "Welle-Kibbe" am Vereinsheim, eine Sagenwanderung mit Abschluss und kleinem Theaterstück am Grillplatz und einen sehr schönen ökumenischen Festgottesdienst gegeben. Lob hatte er weiterhin für den Festabend mit hervorragenden musikalischen Darbietungen und das Festwochenende im ganzen Ort sowie die darüber hinaus andauernde Futterer- und Bilderausstellung und die Teilnahme einer Mondfelder Festabordnung am Messeumzug in Wertheim.

"Für all diese Veranstaltungen wurden unzählige Arbeits- und Dienstleistungsstunden erbracht." Viele Fahrzeuge und Geräte, Fahrdienste, Gebäude und Örtlichkeiten, Verbrauch von Sprit aus eigener Tasche, privates Geld ohne Rückforderung, all das hätten die Bürger der "ersten urkundlichen Erwähnung vor 800 Jahren" zur Verfügung gestellt und der Sache untergeordnet. So seien unter anderem 130 Kuchen gebacken worden.

Fast 40 Stationen habe es auf der Festmeile gegeben, teils mit Essen und Trinken, teils zum Mitmachen, teils einfach nur zum Staunen. "Der Ortskern und die Mainpromenade wurden herausgeputzt, die meisten Anwohner richteten ihre Vorgärten und Hofeinfahrten zu wahren Schmuckstücken her", schwärmte er weiter. "Auch Unbekanntes wurde zu Bekanntem. Wer von uns kannte den Luftschutzbunker?", blickte er zurück und ließ auch viele weitere Punkte des Festwochenendes nicht aus. "Ich möchte aber auch nicht unerwähnt lassen, dass von Firmeninhabern knapp 3000 Euro gespendet wurden, um die nicht geringen Vorausgaben des Festjahres decken zu können", dankte er.

Das Buch zur 800-Jahrfeier sowie ein Rezeptebuch und natürlich der Gedenkstein am Ankerbänkle sowie die Futtererfiguren überall im Ort hätten dann auch Bleibendes hinterlassen. "All diese Puzzleteile haben ein Bild von Mondfeld ergeben, das es in sich hatte und das uns allen sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird."

Weitere anerkennende Worte hatte er für den Einsatz der örtlichen Vereine. Besonderer Dank sprach er dem Festausschuss "800 Jahre Mondfeld" aus, der alles geplant und koordiniert habe. Dieser bestand aus: Hans Spachmann, Alfred Ebert, Andreas Grein, Bernd Schneider, Christine Hess, Hans-Peter Hieser, Rene Roth, Roland Pelser, Wolfgang Runge, Bernd Herberich und Bernd Kulka. Stellvertretend für alle Helfer bat er diese auf die Bühne und überreichte ihnen eine Jubiläumstasse als Erinnerung.

Ehrenbürger Walter Schmitt sprach allen Mitwirkenden des Festjahres seinen Dank aus. "Wer hätte gedacht, dass es so eine große Festmeile geben wird, in der sich so viel abspielt", bemerkte er. Die ganze Hauptstraße sei voll besetzt gewesen, mit Gästen die gerne nach Mondfeld kamen. Das besondere am Fest sei gewesen, dass sich alle Mondfelder in irgendeiner Form daran beteiligten.

Das Fehlen eines großen Festzeltes und der damit verbundene Umtrieb der Gäste sorgte aus seiner Sicht für den besonderen Flair des Festwochenendes. Dank sprach er auch allen Besuchern aus, was die Helfer mit einem lauten Applaus bestätigten.

"Das Fest zeigte, die Mondfelder sind sich einig, wenn es um das Ganze geht", lobte er abschließend. Neben Essen und Trinken gab es für die Helfer einen Film mit Fotos aus dem Jubiläumsjahr sowie ein Mondfeldquiz bei dem es einen Essensgutschein zu gewinnen gab. bdg
© Fränkische Nachrichten, Montag, 19.01.2015

Dienstag, 13. Januar 2015

Vereinsnachrichten...

Mondfeld kann auf die Feuerwehr zählen

"In Mondfeld spürt man, dass alles rund um die Feuerwehr funktioniert." Mit diesen Worten brachte Stadtbrandmeister Ludwig Lermann bei der Jahresversammlung alles auf einen Nenner. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden Richard Roth und Gebhard Ballweg ausgezeichnet. Oliver Dembetzki erfuhr eine Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst. Erfreulich war, dass man mit Christopher Happ einen Jugendlichen in die aktive Wehr übernehmen konnte.

Mit dem Leitspruch "Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr", eröffnete Abteilungskommandant Oliver Dembetzki am Freitagabend in der Maintalhalle die 68. Hauptversammlung. Bei seinem Jahresrückblick wurden die vielfältigen Aktivitäten der Wehr deutlich. Die "800-Jahr-Feier" stand dabei im Mittelpunkt.

Von den derzeit 57 Mitgliedern sind 28 aktive Feuerwehrmänner sowie acht Jugendfeuerwehrmitglieder. Im Schnitt besuchten zwölf Wehrmänner die 13 Übungen. Der Abteilungskommandant wünschte sich eine bessere Übungsbeteiligung. Ein Dankeschön ging von ihm an Rudolf Bonholzer, der die Übungen im vergangenen Jahr geleitet hat.

Für die Einsatzkräfte gab es vier Einsätze während des Unwetters Ende Juli im Stadtgebiet. In der Ausbildung tat sich ebenfalls etwas. So nahm Christopher Happ an der Truppmann-Ausbildung sowie dem Sprechfunkerlehrgang in Wertheim teil.

"Für 2015 ist unser großes Ziel, den Mitgliederstand der Jugendfeuerwehr zu stabilisieren und auch wieder zu erhöhen", betonte der Abteilungskommandant. Dembetzki bedankte sich bei Tobias Furth: "Er ist als Jugendleiter der Garant für unseren Nachwuchs in der aktiven Wehr."

Auf die Aktivitäten außerhalb des Feuerwehrwesens ging Schriftführer Günter Herberich ein. Das dritte Schleppertreffen am Festwochenende zur "800-Jahr-Feier" war allen noch gut in Erinnerung.

Kassenwart Hans-Peter Hieser gab einen Überblick über die finanzielle Situation. Nach der Entlastung des Vorstands wurden Harald Fuchs und Heinz Krauter als Kassenprüfer für ein weiteres Jahr gewählt.

Jugendleiter Tobias Furth gab einen Einblick in die Nachwuchsarbeit. 150 Christbäume wurden bei der Christbaumaktion eingesammelt (die FN berichteten). Der Nachwuchs nahm auch an einem Gauditurnier in Lauda teil. 2015 wolle man mit einer Werbeaktion neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr gewinnen. Per Handschlag wurde Christopher Happ in die aktive Wehr aufgenommen.

Nicht alltäglich sind Ehrungen für eine 60-jährige Mitgliedschaft. Richard Roth und Gebhard Ballweg erhielten eine Urkunde vom Abteilungskommandanten. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Oliver Dembetzki vom stellvertretenden Kommandanten Martin Dosch ausgezeichnet. Als Übungsfleißigste bekamen Tobias Furth und Oliver Dembetzki ein Präsent. Beide fehlten an keiner Übung der Mondfelder Wehr. Bei dem Jahresausblick auf das Jahr 2015 stellte Gernot Hildenbrand den geplanten Dreitagesausflug nach Titisee-Neustadt ins Feuerwehrhotel "Sankt Florian" vor.

Stadtbrandmeister Ludwig Lermann zollte der Mondfelder Abteilung viel Lob. "Die Einsatzzahl ist nicht der Maßstab. Der kulturelle Faktor, den die Wehr im Ort leistet, ist nicht zu unterschätzen", stellte er fest.

Anerkennung für die Mondfelder wehr gab es ebenso von Ortsvorsteher Eberhard Roth. "Ihr seit aus dem kulturellen Leben im Ort nicht mehr wegzudenken. Vielen Dank für den Dienst am Bürger, auf Euch kann man zählen", betonte er bei seiner Ansprache. ffw
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 13.01.2015

Aus der Ortschaft....

Sammelaktion der Feuerwehr ist für alle ein Gewinn

Weihnachten ist schon gut zwei Wochen vorbei, das neue Jahr hat begonnen. Somit ist es für viele Bürgerinnen und Bürger Zeit, sich von ihren ausgedienten Christbäumen zu trennen. Diese wurden am Samstag in Wertheim und den Ortschaften unter anderem von Jugendgruppen verschiedener Organisationen eingesammelt.

In Mondfeld übernahm diese Aufgabe die Jugendfeuerwehr. Unterstützt wurden sie bei der Sammelaktion von Jugendleiter Tobias Furth sowie den aktiven Feuerwehrmitgliedern Andreas Müller, Martin Dosch, Christopher Happ, Gernot Hildenbrand und Heinz Krauter. Bereits zuvor hatten die Aktiven der Wehr den großen Christbaum vor der Kirche gefällt. Auch dieser wurde bei der Aktion mitgenommen. Nach einer kurzen Besprechung zog man aufgeteilt in zwei Gruppen los. Bei einer waren auch die Fränkischen Nachrichten dabei.
Großzügige Spenden

Mit dem Traktor und einem großen Anhänger ging es zuerst in die Spieläckerstraße, wo bereits eine Vielzahl an Bäumen am Straßenrand wartete. "Uns gefällt die Aktion", bekundeten die Jugendfeuerwehrmitglieder zwischen 13 und 18 Jahren. Man könne dabei gemeinsam etwas unternehmen. Und: "Es ist immer schön, wenn Geld in die Kasse kommt." Entsprechend waren die kleinen Tüten oder Briefkuverts, die an den Bäumen befestigt waren, von besonderer Bedeutung. Die Baumbesitzer hatten die Jugendfeuerwehr darin mit großzügigen Spenden bedacht. "Das eingesammelte Geld kommt vollständig unserer Jugendkasse zugute", betonte Furth.

"Die Christbaumaktion ist bei uns Tradition", erzählte Hildenbrand auf dem Weg durch die Straße. "Seit 1999 sammeln die Jungen und Mädchen unserer Jugendfeuerwehr schon die Bäume ein", ergänzte der stellvertretende Abteilungskommandant Martin Dosch. Termin sei immer der Samstag nach dem Dreikönigstag.

Mit den Temperaturen hatte man dieses Mal Glück, auch die Sonne ließ sich blicken. "Wir hatten auch schon Jahren mit viel Schnee und Temperaturen von minus zehn Grad", blickte Hildenbrand zurück.

Schnell war der erste Anhänger gefüllt. Während die Bäume zum Sammelplatz am Mondsee gebracht wurden, machte sich die Gruppe auf in die nächste Straße. Kaum war der Transporter zurück, ging die Arbeit weiter. Die großen und kleineren Bäume wurden zum Anhänger gezogen oder geschleppt und mit Schwung nach oben befördert. Dort nahmen weitere Helfer das Grüngut entgegen, um alles sicher zu verstauen. So mancher Baum machte sich aufgrund des starken Winds "selbstständig" und musste "eingefangen" werden. Bei einigen Christbäumen entdeckten die Sammler zwischen den Ästen noch einen vergessenen Strohstern.

Insgesamt, schätzte Hildenbrand, seien rund 150 Christbäume zusammengekommen, die anschließend bei einem angemeldeten Feuer verbrannt wurden. "Sogar einige Bestenheider haben ihre Bäume nach Mondfeld gebracht", fügte er hinzu. Traditionell trafen sich die Helfer zum Abschluss zum Eintopfessen.
Viel Lob

Bei den Einwohnern kam die Aktion gut an. "Die Bäume werden direkt vor der Haustüre abgeholt, und man kann mit der Spende noch etwas Gutes für die Jugendfeuerwehr tun", freute sich ein Mondfelder.

Auch Ortsvorsteher Eberhard Roth war voll des Lobes für das Engagement. Sie bringe nicht nur etwas Geld in die Kasse der Jugendwehr, sondern werde auch von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Man müsse sich nicht mehr selbst um die Entsorgung des Baums kümmern. "Dadurch werden auch ältere Leute und solche, die nicht motorisiert sind, entlastet." Gut findet Roth außerdem, dass der Christbaum der Ortschaft ebenfalls entsorgt wird. "Das entlastet auch uns und zeigt die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Ortschaft."

Als besonders lobenswert hob der Ortsvorsteher das Engagement der Jugend hervor. "Bei der Christbaumaktion sind Körperkraft und Einsatzwille gefragt", stellte er fest. Jugendliche seien heute oft körperlich inaktiv. Da sei es doppelt schön, dass sie solch eine Arbeit übernehmen.

Verantwortliche des Abfallwirtschaftsbetriebs Main-Tauber-Kreis (AWMT) gaben auch Nachfrage der FN einige Hinweise zur richtigen Entsorgung der Weihnachtsbäume. Wichtig sei, dass der Baum immer komplett vom Weihnachtsschmuck befreit werde, auch vom gesamten Lametta.
Verschiedene Möglichkeiten

Kleingeschnitten könne der Baum in der Biotonne entsorgt werden. Alternativ sei eine Abgabe beim Kompostplatz möglich. Für einen Baum, wie er üblicherweise im Haus stehe, berechne man einen Kubikmeter und damit Kosten von zwei Euro für die Annahme, erklärten die Abfallberater des AWMT.

Auch das Kompostieren zu Hause sei eine Möglichkeit. Theoretisch sei es zulässig, den getrockneten Baum im heimischen Ofen zu verbrennen. Wegen der Rauchentwicklung und der damit verbundenen Belästigung der Nachbarschaft rate man davon aber ab.
© Fränkische Nachrichten, Montag, 12.01.2015

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